Hux hat geschrieben: 21. Jan 2018Du machst Dir kein Bild, wie oft ich mir schon Witze verkniffen habe.
Ja, und es wäre nett, wenn Du das auch weiterhin so halten könntest.
Die "Witze" kommen nämlich in erster Linie von Leuten, die keine Ahnung von der Materie haben und die Hintergründe nicht kennen.
...Also, nix gegen Dich persönlich und auch nichts gegen Zippi, aber bitte spamt mir den Thread nicht mit solchem Unsinn voll. Wir können uns gerne ernsthaft damit auseinander setzen, aber nicht auf diese Weise.
Speed hat geschrieben: 21. Jan 2018
Wenn unser alter Oberstleutneut von der F104 sprach, war es immer das beste LFZ, daß er je geflogen hat.
Ja, und genau das ist auch der Tenor, der von allen 104-Jockeys kommt. Und selbst die, die es "erwischt" hat, lieben sie auch aus dem Jenseits heraus bis heute.
Es ist genau dasselbe wie mit uns Mopedfahrern. Keiner, der aus dem Herzen heraus Motorrad fährt, wird sein Hobby an den Nagel hängen, nur weil er sich mal auf die Schnauze gelegt hat. Und keiner, der uns von oben her dabei zuschaut, redet im Nachhinein schlecht darüber.
Es war ganz einfach die Zeit und die Schwierigkeiten, mit der die neue Bundeswehr zu kämpfen hatte und die Tatsache, dass man mit dem neuen Jet ganz einfach überfordert war.
Setz mal einen Führerschein-Neuling, der seine Prüfung auf einer CB 250 gemacht hat, auf eine Hayabusa und sag ihm, er solle sie am Limit bewegen. Und dann schaust Du mal, wie lange das gut geht...
Dazu kamen bei der 104 noch die politischen Diskussionen und die Gerüchte um die Beschaffungspolitik.
Ja, es gab auch technische Probleme, die aber hatte man bald im Griff.
Jeder Pilot, der damals sein Leben lassen musste, ist einer zuviel. Darüber sind wir uns alle einig. Aber das gefährlichste an der F-104 Fliegerei war und das gilt bis heute für die Fliegerei ganz allgemein, die Fahrt mit dem eigenen Auto oder Motorrad zum Fliegerhorst und von dort wieder nach Hause.