Motorrad:: MZ ETZ 250, MZ TS 125, MZ TS 150, CBR 400 RR Babyblade (zu klein, zu leicht, zu lahm, ohne Leistung mit viel zu dünnen Rädchen, nur was für Mädchen)
Ich chatte mit einer englischen Schrauberkollegin und mühe mich mit der Sprache. Nebenher kümmere ich mich um eine kleine DT50M. Die Dame pflegt eine artverwandte TY50M. So sind wir im Netz in Kontakt getreten.
Diese Lady hat mal gerade Mühe, eine Kontermutter zu halten, weil sie den passenden Maulschlüssel nur einmal in ihrem Werkzeugsortiment vorrätig hat. Zange will sie nicht benutzen, weil sie sich damit schon mal eine Schraube zerdreht hat. Bei ihr herrscht Frust ob solch unnötiger Widrigkeit und wegen des Zeitverlustes…
Ich: „So what, nimm doch einen Engländer zum Gegenhalten …“
Sie: „Ich brauche keinen Engländer, ich mache an meiner Maschine alles alleine …“
Ich: „Ich meine Engländer zum Kontern…“
Sie: „Ich bin ein großes Mädchen, ich brauche keinen Kerl der mir hilft …“
Ich: „Ich meine doch so ´nen Engländer zum Einstellen, zum Justieren auf die benötigte Größe …“
Sie: „What?“
Ich: „Watt … Wott?“
Wir scheinen etwas festzustecken. Ist es ein Problem der Aussprache oder der Begrifflichkeit? Auf alle Fälle ist es Zeit, den Babblefish im Internet zu aktivieren.
Ich: „Hold the line …“ (sinngem.: Halte die Leine)
Dann suche ich den Bereich „Ingenieurswissenschaften und Technik“ und werde sofort fündig: Engländer heißt auf Englisch Affe. Hätte ich eigentlich auch so drauf kommen können. Genauer: "Wrench Monkey". Obwohl das für unsere Gattung Fahrer mehr dänisch klingt.
Ich: „Use a monkey …“
Sie: „Ach so, gute Idee. Aber was hat das mit ´nem Engländer zu tun …?“
Ich: „Nix … war mein Fehler.“
Fazit:
Es ist schwer, mit Frauen über Technik zu reden, egal aus welchem Land sie stammen.
Zum Thema:
Also in diversen Motorrad zeitschriften sind Frauen drin, die auf Bikes sitzen.. meist im Mittelteil... Und weil das so umwerfend ist, haben die das sogar oft noch aus besserem Papier gemacht... Total gut!
Und in echt: mindestens 3 meiner Exfreundinnen fahren und schrauben mittlerweile.
Den Fen vermisst niemand, aber das Gefühl auf dem Bike zu sitzen wohl sehr