meinst Du die alte Tanke am Gemüsegroßmarkt in Hamburg - Elbbrücken ?
Bin ehrlicherweise selbst gespannt wie es weiter geht...
Das Weichlot welches ich für teuer Geld gekauft hatte war ein glatter Reinfall. Trotz blanker Metalloberfläche und extra Flussmittel hatte das Lot so gut wie keinen Halt. Dagegen halten Weichlötungen mit Zinn an Messing oder Kupfer mindestens zwanzig mal so gut. Dazu muss ich erwähnen dass ich als Kälteanlagenbauer ganz gut Ahnung vom Löten habe, zumindest was Rohre angeht.
Ein Versuch mit Messinglot und ganz kleiner harter Flamme brachte zwar extreme Festigkeit, gleichzeitig aber auch einen extremen Verzug der Bleche.
Ich werde nicht drum herum kommen mir eine Flasche Argon zu kaufen und das Schweißgerät in der Firma zu aktivieren.
Das Wig-Schweißen sieht auf den Videos die es so auf Youtube gibt so dermaßen einfach aus. Werde mich an ein paar Schrottstücken versuchen und das Heck eventuell komplett neu in Alu machen. Hätte ich vorher gewusst wie billig Alublech ist hätte ich niemals mit Edelstahl angefangen :D
Auch die lausig verschweißten Verstrebungen habe ich wieder abgeschnitten. Das wird nachher alles ordentlich Wig-Geschweißt. Mit dem Kauf der Argonflasche (Eigentumsflasche 4.6er Argon 10L kostet bei Ebay 100€) lasse ich mir bis nächsten Monat Zeit. Solange konzentriere ich mich auf den ganzen anderen Kleinkram wie zB. Blinker und das Polieren der Einzelteile.
Heute habe ich mich den beiden Motordeckeln meiner Er5 gewidmet. Da der originale Lack ohnehin schon teilweise abgeplatzt war habe ich kurzerhand das Öl abgelassen und die beiden Deckel (Generator und Kupplung) abgenommen.
Ich bin noch am überlegen ob ich direkt die Kupplung erneuere wo ichs eh schon alles offen habe...
Geplant hatte ich die Teile zu polieren und den Rest des Motors schwarz zu machen.
Es musste also erst mal der restliche Lack ab. Dazu habe ich mir Abbeizer besorgt.
Kann sein dass ich das falsch in Erinnerung habe, aber ich bin der Meinung dass das Zeug früher mehr geknallt hat.
Heute wird mit "Geruchsarm" und "Biologisch abbaubar" geworben

Mehr als den Lack ein bisschen anzuweichen hat das ganze nicht gebracht. Auch der Trick mit der Folie brachte nichts...
Nachdem die großen Flächen dann mit der Louis-Kundenkarte als Spachtel vom leicht eingeweichtem Lack befreit wurden ging es mit einem winzigem Borstenpinsel und Aceton an die kleinen Ecken und Kanten...
Die Gussteile haben unterm Lack teilweise recht starke Bearbeitungsspuren vom Entgraten usw.
Diese mit der Hand weg zu schleifen dauert ewig und man hat danach Arme als hätte man 10 Tage lang durchgehend masturbiert.
Ich habe mir da selber was ausgedacht. In jedem besseren Baumarkt gibt es polier-Fächerscheiben für Trennschleifer. Mit ganz feiner Polierscheibe und Louis Kettenfett als Schmiermittel kann man die Kratzer und Schleifspuren super wegschleifen ohne großartig Material abzutragen.
Ohne Kettenfett als Schmiermittel ergibt sich auf der Aluoberfläche schnell eine schwarze Schicht die man nicht wieder weggewischt oder poliert bekommt.
Nachdem das Kettenfett mit Aceton weg gewischt wurde sind die Teile nochmal mit Pinsel, heißem Wasser und Spüli gewaschen und von Hand poliert worden.
Mir ist aufgefallen dass die Teile schon nach 10 Minuten oder so schon wieder stumpf und milchig aussehen.
Gibt es da nen Trick? Hartwachspolitur vielleicht zur Konservierung?
Was würdet ihr mit dem Tank machen? Dachte daran ihn eventuell blank zu lassen und kräftig zu wachsen um ihn zu konservieren.
Hatte ihn nur 5 Tage in der Werkstatt draußen liegen und er hatte teilweise ganz leichten Flugrost an manchen Stellen.
Kann man da einfach mit Klarlack aus der Dose drüber oder wird das abblättern?

