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Re: Ringtool vs. Straßenfahrzeug
Verfasst: 2. Mär 2020
von Joker339
Moin Mathias,
den Aussagen von Karsten und fish ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Freies Fahren (und auch geführtes) geht zum Beispiel mit alten Mopeds
(bis Baujahr 1983) auch gut bei den Jungs von Oldies Only

– am 2. Mai
z. B. in Padborg (DK, kurz hinter der Grenze) oder auch auf dem
Spreewaldring (geile Strecke). Das Alteisenreiten der Classic Superbiker
kann ich auch empfehlen – ist immer ziemlich lustig

, gell fish?
Gruß
Jörg
Re: Ringtool vs. Straßenfahrzeug
Verfasst: 2. Mär 2020
von DerAlte
Daß sich da niemand falsche Vorstellungen macht was so ein „Ringtool“ für Kosten beim artgerechten Einsatz verursacht, hier mal ein paar Anhaltspunkte:
Nenngeld BnB für 3 Tage mit Verpflegung min. 430,- Most für 2 Tage ohne Verpflegung 350,- Chambley für 5 Tage ohne Verpflegung ca. 600,- Oschersleben für 2 Tage inkl. Verpflegung 420,-
Dazu kommt An/ Abreise, Sprit für die Renne, Transporter/ Hängermiete nen Satz neuer Reifen usw. usw.
Das Problem ist - es macht süchtig!!! Und an Sucht ist schon mancher Konkurs gegangen!
Grüße Volker
Re: Ringtool vs. Straßenfahrzeug
Verfasst: 2. Mär 2020
von Ratz
Jo, und bei deiner Rechnung hast du noch nicht mal was kaputt gemacht! Dafür sollten auch noch ein paar Euro zurückgelegt werden.
Re: Ringtool vs. Straßenfahrzeug
Verfasst: 2. Mär 2020
von theTon~
Es stimmt schon, die Kosten vor Nenngelder, Verschleiß-, Ersatz- und Reserveteile, Schutz- und Campingausrüstung, Reise- und Verpflegungskosten darf man sicherlich nicht unberücksichtigt lassen. Aber dafür bekommst du ein Hochkonzentrat an Motorradfahrspaß mit Depotwirkung. Intensiveres Motorradfahren geht nicht.
Re: Ringtool vs. Straßenfahrzeug
Verfasst: 2. Mär 2020
von TortugaINC
Klar, stimmt schon!
Unklar ist jedoch, ob es das richtige für jemand ist, dem 300Euro Geräuschmessung für sein Hobby viel erscheinen...die Frage ist immer, wie viel einem sein Hobby wert ist.
Re: Ringtool vs. Straßenfahrzeug
Verfasst: 2. Mär 2020
von 7Fifty
Ja, die Preise sind bekannt. Aber man ist ja auch nicht
gezwungen, aller paar Wochen da irgendwo hunderte Euros zu lassen.
Es geht vielmehr darum, mglw. eine der Kisten einer anderen Verwendung zuzuführen und eben nicht beide StVZO-fähig machen zu müssen. Sammler bin ich nicht und alle beide gleichzeitig kann ich ohnehin nicht bedienen - ich habe nur einen Hintern.

Re: Ringtool vs. Straßenfahrzeug
Verfasst: 2. Mär 2020
von Ratz
Irgendwie bin ich allerdings froh das meine Mad Martin (Racer) auch eine Strassenzulassung hat. Das wird aus meiner Sicht erstmal Kosten sparen da ich ein wenig die Grundeinstellungen für umme auf der Strasse testen kann. Das auch dann wenn ich gerade Zeit dafür habe und mir das Wetter paßt.
Was ich damit sagen will ist wenn du für jede Testfahrt eine Veranstaltung buchen mußt ist das schon ziemlich aufwendig. Jedesmal den Tross gepackt, losgeschuckelt, Kohle verbrannt und mehr geschraubt als gefahren.
Ob ich letztendlich auf Dauer die Strassenzulassung halten kann wird sich zeigen. Zumindest werde ich mit meiner Testerei fertig sein wenn mich der Prüfer dann vom Hof jagt und mich von der Strasse verbannt.
Re: Ringtool vs. Straßenfahrzeug
Verfasst: 2. Mär 2020
von TortugaINC
Für die 100Euro im Jahr kannst du halt bei Bedarf mal ne Hausrunde drehen und hast ne Diebstahlversicherung. Da würde ich nur drauf verzichten, wenn man das Ding konsequent auf Ringtool trimmen will. Hört sich bis jetzt nicht so an, denn das würde deutlich mehr Geld und Zeit kosten als die paar hundert Euro um sie TÜV fertig zu machen.
Viel Erfolg weiterhin

Re: Ringtool vs. Straßenfahrzeug
Verfasst: 3. Mär 2020
von 7Fifty
Also das mit der öffentlichen Straße als Testareal ist in der Tat ein gutes Argument.
Wie gesagt, das war ein Gedankenspiel, sich unter Umständen mit solch einer Konstellation einen doppelten Fremdaufwand zu sparen, dabei aber die
Nicht-StVZO-Karre vllt. doch temporär irgendwo (legal) bewegen zu dürfen.
Thx für die Anregung.
Btw: Ich hab' mir gerade mal plakativ eine
Trainingsveranstaltung auf dem Sachsenring durchgelesen, weil der Kurs nicht weit entfernt ist. Dort z.B. ist ein Moped
mit Strassenzulassung + serienmäßiger Airbox/Auspuff gefordert.
Re: Ringtool vs. Straßenfahrzeug
Verfasst: 3. Mär 2020
von Raureif
Hallo,
am Sachsenring dürfen noch nicht mal alle Motorräder mit Airbox und Serienauspuff fahren. Panigale und aktuelle Fireblades werden angeblich garnicht erst reingelassen.
Mit der RC8 muss man an den Messpunkten vom Gas gehen sonst wird man rausgezogen.
Das ist mir persönlich bei der Anreise und den Kosten zu riskant.
Das mit dem Testen im Stassenverkehr macht durchaus Sinn. Deshalb haben alle meine Mopeds ne Straßenzulassung, auch wenn ich z.B. mit der RC8 und der Rau nur wenige 100km im Verkehr zubringe. Für mein fahrerisches Niveau reicht eine Landstraßenrunde zum Testen völlig aus.

Aber dann weiß ich wenigstens, dass alles funktioniert.
Gruss
Raureif