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Idealer Transportanhänger oder Transporter für Motorräder

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beast666
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Re: Idealer Transportanhänger oder Transporter für Motorräder

Beitrag von beast666 »

YICS hat geschrieben: 8. Jan 2018
@Beast666

Sehr fein. Ich hatte nen T4 Hochdach mit serienmäßigem Camping-Ausbau. Den wollte aber meine Frau auf Dauer privat nicht mehr fahren. Ich hatte zum Pkw (Muss beruflich echt viel fahren) noch mein geliebtes Spassfahrzeug, einen Wrangler, ein viertes Auto war also echt nicht drin... also kam der Bus dann weg. Schade irgendwie...

Überbrückt habe ich bei längerem Aufenthalt an der Strecke jetzt immer wieder mit dem Womo meiner Eltern. Die sind aber meist damit unterwegs. Rüstige Rentner halt... :roll:

Ich glaube ich muss am Anhänger erst mal mit ner Kederleiste und einziehbarer Vorzelt-Plane als Sonnen- und Regenschutz arbeiten. Zwei Teleskopstäbe vorne hin, abspannen mit Hering. Fertig.

Da kann man sitzen und Schrauben.. und: stell mal Bilder ein.

YICS
Hey Yics,

das mit dem Bulli ist schon super, vor allem wenn die Anreise mal größer 500Km ist denn dann läuft dass Ding eben >200 :mrgreen:
ansonsten hast du recht mit dem Umbau jedes Mal ist es schon aufwendig und da bei uns (meinem Junior und mir) aktuell auch immer mehr crossen auf dem Terminplan steht will ich die sauerei eh nicht im Bulli haben deshalb auch für mich aktuell die Überlegung mit dem Hänger......

Bilder von meinem "Motorhome" :wink:
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Mopedschrauber
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Re: Idealer Transportanhänger oder Transporter für Motorräder

Beitrag von Mopedschrauber »

Hi,
ich habe mir einen gebremsten Universalanhänger 1,3to geholt, den ich auch für Baumaterial, Grünabfälle etc. verwenden kann.

Die Mopedrampe ist unter dem Anhänger, was lange Schienen ermöglicht, die es einfacher machen das Moped drauf zu schieben. Habe bei dem Anhänger darauf geachtet, dass er, obwohl es ein Tieflader (Reifen seitlich) ist, die Bordwände sich entfernen lassen, damit habe ich seitlich genug Platz auch bei größeren Mopeds. Aber mehr wie zwei gehen trotzdem nicht

Die Mopeds selbst kommen in Kippständer: (Beispiel)
https://www.tectake.de/motorradstaender ... _wEALw_wcB

die nur rein gelegt werden. Die Mopeds werden dann über die Gabel vorne fest gezogen und hinten an der Schwinge.
Dies hat den Vorteil, dass man im Hänger keinerlei Löcher oder Zeug hat, dass beim Schüttgut Transport verdrecken kann.

Weiterhin sind die Unterhaltungskosten TÜV / Versicherung minimal bei einem Anhänger.

Klar sind geschlossene Transporter ideal, aber nur für ab und an Mopeds durch die Gegend zu kutschieren einfach zu teuer in der Anschaffung / Unterhaltung. Und mit ner 100km/h Zulassung ist man auch nicht soviel langsamer wie mit nem Transporter im Ausland.

Habe mit der Kombi schon einige tausend km zurück gelegt und finde die Lösung für meine Einsatzzwecke ideal.
Gruß Werner

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obelix
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Re: Idealer Transportanhänger oder Transporter für Motorräder

Beitrag von obelix »

Das Thema kann man endlos spinnen:-) Das beginnt bei der Transportart und geht über Handling und Kosten bis hin zur Handhabung der Transportsicherung. Da hat jeder seine eigene Philosophie...

Generell zur Entscheidung Hänger oder Transporter: Bequemer in der Handhabung ist sicher ein Transporter. Da beginnt aber schon der Glaubenskrieg. Ein Hänger ist imho praktischer, der steht halt im Eck rum, kostet kaum Geld im Unterhalt und ist flexibel. Und ich kann jedes Zugfahrzeug davor spannen - hab ich "nur" nen Transporter bin ich gebunden. Und wenn der dann mal Probleme hat, ist das Rennwochenende gelaufen. Streikt mein Zugwagen, leihe ich mir einen vom Kumpel oder zur Not vom Vermieter... Der Transporter ist das ganze Wochenende fest "eingebaut", mal eben zur Waschstrasse fahren oder zum Supermarkt iss nich. Und - wenn man ehrlich ist - so viel langsamer als mit nem Solofahrzeug ist man mit Hänger und 100er-Zulassung auch ned. Wie oft kann man die höhere Vmax auf der BAB denn tatsächlich nutzen? Diese Fahrten finden ja naturgemäss an Wochenenden (Freitag hin, Sonntag zurück) statt, da sind die Autobahnen sowieso voll. Nen Schnitt von 120 zu erzielen ist schon schwer.

O.k., rangieren eines Gespanns ist gewöhnungsbedürftig, aber je grösser (länger) der Hänger ist, desto einfacher wirds. Ich hab nen kleinen Gartenhänger, zum Rangieren koppel ich den ab, den kannst ned rückwärts zielgenau bewegen, zu klein, zu kurz. 3mm überlenkt klappt der weg. Nen Autotransporter setze ich auf 10cm genau in ne Lücke.

Ein Transporter sollte dann ja auch annähernd Stehhöhe haben, sonst isses ungemütlich mit Laden und Sichern, somit hast ein Auto, das in keine Tiefgarage passt und mit Waschanlagen wirds auch eng, ich bekomm meinen (2,45 Höhe) nirgends rein, muss immer zu ner LKW-Anlage fahren.

Die Ladetechnik: Airlineschienen wurden ja schon angesprochen - was besseres gibbet eig. ned. Total flexibel, es gibt jede Menge Zubehör, das mal eben schnell eingeklickt wird Zum schnellen und einfachen Sichern würde ich z.B. auf Retraktoren zurückgreifen. Die bekommt man in 2 grundsätzlichen Ausführungen, mit Haken und mit Gurtschlössern. Mit den Handrädern ist verzurren ne Sekundensache, keine umständliche Fummelei mit Zurrgurten. Ich geh damit täglich um und bin begeistert, wie einfach das geht:-)

Kräftemässig passt das problemlos, damit kann ich ohne Weiteres schwere elektrische Rollstühle incl. Passagier transportieren und bin noch ned am Ende der Belastungskapazität. Ist zugegebenermassen nicht ganz preisgünstig, da empfiehlt sich die ausdauernde Suche in den Kleinanzeigen und der Bucht. Da bekommt man immer wieder Schnapper. Mit etwas Anpassungsarbeit kann man das auch mit den schon angesprochenen Radspanngurten kombinieren - die man im Übrigen aus alten Sicherheitsgurten völlig easy selbst anfertigen kann. Transportsicherung über Radspanngurte wird heute nahezu überall im KFZ-Transport eingesetzt, ist also ausreichend erprobt:-)

Mein Fazit: Für Transporte innerhalb Deutschlands würde ich immer nen Hänger vorziehen, gehts ins Ausland, wäre ein Transporter besser - aber nur wegen der Autobahnmaut. Da zahlt man für Hänger und Zugfahrzeug, also quasi doppelt.

Ob der Hänger jetzt ne feste Karosse hat oder Plane/Spriegel - das bleibt jedem selbst überlassen, auch hier kann man - abgesehen vom Selbstbau nach eigenen Vorlieben - unter jeder nur denkbaren Variante wählen, dann hat man z.B. auch die Möglichkeit, Erdaushub zu fahren, Möbel bei nem Umzug zu verstauen und was weiss ich noch alles...

Gruss

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

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YICS
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Re: Idealer Transportanhänger oder Transporter für Motorräder

Beitrag von YICS »

obelix hat geschrieben: 9. Jan 2018 Mein Fazit:

Für Transporte innerhalb Deutschlands würde ich immer nen Hänger vorziehen, gehts ins Ausland, wäre ein Transporter besser - aber nur wegen der Autobahnmaut. Da zahlt man für Hänger und Zugfahrzeug, also quasi doppelt....
Stimmt. Das ist ein Nachteil, der aber durch die Vermeidung der teuren Anschaffungskosten und Unterhaltskosten eines Womo-Transporters parallel zum Betrieb des normalen PKW sehr lange kompensiert wird. Jahrelang...Jahrzehnte lang... :lachen1:

Und Tempo100 Regelung, die trügerisch ist. M.M.n gilt die Tempo 100 doch eh bloß bis zur deutschen Grenze, da eine nationale Regelung. In Ö, CH , FR, I, usw hat das keine Auswirkung. Ich muss aber zugeben, dass ich eigentlich immer die 100 fahre...
obelix hat geschrieben: 9. Jan 2018 Mein Fazit: Ob der Hänger jetzt ne feste Karosse hat oder Plane/Spriegel - das bleibt jedem selbst überlassen, auch hier kann man - abgesehen vom Selbstbau nach eigenen Vorlieben - unter jeder nur denkbaren Variante wählen, dann hat man z.B. auch die Möglichkeit, Erdaushub zu fahren, Möbel bei nem Umzug zu verstauen und was weiss ich noch alles...
Ich will wirklich das "Wohnen" und Transportieren in einem jederzeit fertig eingerichteten verfügbaren Hänger realisieren. Daher stellt sich die Frage des Aufbaus für mich nicht. Daher sowieso Festaufbau. Dick isoliert, also Winterfestes Camping als Ziel? Auch nicht, aber Plane ist da natürlich nicht möglich. 30-40mm Sandwich-Wände und Distanz zum Boden beim Schlafen wäre klasse. Meine Erfahrung zeigt allerdings auch dass mit wenig Energie ein geschlossener Anhänger dieses Volumens schnell unangemessen warm wird...

Offen wil ich meine Schätzchen auch nicht transportieren. Und Anhänger habe ich schon. Nen kleinen stylischer 68er Retro-Hänger im Eigenbestand, in der Familie einen geschlossenen 2500kg 2-Achser Kasten und einen 1350er Einachser Planen-Anhänger und nen großen Autotransporter..

Aber eins ist bisher immer gleich. Brauche ich den Anhänger ist er leider bei schlechtem Wetter offen, bei geschlossenen Kasten gerade beladen, voll mit Grünschnitt oder verliehen....

Nun is Schulz... :P eine Lösung muss her..!

YICS
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YICS
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Re: Idealer Transportanhänger oder Transporter für Motorräder

Beitrag von YICS »

So war es bis jetzt...
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GreenMilk
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Re: Idealer Transportanhänger oder Transporter für Motorräder

Beitrag von GreenMilk »

Ich muß sagen, ich finde deine Idee mit dem fertigen Anhänger garnicht übel. Wenn man den oft genug benutzt, ist das die beste Lösung. Als wir noch aktiver/öfter Live-Musik gemacht haben und dauernd zu Gigs gefahren sind, hat mich ja schon genervt daß ich beim Auto immer die Rücksitze umklappen musste und dann wieder zurück, wenn Leute mit wollten usw... Hatte nur nie die Kohle für eine fertige Lösung.
beste Grüße
Steffen

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FEZE
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Re: Idealer Transportanhänger oder Transporter für Motorräder

Beitrag von FEZE »

Moin YICS, du schrubst:

Ich glaube ich muss am Anhänger erst mal mit ner Kederleiste und einziehbarer Vorzelt-Plane als Sonnen- und Regenschutz arbeiten. Zwei Teleskopstäbe vorne hin, abspannen mit Hering. Fertig.

Fische in den Boden ist bei den gepflasterten Fahrerlagern verboten, nur so als Hinweis.
Ich hab schon Zelte fliegen sehen oder aber die dünnen Stängchen sind gebrochen, will sagen richtiges Zelt kleinste Version 3x3m mit STAHLgestänge in Zieharmonika und ausstellbaren Füßen ist besser. Falls ein heftiger Wind aufkommt kann man das herablassen um der Kraft zu entkommen.

Wenn Anhänger immer einen geschlossenen. Kumpel hatte drei Mopeten und ist über Ostern nach franciacorta. Er hat mir Bilder gesendet als ich in meinem Crafter schon über die Pässe war. Die Mopeten hatten eine DICKE Eisschicht overall.

Richtig geile Anhängerbauten kannst du im racing4fun Forum begutachten, die sind teils auch top dokumentiert.
Meinereiner hat im Crafter für drei Renneimer Platz plus racetent 4,5x3m und zwei Klappbetten, Campingsachen wie Herdplatten, Grill, Tisch und Stühle. Ersatzteile, Werkzeug etc. kommt in stapelbare Kisten.

Gruß FEZE
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Tomster
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Re: Idealer Transportanhänger oder Transporter für Motorräder

Beitrag von Tomster »

Wie sieht das eigentlich mit Pferdeanhängern aus?
Die bringen doch schon ganz gute Voraussetzungen mit.

Bis dahin
Tom
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Kaffeepause
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Re: Idealer Transportanhänger oder Transporter für Motorräder

Beitrag von Kaffeepause »

Warum nicht einen gebrauchten Wohnwagen kaufen, unnötiges Ballast entfernen, nach eigenen wünschen umbauen.
Es gibt einige Umbaubeispiele im Internet.....

http://442448.forumromanum.com/member/f ... inger.html

oder hier sehr beliebt für den Transport sind gebrauchte KIP Wohnwagen mit Hecktüre.

https://www.tigerhome.de/index.php?/top ... wohnwagen/
Wenn der Metzger sich mal einen Salat macht, ist er lange noch nicht ein Gärtner....

Bonnie T140V : viewtopic.php?f=57&t=239

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YICS
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Re: Idealer Transportanhänger oder Transporter für Motorräder

Beitrag von YICS »

@ Kaffeepause

Tolle Bilder. Aber: Ich möchte ja gezielt Transport und Wohnen trennen. Nicht im Wohnzimmer transportieren.

Gerade die angesprochenen Crosser wissen warum die Bilder immer beim Ausladen oder mit geputztem Motorrad geknipst wurden. Nach dem Ausflug durch die Pampa will im Wohnzimmer keiner so ein Gelände-Teil stehen haben....

Ich könnte mich in der Garage umziehen und ins Wohnzimmer schlüpfen ohne Dreck dabei zu haben. Nach einer Woche Regenwetter wäre es immer noch so.

Das ist mein Ansatz

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