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Re: Kawasaki» 550GT wird zum TÜV-Albtraum

Verfasst: 23. Nov 2017
von ausreiter
ich denk wenn er ein Loop als Querverbindung herstellt, das in die Rohrstummel passt, reinschieben kann und verschweisst, kanns gut
ausgehen.

Re: Kawasaki» 550GT wird zum TÜV-Albtraum

Verfasst: 23. Nov 2017
von Vitag
Das ist richtig ABER die Querstrebe punktet man vorher rein damit sich bis zum endgültig eingeschweißten WASAUCHIMMER nichts verzieht.

Re: Kawasaki» 550GT wird zum TÜV-Albtraum

Verfasst: 23. Nov 2017
von Wigbold
Vitag hat geschrieben: 23. Nov 2017 Jetzt verzieht sich alles.
:roll: Und wieso sollte es dieses tun ?

Dementierenderweise, Wigbold

Re: Kawasaki» 550GT wird zum TÜV-Albtraum

Verfasst: 23. Nov 2017
von Vitag
Weil allein schon durch das Nichtentlasten der Stoßdämpfer Druck auf den Rahmen ausgeübt wird. Nicht umsonst werden Rahmen beim Zusammenschweißen in einer Lehre eingespannt und der Verzug nach jeder Schweißung überprüft.

Re: Kawasaki» 550GT wird zum TÜV-Albtraum

Verfasst: 23. Nov 2017
von MichaelZ750Twin
Die serienmäßigen Stahlrahmen stehen durchaus unter Spannung, sind aber soweit maßhaltig.
Wenn du Teile davon entfernst, entspannt sich zwar der Rahmen, was aber die Maßhaltigkeit beeinflußt.
Durch das neuerliche Schweißen kann/wird es zu weiterem Verzug kommen.
.
Irgendwie hat es schon seinen Grund, warum der TÜV Schweißungen am Hauptrahmen, also im Bereich zwischen Lenkkopf und Schwinge untersagt.

Ich sehe die Situation bei deinem Mopped aber nicht als kritisch an, da sich die Veränderungen höchstens im Millimeterbereich abspielen und dann nur die oberen Befestigungspunkte der Federbeine betrifft ;)

Re: Kawasaki» 550GT wird zum TÜV-Albtraum

Verfasst: 23. Nov 2017
von Wigbold
Vitag hat geschrieben: 23. Nov 2017 Weil allein schon durch das Nichtentlasten der Stoßdämpfer Druck auf den Rahmen ausgeübt wird.
Wo soll der Druck herkommen, wenn die Schwinge nicht am Rahmen ansteht ? Was sie nie tut, wenn man nicht überlange Federbeine montiert.
MichaelZ750Twin hat geschrieben: 23. Nov 2017 Die serienmäßigen Stahlrahmen stehen durchaus unter Spannung, sind aber soweit maßhaltig.
Wenn du Teile davon entfernst, entspannt sich zwar der Rahmen, was aber die Maßhaltigkeit beeinflußt.
Durch das neuerliche Schweißen kann/wird es zu weiterem Verzug kommen.
Prinzipiell richtig. Aber solange die Strebe zwischen den Federbeinaufnahmen nicht entfernt wird sind das nicht mal Millimeter, sondern Zehntel.


MichaelZ750Twin hat geschrieben: 23. Nov 2017 Irgendwie hat es schon seinen Grund, warum der TÜV Schweißungen am Hauptrahmen, also im Bereich zwischen Lenkkopf und Schwinge untersagt.
Das hat eher damit zu tun daß gewährleistet ist daß der der schweißt dieses auch kann. Verboten sind Schweißungen ja nicht. Es muss nur nachgewiesen werden, daß das sachgerecht gemacht wurde. Und das ist ja auch sinnvoll.

Anerkennenderweise, Wigbold

Re: Kawasaki» 550GT wird zum TÜV-Albtraum

Verfasst: 23. Nov 2017
von f104wart
Ich weiß nicht, wie oft das Thema hier schon angesprochen wurde, warum immer wieder dieselben Fehler gemacht und dann auch noch der TÜV dafür verantwortlich gemacht wird. :roll:

Spricht man das mit dem TÜV vorher ab und hält sich an die Tipps und Anweisungen, die man dort bekommt, ist das in aller Regel kein Thema.

Wenn man dort gut vorbereitet, freundlich, kompetent und überzeugend auftritt, wird einem in der Regel auch geholfen.


Einfach alles auseinander zu flexen und sich dann erst Gedanken zu machen, wie´s weiter geht, ist nicht wirklich ratsam.

Zwischen den Stoßdämpferaufnahmen wird in der Regel eine Verstärkung gefordert, wie sie die alte Sitzbank-/Fenderhalterung (der Bügel) darstellt. Also schweißt man entweder erst den Loop dran und schneidet dann den Bügel raus und ersetzt ihn durch eine Verstärkung, oder man macht zuerst die Verstärkung und schneidet dann das Heck ab, um den Loop anzuschweißen. Aber niemals alles auf einmal.

Auch zum Thema Endschalldämpfer und "Sport"Luftfilter gibt es genügend Erfahrungen und positive Beispiele, von denen man profitieren kann.

Zumindest sollte man, wenn man hier solche Sätze wie *hust* sche** TÜV *hust* schreibt, auch in der Lage sein, sich ein halbwegs objektives Urteil über die Verantwortung bilden zu können, die ein amtlich geprüfter Sachverständiger mit der Bewertung und Begutachtung eines Umbaus übernimmt.

Mit dieser Einstellung ist es nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Sachverständige dagegen sträuben, überhaupt irgendwelche Umbauten einzutragen.

Re: Kawasaki» 550GT wird zum TÜV-Albtraum

Verfasst: 23. Nov 2017
von f104wart
Wigbold hat geschrieben: 23. Nov 2017 Wo soll der Druck herkommen, wenn die Schwinge nicht am Rahmen ansteht ? Was sie nie tut, wenn man nicht überlange Federbeine montiert.
Der "Druck" ist in diesem Fall die (Feder)kraft, die über die Federbeinaufnahme auf den Rahmen übertragen wird. Das hat doch weder was mit der Länge der Federbeine noch mit dem Anstehen der Schwinge zu tun. :?

Re: Kawasaki» 550GT wird zum TÜV-Albtraum

Verfasst: 23. Nov 2017
von Wigbold
Du meinst dann das Eigengewicht der Maschine. Das ist natürlich richtig. Aber wenn alleine dadurch der Rahmen verformt wird man wohl deutlich zuviel rausgeschnitten...

Grundsätzlich hast Du mit dem TüV auf jeden Fall recht: Vorher abstimmen ist immer der erste Schritt. Dann gibt es - wenn man sich im einigermaßen vernünftigen Rahmen bewegt - auch kein Problem.

Man muss auch bedenken: Wenn man irgendetwas macht, was normalerweise problemlos geht, der Prüfer will halt gefragt werden.
Das sollte man ihm gönnen.

Zustimmenderweise, Wigbold

Re: Kawasaki» 550GT wird zum TÜV-Albtraum

Verfasst: 23. Nov 2017
von recycler
Eine Querstrebe zum Loop macht aber auch deshalb Sinn, weil sich daran einige befestigen läßt wie Heckfender, Sitzbank usw.

Mußt nur schauen, daß das Hinterrad voll eingefedert und beladen dort nicht anstößt.

Viel Spaß mit dem Projekt und viel Erfolg beim TÜV.

Ciao

recycler