noch was zum Thema "hartes Strahlgut".
Mit dem Druck aus der Pistole werden die Granulate zwischen Wellen und Simmerringen in den Motor geschossen.
Hatte ich auch schon.
Schalthebel und Ritzel gehören zu den gefährdeten Bereichen Falls Korkdichtungen verbaut sind gehören die auch
zu den gefährdeten Stellen und lassen Granulat durch.
Natron hört sich jetzt sehr gut an und ist wohl so klein daß es bei Durchschuß unter dem Simmerring wohl
keinen Schaden anrichten kann.
Ciao
Stef
Re: Motor sandstrahlen
Verfasst: 27. Okt 2013
von Marlo
Ja aber ich würde alle Dichtungen, Planstellen (da wo was angeflanscht wird) und Öffnungen vor dem strahlen gut abkleben.
Re: Motor sandstrahlen
Verfasst: 27. Okt 2013
von f104wart
Bigholgi hat geschrieben: - ist eine CX500.
Was spricht eigentlich dagegen, den Motor auszubauen? ...ist doch bei der Gülle wirklich kein großer Akt.
Wenn Du vernünftig arbeiten willst, geht meiner Meinung nach kein Wege daran vorbei. Im eingebauten Zustand kommt in jedem Fall Strahlgut an Stellen, wo es besser nicht hinkommen sollte und wo Du es im eingebauten Zustand auch nicht vollständig entfernen kannst.
Meine Meinung:
Motor raus, Kühler und Lüfterrad runter, Vergaser und Anlasser ab. Sämtliche Öffnungen gut verschließen, Motor gründlich reinigen, entfetten und lackieren.
...wenn Du unbedingt strahlen willst, dann mit Glasperlen. Würde ich aber nicht machen. Nur, wenn der Motor zerlegt ist und ich die Einzelteile des Gehäuses hinterher von allen Seiten her wirklich richtig reinigen kann. Das Strahlen macht eigentlich nur dann Sinn, wenn der Alulook erhalten bleiben soll. Dann muss der Motor aber mit Klarlack versiegelt werden.
Wenn es, wie Du schreibst, aber eher eine "Vernunftlösung" sein soll, dann würde ich ihn, wie gesagt, gründlich reinigen und lackieren.
Ausbauen ist natürlich besser, aber lackieren finde ich doof
Re: Motor sandstrahlen
Verfasst: 27. Okt 2013
von DerAlte
Nach verschiedenen Erfahrungen würde ich nicht wieder mit Quarz oder Glas strahlen wenn danach nicht 100%ig alles wieder gesäubert werden kann. Und das ist bei einem eingebauten Motor eben unmöglich! Das Zeug kommt überall rein, auch an Stellen die du dir niemals vorstellen kannst. Der Effekt beim Starten des Motors ist fatal, ebenso würde ich die Prozedur den perifären Lagern nicht zumuten.
Ich würde das mit Soda machen, ganz ohne die oben erwähnten Nebenwirkungen. Hab's zwar selbst noch nicht probiert, ist aber in der Planung.
Grüße Volker
Re: Motor sandstrahlen
Verfasst: 27. Okt 2013
von grumbern
Selbst mit Soda wird das so gar nichts, außer großer Murks mit nachher mehr Ärger, als ein Komplettausbau.
Habe schon einiges mit Natron gestrahlt, aber auch hier dringt das Strahlgut in Ritzen und Ecken und muss mit viel heißem Wasser ausgewaschen und mit Druckluft beseitigt werden. Beim Strahlen IM Rahmen, wird nicht nur dein Rahmen in Mitleidenschaft gezogen, sondern auch alle Teile am Motor, die nicht gestrahlt werden sollen, wie Dichtungen, Schrauben (da geht die Zinkschicht kaputt und es Rostet), Kabel... einfach alles, was kein Gehäuse ist.
Außerdem kannst du nur dort effektiv strahlen, wenn vorher alles sauber und zumindest einigermaßen fettfrei ist, sonst verklebt das Strahlgut und hat keine Wirkung.
Lass es, wie es ist, oder baue aus und zerlege komplett. Dann kannst du alles, was gestrahlt werden soll strahlen und alles andere unbehelligt lassen.
Gruß,
Andreas
geht recht gut und ist nicht so aufwendig aber immer gut abspülen und neutralisieren z.B. mit WD40 abreiben.
15-25% Phosphorsäure
Grüße Guido
Re: Motor sandstrahlen
Verfasst: 27. Okt 2013
von Winnecaferacer
Hallo darf ich auch einmal was unwichtiges sagen? Wenn ich meine Schuhe Putze,Dan ziehe ich sie jedesmal Forer AUS. das klabt Dan halt einfach Beser ! tschüss danke.w.m.
Re: Motor sandstrahlen
Verfasst: 27. Okt 2013
von Marlo
Winnecaferacer hat geschrieben:Wenn ich meine Schuhe Putze,Dan ziehe ich sie jedesmal Forer AUS. das klabt Dan halt
Schuhe putzen? Wenn sie dreckig sind, kauf ich neue ;-)
Vielen Dank für Eure Beiträge. Da ich von Sandstrahlen (oder mit ähnlichem Zeugs) noch keine Erfahrung habe, lasse ich es wohl erstmal sein. Dachte, dass man es so in etwa wie Airbrush machen kann, also ganz feine Düse bis an Dichtungen etc. ran. Geht aber vermutlich nicht und ausbauen und zerlegen nur für die Optik ist mir too much. Wenn der Hobel jetzt revidiert und abgedichtet werden müsste, dann würde es sich ja auch lohnen.
Habe hier das gefunden:
kennt das jemand vielleicht sogar? Ob das Dichtungen etc. angreift? Werde da mal ne Brieftaube mit meiner Anfrage hinschicken...