caferacer-forum.de

Ich sagte ja: BEVOR ich den Text gelesen habe.

...und stutzig geworden bin ich auch beim Anblick der Gabel, die nicht den EGLI-typischen Gabelstabi hat.

2013 - der Wunsch auch mal einen Cafe-Racer aufzubauen wurde größer.

Wie jeder hier fragt man sich am Anfang eines Projekts welche Basis man wählt. Irgendwann fand ich die Idee reizvoll, meinen über 30 Jahre alten Eigenbau dafür herzunehmen…..

Zuerst wurde mal poliert….

Was für'n Teil ist das denn mit der Achsschenkellenkung.
Ist nicht ein Umbau der Yamaha GTS 1000 oder?
Du machst es ja auch sehr spannend mit deinen Berichten!
So einen Rahmen selbst zu fertigen !

Gruß
Reinhold

Jeder, der „schnell mal“ einen anderen Vorbau angebaut hat, kennt den Aufwand. Da ich aber zwischenzeitlich schon so weit war, dem Motorrad wieder mal einen Fahrwerksumbau zukommen zu lassen, entschied ich mich für die edle Gabel einer RC30 – mit wunderschönen Schnellverschlüssen, aber etwas kurz – Speichenfelgen, und Nissin-Bremszangen aus einer MV F4. Mit Ausnahme der Speichenfelgen fand sich alles in meinem Fundus. Dort lag auch noch die Hinterradfelge einer Yamaha XV750 mit 16“(?). Die Nabe war schnell herausgeschnitten, und passte zum Kardan links und der Trommel rechts.

Nun ja, das Rahmendreieck sollte auch frei sein, die Verkleidung wanderte nach über 30 Jahren in die Tonne.....Es galt mit einer radikal kürzeren Sitzbank eine neue Linie zu finden.

Jetzt galt es mit passenden Adaptern die Zangen an die RC30-Gabel zu bekommen....

Und dann hätte ich gerne die Lackierung im Salzburg-Design am Motorrad.......

Für die Lackierung der fertig angepassten Teile ging`s dann zum Profi:

Problematischer war die "zu kurze Gabel". Hier habe ich eine um 30mm gekröpfte Gabelbrücke konstruiert, die dann aus dem Vollen gefräst wurde...

Das Teil wurde dann sogar noch rechtzeitig für Glemseck 2014 fertig......

Servus aus Tölz und Hut ab!