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Re: 520er Kette für CB550F

Verfasst: 16. Sep 2013
von mrrowin
Denke auch es stimmt, die 530er ist ein Relikt der 70er Jahre und die neue Kette halt moderner. Gemessen hab ichs aber nicht, die Aussage stammt von jemanden, der mit SR erfolgreich Rennen fährt.

Re: 520er Kette für CB550F

Verfasst: 16. Sep 2013
von Spineframe
Das mit der geringeren Verlustleistung stimmt wirklich! Liegt so im Bereich bis 2%-3%. Habe ich auch so gemessen!
Ich habe aber nicht deswegen umgebaut, ondern aus Platzgründen. Bei Laverda passt eine einfache 530er Rollenkette ohne O-Ringe so gerade am Motorgehäuse vorbei. Damals gab es halt nichts Anderes. Durch die O-Ringe wird die Kette einen Tick breiter und schleift sowohl am Rahmen wie auch am Motorgehäuse.
Gut, wenn am Rahmenrohr von den 4mm Wandstärke einer von der Kete weggeraspelt wird ist das kein Beinbruch, aber schön geht anders.
Wenn es um reine Leistung für die Rennstrecke geht, würde ich eine 520er Kette ohne O-Ringe nehmen. Die langt von der Zugfestigkeit allemal aus. Und wenn man die regelmäßig reinigt und schmiert, hält die mindestens 5000km selbst im Rennbetrieb.

Re: 520er Kette für CB550F

Verfasst: 16. Sep 2013
von sven
mrrowin hat geschrieben:Denke auch es stimmt, die 530er ist ein Relikt der 70er Jahre und die neue Kette halt moderner. Gemessen hab ichs aber nicht, die Aussage stammt von jemanden, der mit SR erfolgreich Rennen fährt.
Klar, wir fahren da alle 520er Ketten, weil's mehr nicht braucht und nur unnötiges Gewicht verursacht.
Und bei 17er Ritzeln ne 530er gern mal zart am Gehäuse streift... Bloß ob bei einundderselben Kons-
truktion jetzt die Rollen 1/4 oder 3/8 Zoll breit sind ändert nix an der Verlustreibung, es wird ja stets
dieselbe Kraft übertragen.
Sprich ich kann für die SR oder ähnliche Maschinen 520er Ketten empfehlen, bloß sollte man sich da-
von nicht mehr Hinterradleistung erwarten.

Viele Grüße
Sven

Re: 520er Kette für CB550F

Verfasst: 14. Mai 2014
von Meicel
Je nach originaler Befestigung von Ritzel und Kettenrad ergibt sich ggf. eine Verschlechterung der Kettenflucht!

Bei Laverda ist das Ritzel mit einem Blech gesichert und dadurch fest positioniert, hinten wird am Kettenradträger verschraubt. Wenn man nun die beiden Räder einfach nur schmaler schleift/dreht/was auch immer, dann versetzt man die Ritzelmitte nach aussen und die Kettenradmitte nach innen, wodurch die Kettenflucht hin ist.

Ich hab Ritzel und Alu-Kettenrad beidseitig bearbeiten lassen. Die 520er mit O-Ringen ist so breit wie die damalige 530er ohne alles, nix schleift und die Kettenflucht passt auch!