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Lackierung für die Kaffeekasse

Lackierung, Oberflächenveredelung, optische Details
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DonStefano
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Re: Lackierung für die Kaffeekasse

Beitrag von DonStefano »

Klar ist das ein Lehr- und Meisterberuf, aus gutem Grund.
Aber auch unter den Schreinern gibt es sehr gute Lacker, die haben ja auch ständig damit zu Tun.

Bei Mopeds neige ich allerdings dazu, ausser dem Klarlack alles, oder fast alles selber zu machen.
Obwohl ein sehr guter Freund eine Karosserie- und Lackbude hat sind mir die aufgerufenen Preise zu hoch,
auch wenn das wirklich Kumpelpreise sind.

Ich habe gerade eine Honda NC 30 von einem weiteren Kumpel in Lackarbeit. Sie bekommt das Design des 1990 Siegermopeds aus dem 8h Suzuka Rennen, also das der großen Schwester RC 30.

Günstigstes Angebot waren 5 Mille, teuerstes 11 Mille. Das rechnet sich natürlich nicht.
Grundierung und Füller hat Andi in seiner Bude gemacht, den Rest habe ich gemacht.
Jetzt bekommt sie die korrekten Aufkleber und dann macht Andi Klarlack.

Alles in allem für 1.800 abgefrühstückt.
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grumbern
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Re: Lackierung für die Kaffeekasse

Beitrag von grumbern »

Deswegen schicke ich die Teile, bei denen es drauf ankommt, zu Rolf. Da passt Qualität, Zeit, Preis und Service optimal zusammen. .daumen-h1:
Würde auch den Rest hin geben, aber das wird für den Versand zu schwer und zu sperrig...

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sven1
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Re: Lackierung für die Kaffeekasse

Beitrag von sven1 »

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recycler
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Re: Lackierung für die Kaffeekasse

Beitrag von recycler »

Statler hat geschrieben: 5. Nov 2024 Die meisten sind doch hier mit dem Schrauben an Motorrädern ganz bewusst außerhalb ihrer Ausbildungsberufe unterwegs, weil's Hobby ist und Freude macht. Dass das Ergebnis - egal ob mechanische Bearbeitung, Schweißverbindung oder eben auch eine Lackierung - nicht so oft mit dem eines Profis mithalten kann, liegt in der Natur der Sache, entspricht aber eben auch dem "build - not bought"-Gedanken.
Dazu kommt, dass es wenig wirtschaftlich ist, einen Hocker für unter 1000 Euro zu kaufen, diesen selbst mit Hausmitteln nach eigenen Vorstellungen umzufrickeln und dann für die 3-5 Lackteile mehr Geld als für den Fahrzeugwert zu versenken. Deswegen werde ich wohl auch weiterhin spachteln, schleifen und lackieren, obwohl ich's nicht gelernt habe.
Das mach ich ähnlich, muss ja nicht immer alles perfekt sein und später ist man umso mehr stolz auf sein Werk.

Ciao

recycler
Zuletzt geändert von grumbern am 5. Nov 2024, insgesamt 1-mal geändert.
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jenscbr184
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Re: Lackierung für die Kaffeekasse

Beitrag von jenscbr184 »

:salute: .daumen-h1: :clap:
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DonStefano
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Re: Lackierung für die Kaffeekasse

Beitrag von DonStefano »

sven1 hat geschrieben: 5. Nov 2024 You get what you pay for.
Oder man machts halt selber!
Nix China, Amazon oder Einschmeichel-schnorr-ich-kenn-da-einen...

....wie in der Lehre oder vor der Meisterprüfung----ÜBEN und selber erfahren...
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sven1
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Re: Lackierung für die Kaffeekasse

Beitrag von sven1 »

Genau.
Große Dose Füller steht bereit, Bretter sind geschnitten.
Mal sehen ob ich unseren Autohaus noch einen Kotflügel abquatschen kann
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Bambi
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Re: Lackierung für die Kaffeekasse

Beitrag von Bambi »

DonStefano hat geschrieben: 5. Nov 2024 ....wie in der Lehre oder vor der Meisterprüfung----ÜBEN und selber erfahren...
Hallo Don,
wenn ich mich richtig erinnere sagte mein Freund Olaf, gelernter Karosseriebauer, einst, daß die Autolackierer eine Unfallreparatur oder einen Umbau nie so hinbekommen wie ein guter Karossier. Wohlgemerkt, wir reden hier vom normalen Lackierer mit seinen normalen Möglichkeiten, nicht von der 'crème de laqueur'.
Und wenn ich mich nochmal richtig erinnere war das auch Dein Lehrberuf, der Karosseriebauer.
Schöne Grüße, Bambi
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tommyba
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Re: Lackierung für die Kaffeekasse

Beitrag von tommyba »

Hatte Lackteile meiner Egli zu einem befreundetem Lackierer gebracht mit der bitte den zu lackieren, also schleif mal drüber und dann lackiere die Teile in Rot. Antwort von Ihm, entweder mache ich das vernüftig oder gar nicht, Vernünftig bedeutete beim Ihm alles runter und komplett neu aufgebaut. Er hat den Alutank komplett bis aufs Grundmaterial runtergeschlieffen und dann komplett neu aufgebaut, Das war eine heiden Arbeit. Gottseidank ist er meiner vorgehensweise nicht gefolgt den wie sich rausstellte war der Tank undicht an der Naht. Das war nicht sichtbar durch Spachtel und Lack
Grüße

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DonStefano
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Re: Lackierung für die Kaffeekasse

Beitrag von DonStefano »

Das stimmt so, Bambi. Aber ich würde mir nicht mehr anmassen, mich als Spezialist zu bezeichnen!
Mein Leben hat sich halt anders entwickelt, die Kontakte sind aber geblieben.
Weniger wegen der Fähigkeiten, sondern der vielmehr wegen Freundschaften, die sich daraus entwickelt haben...
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