Ich gebe dir zum Teil Recht aber einfach nur weich drehen bringt mehr Nachteile.
Wenn du mir nicht glaubst dann vllt. dem Technik Tip der Zeitschrift Motorrad
Quelle Motorrad:
Durch die Federvorspannung verändert sich der Negativfederweg (Ausfederweg) und somit das Niveau der Maschine. Dieses Niveau hat entscheidenden Einfluss auf das Fahrverhalten (Handling, Stabilität) und das Federsystem, respektive den Auslenkwinkel der Schwinge (Höhendifferenz zwischen Schwingenachse und Radachse). Dieser Winkel muss sich in einem konstruktiv festgelegten Bereich befinden. Ist der Winkel zu flach (Federvorspannung zu gering), kann das Heck beim Beschleunigen durch die dynamische Achslaständerung im Zusammenspiel mit den Kettenzugkräften abtauchen, was sich nachteilig auf Handling und Kurvenstabilität auswirkt. Ist die Federbasis zu hoch und steht die Schwinge zu steil, verhärtet sich die Federung beim Beschleunigen, und das Rad kann bei Bodenwellen den Kontakt zum Asphalt verlieren.
Auswirkungen auf das Fahr- und Federungsverhalten:
Zu geringe Federvorspannung am Federbein:
Motorrad steht hinten zu tief, Lenkkopfwinkel und Nachlauf verändern sich in Richtung Unhandlichkeit.
Federbein kann bei starken Bodenwellen oder hoher Zuladung auf Block gehen.
Motorrad fährt sich in Kurven unhandlich und steif.
Motorrad drängt in Schräglage zur Kurvenaußenseite.
Sitzhöhe und Schwerpunkt sinken ab.
Überprüfung im Stand: Federweg wie beschrieben vermessen.
Zu hohe Federvorspannung:
Motorrad steht hinten zu hoch, Lenkkopfwinkel und Nachlauf verändern sich in Richtung Instabilität.
Hinterrad kann auf welligen Strecken den Bodenkontakt verlieren.
Motorrad kann an Kurven- und Fahrstabilität einbüßen.
Sitzhöhe und Schwerpunkt erhöhen sich.
Überprüfung im Stand: Federweg wie beschrieben vermessen.