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Projekt XV 2020

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nanno
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Re: Projekt XV 2020

Beitrag von nanno »

Das ist das Schnüffelstück*. Da es zu 99% sowieso kaputt ist: entfernen und Anschlüssse an den Ansaugstutzen verschließen.

*eine Membran-gesteuerte Nebenluft-Zufuhr um das Knallen im Auspuff zu reduzieren, aber Schnüffelstück ist kürzer.

Schau mal auf www.tr1.de, da findest du dann auch Infos zu anderen Vergasern, Auspuffen usw. Mit ein paar Eingriffen ist das Moped nämlich nicht so lahmarschig wie im Serienzustand.
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cardanbeater
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Re: Projekt XV 2020

Beitrag von cardanbeater »

Danke nanno, dann lass ich das weg. Danke für den Tipp Tr1 Forum kenn ich schon, hab bloß nicht die Zeit diese Fülle an Tipps mir so schnell einzuverleiben.
Das Thema Auspuff hab ich Mal vorsichtig bei meinem TÜV Prüfer angeschnitten, der hat fast nen Herzinfarkt bekommen. Andere Auspuffanlagen, Selber bauen ....kann er nicht mehr Eintragen außerdem sind die verlangten Gutachten viel zu teuer, völlig unrentabel.
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nanno
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Re: Projekt XV 2020

Beitrag von nanno »

Dann brauchst du einen anderen Prüfer. ;-)
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martin58
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Re: Projekt XV 2020

Beitrag von martin58 »

schön hemdsärmeliges projekt, gefällt mir.
dein prüfer ist ein lutscher. natürlich geht das mit anderen auspuffanlagen bei der frühen erstzulassung deiner burg. wie nanno schon schrub, du brauchst dann einfach einen anderen prüfer.

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cardanbeater
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Re: Projekt XV 2020

Beitrag von cardanbeater »

So, weiter geht's
Als ich den Tank bekam, wurde er erstmal mit Zitronensäure gereinigt und mit Fertan nachbehandelt. Eine Tankbeschichtung hab ich erstmal verworfen. Das Risiko der Ablösung der Beschichtung war mir dann doch zu hoch.

Da der TR1 Tank im Gegensatz zum Original zwei Benzinhähne hat musste ein Lagerteil das undicht war mit einem Reperatursatz aufgearbeitet werden. Der Benzinhahn vom XV Tank war etwas verkrustet aber noch dicht.
Die Benzinzufuhr ist jetzt so, dass jeder Zylinder seinen eigenen Tankanschluss hat. Oder sollte ich villeicht beide Versorgungsleitungen zusammenschließen?
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In weisser Vorraussicht hatte ich schon vor einiger Zeit unter dem Deckmantel der Brillenreinigung ein Ultraschallreiniger vom Discounter mit dem A im Logo besorgt.
Da ich den Lenkanschlag nicht begrenzen wollte wurde der Tank dann um ca. 2 cm zurückversetzt.

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Dazu verlängerte ich die Tankaufnahme vorne, bastelte mir aus einigen Weinkorken, die auf der Bandsäge in Würfel geschnitten und zu einem Korkklotz verklebt wurden, ein passgenaues Anschlagsstück.

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Für die hintere Tankbefestigung schweißte ich mir einfach die Originalaufnahme des Rahmens nach. Nicht das der TÜV hinterher sagt ,,das is aber nich orchinool‘‘.
Allerdings hab ich den Tank etwas höher positioniert um eine leicht nach vorne abfallende Sitzbank-Tanklinie zu bekommen. Als Nebeneffekt dieser Veränderung wurde unter dem Tank Platz geschaffen. Villeicht verlege ich den ganzen Kabelsalat aus dem Lampentopf darunter.

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Um beim Schrauben nicht im Weg zu stehen und als Tribut an den Rücken hab ich mal die Biertischgarnitur auf Rollen zweckentfremdet.

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Und da man auf solch eine Hilfskonstruktion ganz schlecht sein Mopped raufkriegt wurde dann kurzentschlossen eine elektrische Seilwinde zugelegt die ich mir mittels zwei Laufschienen an die Decke gehängt habe.

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Hätte ich mir aber eigentlich sparen können kurze Zeit darauf fand ich in den kleinanzeigen bei mir um die Ecke recht günstig das da:

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Ich bin begeistert :jump: :dance1:
So, das reicht erstmal. Demnächst geht es mit den Spiegeln weiter.
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cardanbeater
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Re: Projekt XV 2020

Beitrag von cardanbeater »

Als ich mich nach Nachrüstspiegeln erkundigte, wurde mir zum erstenmal bewusst was damit vom Gesetzgeber für riesen Mumpitz getrieben wird, wie aufgeblasen auch diese Zulassungsbestimmungen sind, na ja Deutschland halt.
Geworden sind es schließlich die Highsider Victory, die ich gebraucht, aber noch Top in Schuss etwas günstiger erwerben konnte. Trotzdem schüttle ich immer noch mit dem Kopf über die Preise all dieser E-Zulassungskonformen Spiegel.
Als erstes mussten die schicken braunen Griffgummis wieder ab. Dazu ersann ich mir eine Ausblasvorrichtung mit Fußbetätigung um beide Hände zum Abziehen der Griffe frei zu haben. Hat leider nicht so geklappt wie ich mir das vorgestellt hatte, ich musste trotzdem den Föhn und erhebliche Muskelkraft einsetzen.

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Dann musste der Gasgriff mittels neu gekauften Stufenbohrersortiment aus dem Discountersortiment, (mal schau‘n wie lange die scharf bleiben), aufgebohrt werden.

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Zu guterletzt noch ein Loch mittig in die Griffgummis ausgestanzt und das ganze festgezogen. Na ja so richtig fest werden diese Hülsenspanner aber nicht, vielleicht lass ich noch etwas Loctitie hineinlaufen.

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Weitaus komplizierter verlief dann das Kürzen des Vorderradkotflügels.
Basis war ein günstiger XJ650 Fender aus der Bucht.
Aber erst einmal mussten die Gesetzeskonformen Ausmaße ermittelt werden.

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Darauf erfolgte das genaue Übertragen auf den Spender, (eine Menge Striche….).

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Extra zum Wiederverschweißen baute ich mir Klemmen nach, die ich auf Pinterest entdeckt hatte. Ich muss sagen, die funktionieren super.

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Tja und vor lauter Striche hab ich Dussel vorne den falschen Markierungsstrich durchgeflext und musste noch zwei cm Blech wieder einfügen.

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Was aber ganz gut gelang, schaut doch ganz passabel aus.
Was habt Ihr denn für Abstände vom Reifen zum Vorderradkotflügel? Bei mir sind es jetzt ca. 1 cm!

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Beim anschließendem Spachten ging ich neue Wege und probierte einen an der Luft aushärtenden Spachtel aus, also ohne Härter. Na ja hat ewig gedauert weil man nur sehr geringe Schichtdicken auftragen kann sonst wird nix fest und man muss das ganze wieder abkratzen. Würde ich nicht mehr so machen.

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Als Probelack nahm ich einen Rest Ofenfarbe in Mattschwarz, um zu sehen wie das wirkt. Ob dann das ganze Mopped in Ratbike Optik wird, ich weiss es noch nicht.

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Nicht irritieren lassen, Auf dem Bild ist der Fender grad Lackiert. Trocken ist der richtig matt.
Als nächstes werd ich mir mal die Bremse vorne und den erworbenen Gabelstabi ansehen.
Bis denne, ronny
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cardanbeater
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Re: Projekt XV 2020

Beitrag von cardanbeater »

Da ich den Original Bremszylinder nicht mehr verwenden konnte besorgte ich mir eine andere 5/8 Zoll Hebelei und bestückte diese mit einem neuen Reparatursatz.
Spender war wiederum eine XJ650 (4KO). Demnach wurde auch ein entsprechendes Reparaturset bestellt. Leider stellte sich beim Auspacken heraus das Kolben und Dichtungen nicht passten, da zu klein. Nächster Reparatursatz, der auch dann passte war von TourMax und gekennzeichnet für Fz750, xt500, XJ650...und nicht explizit nur für die XJ650

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Die Kolbenlauffläche sah noch gut aus, ohne Riefen oder übermäßige Abnutzungsspuren. Trotzdem Wurde alles penibel gereinigt und poliert.
In der abgelassenen Bremsflüssigkeit fand sich auch nur wenig Verschmutzung.

Zufällig wurde in den Kleinanzeigen ein Stabi einer VX1000 SE günstig angeboten, den ich dann auch erstand.
Jedoch gefiel mir die Passgenauigkeit nicht so ganz, weshalb ich den Aufnahmedurchmesser der Tauchrohre am Tarozzi ganz leicht in der Drehbank nacharbeitete. Danach passten sie wie angegossen. Die Fertigungstoleranzen bei den Italienern einerseits und den Japanern andererseits waren wohl in den 80ern etwas großzügig.

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Die Gabel – Drama in zwei Akten.
Das der rechte Gabelholm etwas nässte bemerkte ich schon bei der ersten Probefahrt nach der Zulassung im Herbst 2018. Also Reparatursatz bestellen und mal schnell die Dichtungen tauschen, dachte ich.
Da die XV zum fetteren Aussehen zwischen den Gabelbrücken zwei Hülsen spendiert bekam, die noch zusätzlich mit Gummidichtringen oben und unten versehen wurden, hielt das ganze bombenfest. Trotz Flutung der Standrohre mit allen erdenklichen Flutschis, es half nichts. Ich musste die Rohre Millimeter um Millimeter mit Hammer und Durchschlag austreiben. Diese Schei….gummis bremsten jeden Schlag. Pro Seite gingen etwa zwei Stunden, mit Erholungspausen, drauf. Nächsten Tag hatte ich Muskelkater.

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Klemmt!
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Kaputt

Zerlegen ging dann im Vergleich rasant. Die schwarze Brühe, die mal Gabelöl war und der Schlamm, die dann zum Vorschein kamen, lassen auf sehr wenige Wartungsintervalle meines Vorbesitzers schließen. Die demontierten Federn zeigten eine progressive Wicklung bei einer Federgesamtlänge von 631mm. Weiß jemand ob das Originalteile sind?

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Bestandsaufnahme

Flux alles gereinigt – aber was ist das !! an beiden Standrohren lauter kleine Spuren wie von Körnerspitzen. Wie kann so etwas passieren? Ab da durchforstete ich das Forum nach alternativen Gabeln. Up Side Down gabeln kamen aber nicht in Betracht wegen der schlechten Bodenfreiheit…..wobei schauen schon geil aus diese Umbauten.

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Daher die Undichtheit!? Woher kommt denn sowas?

Da aber eigentlich nur eine leichte Undichtigkeit vorlag, und nach Rücksprache mit dem besten Meister der Welt : Tu das mal ordentlich Polieren dann wird das schon wieder dicht. Entschloss ich mich erstmal für einen Rettungsversuch.

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Polierstange mit Vierkantanschluss

Dazu baute ich mir eine Polierstange mit Vierkantantrieb und Wechselaufnahme für die Poliermedien, ( Holz mit Nuss und Poliermatte). Nach dem ersten Poliervorgang sahen die Tauchrohre an den Laufflächen eigentlich kerngesund aus.

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Polieren 1
Zum Aufarbeiten der Tauchrohre spannte ich diese in eine doityourself Drechselvorrichtung, die von der Länge, auf den Millimeter passte.

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Polieren 2 auf Drechselvorrichtung

Und dann auf Meisters geheiss, Polieren und Polieren und…….
Na ja, mit dem Resultat bin ich eigentlich nicht zufrieden, man wird sehen.
Schnell noch die Tauchrohre in Mattschwarz getaucht und dann schnell zusammenbauen

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Hoppla, warum geht denn nun das Rohr nicht in das Loch?? Scheisssse!
Hätt ich nur erst mal einen Kaffee aus der mattschwarzen Forumstasse genossen, statt schnell noch die Führungsbuchse in das Tauchrohr gesteckt. Malheur malheur was nun?

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Vorschneller Einbau

Da muss ein Spezialauszieher her. Gut wenn man ein Werkzeugmessi ist, da findet sich bestimmt was.

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Sonderwerkzeug aus alter Zange mit aufgeschweissten Beilagscheibenhälften und zur Verspannung Schraube mit Mutter seitlich angeschweißt plus Aufnahmegewinde für Zupfeisen.
Zwei kurze Schläge und die Buchse war ohne Beschädigung ausgeschlagen. Glück gehabt!

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Also Jungs und Mädels nichts Übereilen, erst mal hinsetzen und Kaffee oder je nach Uhrzeit ein Süffiges Keller genießen, kann vor Dummheiten schützen.
Als ich dann endlich fertig war und das erste mal frisch befüllt das Federbein betätigte rutschte mir doch die neue Staubkappe aus dem Tauchrohr. Nanu? Was ist denn nun schon wieder verkehrt.
Der Vergleich zum Original ergab nur einen minimalen Maßunterschied des Aussendurchmessers im Zehntelbereich, der aber ausreichte um die neue Dichtkappe nicht zu halten.
Da ich langsam genervt war und mich nicht weiter damit beschäftigen wollte, zumal vielleicht doch die ganze Gabel getauscht wird, maß ich den Abstand Oberkante Dichtring zu Unterkante Gabelstabi, machte mir einen passenden Federring zurecht den ich zwischenlegte und der dann in Zukunft die Staubkappe an ihren Platz hält. Basta.

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Nächstes Problem Abstreifring hält nicht

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Fertsch. Man beachte die Edelstahl- Kabelbinder, schick find ich.

Demnächst die Story wie aus einem Stuhl ein Kennzeichenhalter wurde.
ronny
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Bambi
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Re: Projekt XV 2020

Beitrag von Bambi »

Hallo ronny,
dann bin ich ja mit der fälschlicherweise zu früh eingebauten Führungsbuchse im Tauchrohr (an der 750-er Big in meinem Fall) im vergangenen Jahr nicht mehr alleine. Ich dachte auch 'Da kommst Du bei zerlegter Gabel aber seeehr schön dran!'. Wenig später kam dann die Erkenntnis 'Sch....!!!' Bei mir hat ein lieber Freund geholfen, ich hatte trotz 'Ich kann das doch nicht wegwerfen'-Mentalität keine dafür passenden Werkzeugreste ...
Schöne Grüße, Bambi
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cardanbeater
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Re: Projekt XV 2020

Beitrag von cardanbeater »

Wie aus einem Stuhl ein Kennzeichenhalter wurde

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Bei der Suche nach einem bezahlbaren seitlichen Kennzeichenhalter kam ich einfach nicht weiter. Entweder die angebotenen Exemplare waren viel zu teuer oder total klobig und unschön.
Als ich eines abends beim Platzschaffen in meiner kleinen Mehrzweckhalle auf den ausrangierten Drehstuhl des Sohnes stieß ( Computerfeaks brauchen natürlich diese coolen Rennsitze à la Recaro).
Dieser Schwung in der Rückenlehnenhalterung könnte doch perfekt als Kennzeichenhalter passen.
Dann hab ich auch noch ein Reststück Winkeleisen gefunden das kurzfristig mit dem Rückenlehnenträger probemontiert wurde

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Griff in die Restekiste
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Festlegen der Halterhöhe

Nach genauer Festlegung der Höhe, des Abstandes zum Reifen und den genauen Befestigungspunkten wurde alles verschweißt

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Winkelhalter im Vierkantrohr weitergeführt und Lochverschweißt

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In den Vierkantträger ist die Zuleitung für die LED-Kennzeichenbeleuchtung verlegt.
Rückstrahler ist der flachste der im Moment mit Zulassung zu bekommen ist.
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cardanbeater
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Re: Projekt XV 2020

Beitrag von cardanbeater »

Als der neue Heckrahmen eintraf wurde dieser erst einmal dezent entgratet und alle anhaftenden Schweißperlen entfernt.

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Entgraten, Schweißperlen abtragen

Danach machte ich mich gleich an die Alu-Wanne zur Aufnahme des Heckkabelbaumes mit den Relais

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Blech Aluwanne mit Holzform

Zur besseren Maßhaltigkeit der geplanten Wanne, sägte ich mir aus Hartholz ein Modell mit den Innenmaßen der zukünftigen Kabelbaumaufnahme und formte dann das eigentlich zu starke Alu-Blech mit der neu angeschafften, gebrauchten Abkantbank zurecht.

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Alu Blech zu dick, Biegen auf der Abkantbank

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Wanne mit flacher Silhouette

Angetrieben von den strengen Zulassungvorgaben, (kein Schweißen an Rahmenteilen oder gar Befestigungslöcher Bohren an selbigen), entsann ich mir eine Einhak- und Verspannlösung an der Original-Tankbefestigung

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Klemmhalter

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Die dann an den Hilfsrahmen angeschweißt wurde. Hält bombenfest.

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Nachdem die Durchbrüche für die Kabelstränge gebohrt waren folgte der Lackanstrich der langsam fällig war, da sich mittlerweile ein Hauch aus Rost auf der Sitzbankaufnahme ansiedeln wollte

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Mattschwarz
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