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Re: Erstes "richtiges" Motorrad

Verfasst: 8. Mär 2016
von Hux
Hi, aus aktuellem Anlass fällt mir da spontan die XBR 500 ein. :grin:
Einzylinder, luftgekühlt, kein technischer Schnickschnack, Baujahre ohne AU, günstig in Anschaffung und Unterhalt, Potenzial für Umbau zum Racer, Scrambler und wenn sein muss auch für nen Bobber, ziemlich schraub-einsteigerfreundlich, gibt's mit 27 und 42 (oder 44?) PS, gut... von Haus aus nicht unbedingt DIE Schönheit, aber das liegt natürlich auch im Auge des Betrachters.
Wie sie klingt kann ich Dir (hoffentlich) heute Abend sagen, da erwecke ich meine nach 6 Jahren Standzeit zum leben. ;)

Re: Erstes "richtiges" Motorrad

Verfasst: 8. Mär 2016
von Felder
Willkommen im Forum,

mir fällt noch die Yamaha SRX 6 ein. Bisschen moderner aber relativ pflegeleicht und robust. Gibt's auch (noch) für schmales Geld. Kann man auch schön umbauen.


Gruß
Felder

Re: Erstes "richtiges" Motorrad

Verfasst: 8. Mär 2016
von Felder
Es gibt auch mittlerweile Drosselsätze, wo nur der Gasanschlag begrenzt wird. So einen haben wir meinem Sohn in seine GSX 600F eingebaut. Die Suzi ist Baujahr 87. Mit Gutachten und TÜV hat das so um die 120 Euronen gekostet. Musst mal schauen für welche Kisten es das sonst noch gibt.

Re: Erstes "richtiges" Motorrad

Verfasst: 8. Mär 2016
von Klinko
Hux hat geschrieben:Hi, aus aktuellem Anlass fällt mir da spontan die XBR 500 ein. :grin:
Einzylinder, luftgekühlt, kein technischer Schnickschnack, Baujahre ohne AU, günstig in Anschaffung und Unterhalt, Potenzial für Umbau zum Racer, Scrambler und wenn sein muss auch für nen Bobber, ziemlich schraub-einsteigerfreundlich, gibt's mit 27 und 42 (oder 44?) PS, gut... von Haus aus nicht unbedingt DIE Schönheit, aber das liegt natürlich auch im Auge des Betrachters.
Wie sie klingt kann ich Dir (hoffentlich) heute Abend sagen, da erwecke ich meine nach 6 Jahren Standzeit zum leben. ;)

Absolut richtig.
Die Anschaffungskosten sind wirklich nicht hoch.
Und man kann was ganz schönes draußen machen.
Nur die Felgen sind Geschmackssache :grinsen1:

Re: Erstes "richtiges" Motorrad

Verfasst: 8. Mär 2016
von grumbern
Oder eine andere Frage: Was haltet ihr von einer kleineren Maschine? An der ich basteln kann? Erfahrung sammeln? Fahren! Und glücklich werden! Wenn mir die Maschine nicht mehr reicht, könnte ich mich ja nach einer neuen Umschauen.

Gute Idee oder eher weniger?
Hierbei denke ich an eine BMW R45... z.B....

Bitte ehrlich sein !

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Gute Idee! Habe ich auch so gemacht. Mein erstes Moped war eine Kreidler LF-F, die irgendwann einen Viergangmotor spediert bekam, noch etwas später dann einen Fünfgang, mit entsprechend "großem" Zylinder und Umtypung zur RS, mit (laut Papieren) 85km/h und 5,7PS. War auch mein erster Café Racer. Das war auch für einige Zeit gut. Irgendwann wollte ich aber was größeres, aber moderne Maschinen machen mich nicht an und nachdem ich zufällig eine Enfield im Laden stehen sah und die Maschine mir "alt" genug war, konnte ich (aus heutiger Sicht) ein echtes Schnäppchen mit einer 350er von 79 machen, für damals 1450€. Die wurde dann neu aufgebaut und bin ich auch einige Jahre gefahren, bis dann vor ein paar Jahren der Wunsch aufkam, etwas schnelleres zu haben. Die 18PS der 350er und ihr verhältnismäßig starkes Drehmoment waren zwar toll und es ist nach wie vor meine Lieblingsmaschine, aber man will ja auch mal etwas Power spüren. Also kam ich zu einer XS650, ebenfalls für ca. 1400€. Die hat dann schon knapp 50PS und ist vom Motor her wirklich super zu fahren! Sattes Drehmoment ab 2000 und gut bis ca. 7000. Ab 160 wirds aber eher ungemütlich.

Es kommt aber immer drauf an, was man möchte und was man sich zutraut. Ich bin eben eher für drehmomentstarke und "zahme" Motoren zu begeistern, Drehzahlorgien gibt es bei mir nur im Niedrigkubikbereich. Außerdem bin ich mittlerweile auf einem Level, auf dem ich mir Komplettaufbeuten zutraue und auch sämtliche Wartungen selbst mache.

Wenn man lernen will und die Materie an sich einen fasziniert, können alte Maschinen super sein. Will man aber primär fahren, kann es schnell ermüdend werden.

Dennoch ist es tatsächlich so, wie bereits geschrieben: Es macht mehr spaß, mit einem "langsamen" schnell zu fahren, als mit einem schnellen langsam. Mit der Enfield hänge ich trotz 18PS eine 1200er ab, es kommt nur auf die Straße an ;)
Gruß,
Andreas

Re: Erstes "richtiges" Motorrad

Verfasst: 8. Mär 2016
von blatho
Maxwell98 hat geschrieben:...@blatho Wie siehst Du das denn bezüglich der Aussage von "doctorbe" was die geringere PS-Zahl angeht?
Wie ich das sehe? Ansichtssache, wie alles.
Ich hab lieber Reserven beim Überholen.
Ein Mopped fahrwerks- u/o leistungsmäßig an seine Grenzen zu bringen und an der Grenze zu fahren ist schon auch klasse, aber auch dafür braucht man Erfahrung.

Maxwell98 hat geschrieben:Oder eine andere Frage: Was haltet ihr von einer kleineren Maschine? An der ich basteln kann? Erfahrung sammeln? Fahren! Und glücklich werden! Wenn mir die Maschine nicht mehr reicht, könnte ich mich ja nach einer neuen Umschauen.

Gute Idee oder eher weniger?
Hierbei denke ich an eine BMW R45... z.B....

Bitte ehrlich sein !
Wenn mein Startbudget so hoch wäre, würde ichs mir einfach machen und erstmal eine der beiden (W/Bonnie) kaufen und einfach Erfahrung beim Fahren sammeln.
Und- wie schon geschroben- beide bieten viel Umbaupotential.

Ein zuverlässiger daily driver ist meiner Meinung nach das A und O wenn man den Spaß am Mopped behalten will.
Wenn einen gleich das erste Motorrad zu regelmäßigen ungewollten Stops zwingt... das kann einem den Spaß ganz schnell vermiesen.

Wenn Dir in ein paar Jahren immer noch der Wunsch nach nem Oldie unter den Nägeln brennt, kannst Du mit Deiner gesammelten Erfahrung in aller Ruhe das passende Bike suchen und ohne Hektik umbauen.
Als Zweitmotorrad natürlich.
Dafür immer tapfer in diesem Forum mitlesen .daumen-h1:

Re: Erstes "richtiges" Motorrad

Verfasst: 8. Mär 2016
von 1kickonly
grumbern hat geschrieben:
Oder eine andere Frage: Was haltet ihr von einer kleineren Maschine? An der ich basteln kann? Erfahrung sammeln? Fahren! Und glücklich werden! Wenn mir die Maschine nicht mehr reicht, könnte ich mich ja nach einer neuen Umschauen.

Gute Idee oder eher weniger?
Hierbei denke ich an eine BMW R45... z.B....

Bitte ehrlich sein !

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Gute Idee! Habe ich auch so gemacht. Mein erstes Moped war eine Kreidler LF-F, die irgendwann einen Viergangmotor spediert bekam, noch etwas später dann einen Fünfgang, mit entsprechend "großem" Zylinder und Umtypung zur RS, mit (laut Papieren) 85km/h und 5,7PS. War auch mein erster Café Racer. Das war auch für einige Zeit gut. Irgendwann wollte ich aber was größeres, aber moderne Maschinen machen mich nicht an und nachdem ich zufällig eine Enfield im Laden stehen sah und die Maschine mir "alt" genug war, konnte ich (aus heutiger Sicht) ein echtes Schnäppchen mit einer 350er von 79 machen, für damals 1450€. Die wurde dann neu aufgebaut und bin ich auch einige Jahre gefahren, bis dann vor ein paar Jahren der Wunsch aufkam, etwas schnelleres zu haben. Die 18PS der 350er und ihr verhältnismäßig starkes Drehmoment waren zwar toll und es ist nach wie vor meine Lieblingsmaschine, aber man will ja auch mal etwas Power spüren. Also kam ich zu einer XS650, ebenfalls für ca. 1400€. Die hat dann schon knapp 50PS und ist vom Motor her wirklich super zu fahren! Sattes Drehmoment ab 2000 und gut bis ca. 7000. Ab 160 wirds aber eher ungemütlich.

Es kommt aber immer drauf an, was man möchte und was man sich zutraut. Ich bin eben eher für drehmomentstarke und "zahme" Motoren zu begeistern, Drehzahlorgien gibt es bei mir nur im Niedrigkubikbereich. Außerdem bin ich mittlerweile auf einem Level, auf dem ich mir Komplettaufbeuten zutraue und auch sämtliche Wartungen selbst mache.

Wenn man lernen will und die Materie an sich einen fasziniert, können alte Maschinen super sein. Will man aber primär fahren, kann es schnell ermüdend werden.

Dennoch ist es tatsächlich so, wie bereits geschrieben: Es macht mehr spaß, mit einem "langsamen" schnell zu fahren, als mit einem schnellen langsam. Mit der Enfield hänge ich trotz 18PS eine 1200er ab, es kommt nur auf die Straße an ;)
Gruß,
Andreas
Das unterschreib ich mal so...(besonders den letzten Absatz)

GLG
Alex
p.s. nochwas: schmink dir den Gedanken ab, das du diese jene Maschine allzulang fahren solltest. Es lebe die Vielfalt! Und die Befriedigung der Neugier! (Fragen wie: "wie sich wohl son 3Zylinder fährt" oder "V oder Paralell? werden dich noch beschäftigen) - Beneidenswert - irgendwie... :oldtimer:

Re: Erstes "richtiges" Motorrad

Verfasst: 8. Mär 2016
von nighttrain184
Hi, ich würde es so machen wie's Blatho schon beschrieben hat. Ne W 650/800, oder Bonny besorgen und nach Deinen wünschen optisch umbauen, sie fahren und Erfahrungen sammeln. Wenn dann die Zeit gekommen ist, kaufst Du Dir einen Oldie und baust diesen dann kpl., als Zweitmotorrad neu auf.
Was auch nicht schlecht wäre, Du suchst den persönlichen Kontakt zu Leuten die sich mit der Scene beschäftigen, zb. den Stammtisch in Deiner Region.
LG Micha, und viel Glück bei der FS Prüfung

Re: Erstes "richtiges" Motorrad

Verfasst: 8. Mär 2016
von Revace
aber der Junge hat doch scheinbar schon 125er gefahren, erste Erfahrungen sind also da. Wenn Du schrauben willst, dann nimm ruhig was altes. Natürlich nicht gerade nen Scheunenfund der sei 20 Jahren vor sich hin rostet. Aber was gut laufendes mit Tüv und ein Modell was nicht grad für Zickigkeit bekannt ist dann passt das! Und lass dir keinen verbastelten überteuerten CR Mist andrehen, sondern nimm was originales und bau es dir selbst um! Allerdings kommst du so kaum auf 5000 Eur... :wink:

Re: Erstes "richtiges" Motorrad

Verfasst: 8. Mär 2016
von MichaelZ750Twin
Hi Max,

für die älteren Moppeds werden viele Drosseln auf 25kW (34PS) statt auf 35kW (48PS) angeboten.
Nicht prickelnd, aber zumindest legal.
http://www.alphatechnik.de/downloads/ve ... ungen.html