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Re: Material Hitzebeständigkeit Bremsanlagen?

Verfasst: 8. Nov 2020
von Ranger
Noch Fragen ?
Die Palz wääs halt Bescheid. Gut analysiert Werner !! Inschenör halt. Un än guuter. :rockout:

Re: Material Hitzebeständigkeit Bremsanlagen?

Verfasst: 8. Nov 2020
von Schinder
Werner ... gnadenlos gut und richtig beschrieben ... .daumen-h1:
Sogar die Verdampfung an den Kolben erwähnt.
Solch fundierte Sachkenntnis fehlt hier leider oft.


Gruss, Jochen !

Re: Material Hitzebeständigkeit Bremsanlagen?

Verfasst: 8. Nov 2020
von Schinder
P.S.:

Bisher unerwähnt blieb die Beschichtung mit Niedertemperaturpulver.
Die werden mit 120 bis 180 Grad eingebrannt.
Inwiefern sich das für Bremssättel eignet,
insbesondere unter Berücksichtigung der Lösemittelbeständigkeit,
kann ich leider nicht sagen.

Ganz interessant, aber auf Bleche bezogen : https://www.ipfdd.de/fileadmin/user_up ... ng_04a.pdf



Gruss, Jochen !

Re: Material Hitzebeständigkeit Bremsanlagen?

Verfasst: 9. Nov 2020
von KaiZen
Also meine Meinung zu dem Thema: Kein Bremssattel bekommt mehr als 50-80°C Grad Temperatur und dann muss
Auf dem Track komme ich auf 140 Grad mit den Brembo-Monoblöcken meiner ER-6. Und das trotz Rennbelägen und hinterlüfteten Titankolben. Die habe ich erst nach dem Stint in der Boxengasse gemessen.

Anhand der von mir getesteten Bremsflüssigkeiten und deren Verhalten gehe ich von über 300° C am Sattel aus. Es war ein langer Weg, bis ich eine Einfinger-Bremse, die auch bei 36 Grad Außentemperatur auf einem Kurs wie dem STC noch im dritten und vierten Stint ohne großes Nachstellen funktioniert, zusammengestrickt hatte. .daumen-h1:

Ich denke es geht ohne Probs, aber Versuch macht kluch ... das Geld für Proben finde ich immer gut angelegt.

Re: Material Hitzebeständigkeit Bremsanlagen?

Verfasst: 16. Nov 2020
von Jörg2404
Das nächste Problem sind die Lufteinschlüsse im Guß, bis die dann nach dem dritten mal schleifen und einbrennen weg sind siehst du nicht mehr ob es nissin oder brembo war :wink:

Gruß Jörg