Hallo Leute...
Also als erstes: Olli, danke für das Video. Für die, die dabei waren, eine schöne Sache !!!
Als zweites an manch andern: Ein dummer Mensch hat mal einen klugen Satz gesagt: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fr.... halten".
Natürlich darf und soll hier jeder seine Meinung sagen dürfen... Das mache ich ja schließlich gerade auch. Aber ich persönlich ärgere mich immer sehr darüber, dass falsches Wissen Grundlage für unnütze Kommentare und Diskussionen sind!
Denn: So mancher sollte sich vlt. erstmal mit der englischen Geschichte und der (tatsächlichen) Zeit der 60er und 70er Jahre befassen, bevor hier "kluge" Kommentare und "studiertes" Wikipedia-Halbwissen ins Forum geschmissen werden.
Der CafeRacer war nämlich in der damaligen Zeit NICHT wie von vielen angenommen und behauptet das Moped.
Der CafeRacer ist war eigentlich schon immer der FAHRER auf seinem Moped. Wobei das Moped natürlich immer (aber auch nur) DAS Relikt der damaligen Zeit und Subkultur war.
Ein CafeRacer war ein Motorradfahrer, für den zur damaligen Zeit der SPASS und die GEMEINSCHAFT im Vordergrund stand. Es waren junge Racer, die sich weder durch gesetzliche Normen, noch durch soziale Werte, Regeln und Verbote "verbiegen" lassen wollten. Es waren Menschen, welche sich weder durch politische, noch durch moralische oder gar ethnische oder religiöse Einflüsse haben beeinflussen lassen. Toleranz stand immer im Vordergrund !!!

TOLERANZ !!!

(mal kurz nachdenken....)
Im Gegensatz dazu standen sogar Gleichberechtigung der sozialen Kompetenz (es war also egal, ob jemand arm oder reich war) und soziales Engagement. Wie z.B. die "59ers" als christliche (kirchliche) Gemeinschaft, oder auch die "Turbonegros".
(Eine ähnliche - noch stärkere - Entwicklung einer solchen Subkultur erlebte England (u.a.) Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre mit der Punker-Szene, welche aus den USA nach England kam.)
Es sollte meiner Meinung nach also egal sein, ob jetzt 8, 10 oder 20 CafeRacer auf der Tonenburg vom Hof gefahren sind. Wichtig ist doch NUR die Gemeinschaft.
Und hey, es sind sogar Leute mit der Dose angereist, weil der Bock nicht fahrbereit war... Nur um mit dabei zu sein. Und DAS finde ich geil und DAS sind für mich meine tatsächlichen CafeRacer Jungs aus diesem tollen Forum hier! Denn DAS ist die Einstellung und das Engagement, was ein cooles Forum braucht und ausmacht !!!
Und mal ganz ehrlich: Ein Cowboy bleibt doch schließlich auch ein Cowboy, auch wenn er mal nicht auf seinem Pferd sitz.... oder sehe ich das falsch?
Und an die, die mit dabei waren: Leute, das war ein super geiles Wochenende mit euch... VIELEN DANK nochmal an alle, die ein Teil dieses Treffen waren und speziell an die Orga: TOP JOB !!!
(Mein) Fazit: Zu einem CafeRacer Treffen kann, darf und soll jeder kommen, der sich mit Freiheit, Lebensfreude, Spaß und Interesse an Mopeds identifitert.
Und auch wenn man nur ne Mofa und gar kein Moped fährt. Man(n) kann auch vom Herzen her ein CafeRacer sein !!!
Was bringt mir ein Treffen mit super tollen zeitgenössischen, 100% originalen Maschinen, wenn die Fahrer alles Vollpfosten sind, die keinen geraden Satz heraus bringen...
Dann kann ich auch gleich zu einem Harley Davidson oder StreetFighter-Treffen fahren.
Dann doch lieber eine bunte Mischung an Mopeds, aber dafür ein Haufen von richtig coolen Jungs und tollen Menschen, welche bei diesem 1. Treffen dabei waren...!!!! Denn wenn alle (eure) NICHT-CafeRacer zu Hause geblieben wären, da wäre es eine ziemlich einsame Veranstaltung geworden!
In diesem Sinne... ROCKERS bleiben !!!
LG, (Klugscheisser-)Olli
PS: Sollte jemand eine andere, englische Geschichte kennen gelernt (studiert) haben, so lasst es mich bitte wissen!
Luxus ist, sich Dinge zu kaufen, die man eigentlich nicht braucht, mit Geld, welches man eigentlich nicht hat, um Leute zu beeindrucken, die man eigentlich nicht mag.