Re: NX650 Dominator 3.0: ent– Scrambler –isieren
Verfasst: 20. Feb 2017
Da ich die Domi fast nur noch zum Touren benutze sollte sie einfach noch straßentauglicher werden – zwar nicht gerade ein Caferacer (aber wer weiss, vielleicht wird sie das ja eines Tages doch noch), sondern eher ein Oldstyle-Langstreckenbomber
.
Tanks von der NSU Supermax fassen immerhin 14l (88er Domi: 13L), damit ich bei Ausfahrten nicht immer der Erste bin, der nachtanken muss. Beim Supermax Tank hatte ich die Wahl, ihn wie den Max Tank vorne einzudellen und weit vorne zu montieren – dann hätte man ihn hinten nicht auftrennen müssen. So aber musste der Tanktunnel hinten verbreitert und ein neuer Benzinhahnstutzen aufgelötet (was der Tankfritze dann prompt nicht dicht bekam) werden.

Für mehr Bremsenbiss kam dann schließlich doch noch ein 19‘‘ SLR650 Vorderrad (angeblich "unfallfrei") rein – deren größere (278 vs 258 mm) und dickere Bremsscheibe zusammen mit einem SLR Bremssattel mit größeren Kolben beißt deutlich besser (und ist plugandplay, dem Honda Baukasten sei Dank). Aber schon bei der Bereifung wurde die ursprüngliche Absicht verwässert: da es seit kurzem diese unerhört Retro ausschauenden Heidenauer K67 „Trial“ Reifen gab musste ich die unbedingt haben.

Optischer Nachteil der 19‘‘: durch den geringeren Durchmesser wirkt die Gabel wieder länger – und das XL185 Schutzblech konnte ich auch nicht mehr verwenden.

Da es die K67 in 17‘‘ nicht gibt musste hinten eine 18‘‘ Felge rein. Weil die Räder der US Domi selten sind habe ich eine XL600R Radnabe genommen – damit war auch die Felgensuche einfacher, weil die XL im Gegensatz zur Domi die üblichen 36 Speichen hat. Ich hätte mir allerdings die Lauffläche der Bremstrommel vorher anschauen sollen
…
Der 4.00-18 paßt noch gerade so in die Schwinge rein – Glück gehabt

Ein Problemchen hatte ich allerdings pragmatisch verdrängt: da nun der Hinterradreifen einen größeren Durchmesser hat (und der vordere einen kleineren) ändert sich die Fahrwerksgeometrie deutlich. Und von den Supermoto-Umbauten aus der Domifrühzeit war bekannt, dass das ansonsten stabile Fahrwerk auf einseitige Tieferlegung vorne empfindlich reagiert. Aber ich wollte das erstmal selbst ausprobieren.


Tanks von der NSU Supermax fassen immerhin 14l (88er Domi: 13L), damit ich bei Ausfahrten nicht immer der Erste bin, der nachtanken muss. Beim Supermax Tank hatte ich die Wahl, ihn wie den Max Tank vorne einzudellen und weit vorne zu montieren – dann hätte man ihn hinten nicht auftrennen müssen. So aber musste der Tanktunnel hinten verbreitert und ein neuer Benzinhahnstutzen aufgelötet (was der Tankfritze dann prompt nicht dicht bekam) werden.

Für mehr Bremsenbiss kam dann schließlich doch noch ein 19‘‘ SLR650 Vorderrad (angeblich "unfallfrei") rein – deren größere (278 vs 258 mm) und dickere Bremsscheibe zusammen mit einem SLR Bremssattel mit größeren Kolben beißt deutlich besser (und ist plugandplay, dem Honda Baukasten sei Dank). Aber schon bei der Bereifung wurde die ursprüngliche Absicht verwässert: da es seit kurzem diese unerhört Retro ausschauenden Heidenauer K67 „Trial“ Reifen gab musste ich die unbedingt haben.
Optischer Nachteil der 19‘‘: durch den geringeren Durchmesser wirkt die Gabel wieder länger – und das XL185 Schutzblech konnte ich auch nicht mehr verwenden.
Da es die K67 in 17‘‘ nicht gibt musste hinten eine 18‘‘ Felge rein. Weil die Räder der US Domi selten sind habe ich eine XL600R Radnabe genommen – damit war auch die Felgensuche einfacher, weil die XL im Gegensatz zur Domi die üblichen 36 Speichen hat. Ich hätte mir allerdings die Lauffläche der Bremstrommel vorher anschauen sollen

Der 4.00-18 paßt noch gerade so in die Schwinge rein – Glück gehabt

Ein Problemchen hatte ich allerdings pragmatisch verdrängt: da nun der Hinterradreifen einen größeren Durchmesser hat (und der vordere einen kleineren) ändert sich die Fahrwerksgeometrie deutlich. Und von den Supermoto-Umbauten aus der Domifrühzeit war bekannt, dass das ansonsten stabile Fahrwerk auf einseitige Tieferlegung vorne empfindlich reagiert. Aber ich wollte das erstmal selbst ausprobieren.