Seitenwagenbremse, herrliches Thema und da ich ja auch mal voll vom dritten Rad infiziert war, kann ich wohl auch etwas Senf dazugeben.
Angefangen hatte ich auch mit nem MZ Gespann, dass ich zunächst nicht durch ein 6m breites Tor gefahren bekam.... Gut irgendwann hatte ich das Ding im Griff, aber die Seitenwagnbremse gefiel mir nicht, weil sie nie gerade gebremst hatte und nie dahin zog wo ich hin wollte.
Na ja, dann eine R50/2 und später einen Steib LS 200 Nachbau, der viel zu leicht war, aber auf dem Typenschild stand 100kg Leergewicht...also problemlos eingetragen. (Siehe Profilbild)
Nun gut der hatte gar keine Bremse und da ist es mir fast wie Bambi ergangen...auch nicht gut. MZ hatte zwei Bremshebel, wo der vom Beiwagen unter den Mopedhebel griff, da hatte ich schon mit etwas Übung in Rechtskurven nur auf den Seitenwagenbremshebel gedrückt und war richtig gut.
Also habe ich eine Bremse an den Seitenwagen gebaut und einen zweiten Bremshebel parallel zum Mopedhebel, jedoch
nicht miteinander verbunden. Nun konnte ich in Linkskurven ausschließlich das Moped Bremsen und in Rechtskurven ausschließlich den Beiwagen, oder eben beides nach Wunsch verteilt, durch Fußschiefstellung. Gewöhnungsbedürftig, aber ich konnte nun erstklassig bremsen...für ein Dreirad. Jetzt fühlte sich ein blockiertes Seitenwagenrad ganz anders an und ich konnte es brauchbar beeinflussen. Ich bin damals auch wie eine gesenkte Sau gefahren und das hat mir drei mal den Arsch gerettet.
Nur dem Graukittel konnte ich das nicht erklären.....also habe ich den Hebel immer abgemacht. Der fragt dann zwar wofür der Bremszug gut ist...:"Da ist eine Seitenwagenbremse in Planung, der passende Hebel ist gerade nicht lieferbar....."
Ansonsten ist das hier mal abonniert, weil ich wissen will wie es weiter geht