Hallo
Wer den bericht vom Begien Classic Grand Prix gelesen hat, weis das meine kolbenringe von meinem motor zermahlen wurden. Nach der nicht ganz gelungenen schnell reperatur vor ort, bietet es sich jetzt an den motor nochmal komplett zu zerlegen um ihn b.z.w. die kurbelwellenlager vorsichtshalber noch mal gründlich von kolbenringen resten zu reinigen.
Erst habe ich alle anbauteile die ich im eingebautem zustand des motors abbauen kann demontiert, so steht der motor schön fest und sicher und wackelt mir nicht auf der werkbank hin und her.
Los ging es mit den vergasern, dann die zylinderköpfe runter, und die zylinder abziehen,
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die kolben runter,
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Dann das öl ablassen, die motordeckel abgeschraubt, die zündplatte runter.
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Bis hier lief alles schnell, nun ging es an die kupplung und hier kommen wieder meine verhasten kreutzschlitzschrauben in japanischer norm ausführung, wo kein europäischer schraubenzieher passt, zum vorschein.
Nach vielen verzweifelten bemühungen die schrauben, die die federn und den deckel der kupplung, der die zentrale mutter verdeckt, halten, trotz fehlenden passenden schraubenzieher zu lösen, habe ich mal in meinem fundus geschaut und noch sehr gut erhaltene schrauben gefunden, da die von mir bereits maltretierten schrauben, an der kupplung, e nicht mehr verbaut werden, habe ich mich endschlossen die 6 schrauben auszubohren.
Erst mit einem kleinem bohrer vorgebohrt und dann mit einem 10mm bohrer die köpfe abgebohrt.
Nun konnte man den deckel mit samt der federn abnehmen und die zentrale mutter kam zum vorschein.
Die sitzt auch immer sehr fest, da habe ich meine selbstgebaute kupplungsmonatge hilfe genommen und eine passende nuss mit extralangen hebel,
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auf das moppet gesetzt am hebel gezogen und mit dem fuss die montagehilfe gegengehalten, da gab die mutter sanft nach.
Auf die gleiche weise habe ich dann auch noch die mutter an der kurbelwelle, die das zahnrad hält sowie auf der anderen seite der kurbelwelle die schraube die den zündmagneten hält und die mutter die das kettenritzel hält gelöst.
Nun konnte ich die kupplung abziehen, die nächsten bösen kreutzschlitzsenkkopfschrauben kamen zum forschein, gut das ich die bei der TZ alle gegen imbussekkopfschrauben ausgetauscht habe, denke ich da.
Zum glück braucht man zum teilen des motors nur eine dieser schrauben des sicherrungsbleches lösen, doch auch die wollte sich nicht abschrauben lassen, also wieder bohren.
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Nun hatte ich alles ab was ab muss, nur noch die motoraufhängungsschrauben raus, erst hinten oben, dann hinten unten dann die beiden vorderen und den motor rausheben.
...fortsetzung folgt