caferacer-forum.de

Wegen Preis denke ich mal. Fahre auch alle Fahrzeuge mit E10. Autos, Motorräder, Rasentraktor, Schneefräse, Motorsäge. Nie Probleme.
Passendes Dichtungsmaterial muss es geben, schließlich werden die überall verbaut. Hat schon mal jemand probiert ob ein alter Motorradschlauch Benzinfest ist? Ich hebe die immer für alle möglichen Zwecke auf. Einmal hat mich das vor einem Wasserschaden am WE gerettet als Hauptventil der Wasserleitung durch war. Zum Glück ging das Stadtwerkeseitige noch einigermaßen dicht. Ventil ausgebaut, zerlegt und Dichtung aus Motorradschlauch geschnitten. So große Dichtungen gab es nicht im Baumarkt und am Samstag erreichst auch keinen Klempner. :-)

Hallo

Motorradschlauch ist nicht Benzinresistent, kreuselt sich, habe ich schon probiert.
Wie geschrieben FKM/Viton ist das richtige Material für so etwas.

Grüße zippi

zippi hat geschrieben: 16. Feb 2024 FKM/Viton, habe ich schon Schwimmerkammerdichtungen (Vergaser)
viewtopic.php?t=10770&start=580
sowie auch Tankdeckeldichtungen raus geschnitten.

schaut gut aus. Die Tankdeckeldichtung muss allerdings 4mm dick sein, das wäre schon eine Hausnummer. Aber da niemand was fertiges aus FKM/Viton weiß muss ich halt doch versuchen, ob ich das aus dem https://www.ebay.de/itm/275181428194 halbwegs rund hinbekomme.
Übrigens: beim NSU Tank meiner blackbomber https://www.nx650.nx250.de/albums/userp ... iftung.jpg ist es mir ja relativ egal, aber das E10 greift sogar den eigentlich beständigen 2K Klarlack an, wenn das Zeugs nicht sofort weggewischt wird. Daher wärs schon ganz nett, wenn's da nicht ständig raus schwitzt.

KawaOernie hat geschrieben: 16. Feb 2024 Wenn das Problem erst aufgetreten ist als du auf E10 umgestiegen bist, warum bist du überhaupt auf E10 umgestiegen?

Ich bin nicht die Bundesregierung und hab keine Gelddruckmaschine im Keller stehen

Im Betrieb kann ich keinen Unterschied zum Superplus feststellen und Treibstoff im Tank wird bei mir auch nicht alt
Die Dichtungen am Keihin Vergaser haben auch kein Problem damit, nur diese blöde Zubehördichtungen für den Tankdeckel.

scrambler66 hat geschrieben: 16. Feb 2024... ob ich das aus dem https://www.ebay.de/itm/275181428194 halbwegs rund hinbekomme.

Auf ne Platte kleben und an der Drehbank rundschneiden?

Oder das Teil aus ner Metallplatte als Form drehen und auf den Gummi kleben. Dann mit nem s-c-h-a-r-f-e-n Messer am Metall entlang abschneiden. Besser: 2 Teile schneiden und oben und unten auf das Gummi kleben.

Das wären jetzt mal so 2 Possis, die mir spontan einfallen würden.

Gruss

Obelix

Hallo,
meine Kumpels fahren Kreidler und empfehlen diese Dichtung:
https://www.oldtimer-kuepper.de/epages/ ... s/201602-5

Hat zwar nur 58 mm Innendurchmesser aber das sollte man passend machen können.

Gruß
Bernd

scrambler66 Der 2 K Lack ist nur am Übergang nicht Benzinresistent. Die Dämpfe unterwandern. Hatte das erst an einem Tank, Übergang mit 2k Epoxidharz abdecken und Ruhe ist. Im Bereich des Einfüllstutzen immer kritisch.

Moin auch, ich habe auch so eine popelige Dichtung bei meinem Deckel und keine Probleme. Könnte es sein, dass es mit der Entlüftung zu tun hat? Die Dämpfe werden bei unzureichender Entlüftung an der Dichtung vorbei, bzw. durchgeleitet und selbige löst sich auf.

Grüße
Friedo

Für runde Dichtungen kann man sich auch aus einem Stück passendem Rohr eine Locheisen machen. Einfach innen oder außen anschleifen, damit kann man den Durchmesser auch ein paar mm anpassen. Das hält für ein paar Dichtungen und geht schneller als die Nagelschere.

Servus
Zum ausschneiden kann man auch unten und oben ne Holzplatte drauf legen, die dann zusammen spaxen, sich die Dichtung aufs Holz Zeichen und es dann mit Dosenbohrern ausschneiden.
Gruß Hendrik

schließe mich dem Zippi an, sämtliche dichtungen unserer prüfstände für den kraftstoff der motoren sind aus FKM.
die kommen auch mit den ganzen sonderkraftstoffen klar, die wir zum teil fahren müssen (E85, marinediesel etc.)
dünnwandiges rohr am schleifbock anschärfen, und dann mit der presse oder im schraubstock ausstanzen.

gruß, stefan