Seite 2 von 3
Re: Batterie Guzzi LM3
Verfasst: 16. Jun 2025
von isebjoern
Ich fahre seit Jahre in sämtlichen Motorrädern eine Kung Long 18ah kostet nicht die Welt und hält meist 10 Jahre.
Re: Batterie Guzzi LM3
Verfasst: 16. Jun 2025
von mazze
K_Wein hat geschrieben: 16. Jun 2025
Ich habe in meiner Mille eine 6AH Lifepo drin. Funktioniert mit einer Saprissa Lima ohne Probleme.
Habe aber fast alles auf LED umgerüstet.

ja mit der Saprissa

mit der Bosch hat man bei 2000 u/min keine 120w Lima Leistung, bei 1200 kommt garnichts, da klaut die Erregerspule noch von der Batterie.
6 ah bei einer Bosch Lima und elektronischer Zündung, Licht an und Blümchen pflücken da bleibt die Guzzi ganz schnell stehen

Re: Batterie Guzzi LM3
Verfasst: 16. Jun 2025
von mazze
isebjoern hat geschrieben: 16. Jun 2025
Ich fahre seit Jahre in sämtlichen Motorrädern eine Kung Long 18ah kostet nicht die Welt und hält meist 10 Jahre.
Funktioniert auch bei der guzzi, aber nicht mit Bosch Anlasser nur mit einem Valeo
Re: Batterie Guzzi LM3
Verfasst: 16. Jun 2025
von DUCracer
Da die Guzzi´s und die alten Boxer im Original wohl die gleiche Lichtmaschine, und auch die gleiche Batterie ( 30 Ah ) besitzen, kann ich eine Kung Long mit 22 Ah empfehlen.
Auf beiden 1000 ccm Boxer habe die montiert, und zieht selbst die alten Bosch Anlasser ohne Probleme durch.
Eine ist 10 Jahre alt, eine andere 6 Jahre. Im Winter wird die Ausgebaut, an einem Frostfreiem Raum gelagert und ohne Aufladen im Frühjahr wieder eingebaut.
Der Preis mit ca. 50,- EUR/ Stck ist auch OK.
Gruß Frank
Re: Batterie Guzzi LM3
Verfasst: 16. Jun 2025
von mazze
Die 22ah hat ja auch einen höheren Kaltstart Strom wie eine 18 ah ein LiFePo 4 mit 10AH würde den Bosch auch drehen, aber die Kapazität beim bummeln , fahren mit Licht und elektronischen Zündung reicht leider nicht lange
Re: Batterie Guzzi LM3
Verfasst: 16. Jun 2025
von Palzwerk
Shido LiFePo4 mit 58 Wh also ca 5 Ah hat 10 Jahre den Bosch Anlasser sowohl im Originalmotor als auch den etwas überarbeiteten LM4 Motor zuverlässig angerissen. Die letzten 3 Jahre dann mit dem Valeo das gleiche. Letzte Saison hatte die Batterie eine sehr hohe Selbstentladung, mehr als 2 Wochen Standzeit und Nachladen war angesagt. Hab die Batterie dann durch praktisch die gleiche ersetzt, die war nicht mal teurer als 13 Jahre zuvor bei 130 Euronen sind das gerade mal 10 Euronen/Jahr. Geht für mich in Ordnung. Ausgebaut habe ich die Bakterie nie. Nachladen im Frühjahr war nur die letzten 2 Jahre erforderlich. In Verbindung mit der Saprisa Lima gab es auch im Stau oder bei Stadtverkehr nie Probleme. Beim Gespann kommen noch Begrenzungsleuchten dazu, evt.Griffheizung.... Da würde ich zu etwas größer, so 7,5 Ah tendieren. Wichtig Startstrom größer 200 A.
Re: Batterie Guzzi LM3
Verfasst: 16. Jun 2025
von mazze
Die guzzi ist mit 20 ah Batterie grade so an der Grenze.
Bei 7,5 ah Speicherkapazität kommst nicht mal durch eine halbe Stadt mit Bosch Lima und Licht an.
Zähflüssiger Verkehr und Ampeln da kannst bald schieben, zumindest kein e Starter mach einer halben Stunde
Re: Batterie Guzzi LM3
Verfasst: 18. Jun 2025
von Palzwerk
Erstens hatte ich geschrieben Saprisa, da habe ich ab 1500/min ausreichende Ladeleistung.
Zweitens gibt es auch für die Bosch Lima ordentliche Regler, so dass auch bei niedrigen Drehzahlen geladen wird.
Die Maschine braucht für Licht rund 60W und in etwa das gleiche nochmal für die Zündung macht 120 W und wenn überhaupt nix geladen wird ist die Bakterie nach 45 min leer, das stimmt. Eine LiFePo4 kann man fast bis zur letzten mAh nutzen, im Gegenteil zu einem Bleiakku. Da kannst Du davon ausgehen, dass von 20 Ah vielleicht 15 nutzbar sind und es im halbvollen Zustand schon Startprobleme gibt. Wenn der Motor aber immer mal wieder drehen, fahren und auch laden darf sieht das schon viel entspannter aus. Vernünftige Standgasdrehzahl hilft auch. Die vielen Calis, die mit nur 400/min "so einen schönen Leerlauf haben" tun mir echt leid. Ich hatte damit in 37 Jahren noch nie eine Batterie leergesaugt. Bei meiner 500 Four sieht das etwas anders aus, die Lima bringt es auf eine Nennleistung von 135 W, also nur knapp mehr, als das Moped verbraucht. Da habe ich es tatsächlich mal geschafft, die 2,5 Ah LiFePo4 im zähen Stadtverkehr so weit zu entleeren, dass nix mehr ging. Seit ich eine H4 LED im Scheinwerfer habe ist alles im grünen Bereich. Wer einen luftgekühlten Motor über eine halbe Stunde bei Standgas und null Bewegung quält der hat es nicht anders verdient. Ist quasi Selbstschutz des Mopeds.
Ist nur meine Meinung zu dem Thema und beruht auf 14 Jahren Erfahrung mit LiFePo4 in der Guzzi. Die Jahre davor bin ich nachdem der 30 Ah Bleibollen fertig war AGM Akkus mit 18Ah gefahren (hatte da eine günstige Quelle, da hat es mich nicht interessiert, wenn die Dinger nach 4 bis 5 Jahren unter dem Getriebe montiert platt waren). Ebenfalls ohne Probleme mit leer saugen im Stadtverkehr. Letztendlich kann jeder machen was er will, ich gebe hier nur meine Praxiserfahrung weiter.
Re: Batterie Guzzi LM3
Verfasst: 19. Jun 2025
von Heinzelmann
Kung Long . . . die 22er
Re: Batterie Guzzi LM3
Verfasst: 19. Jun 2025
von mazze
Hatte ja schon geschrieben , dass es mit einer Saprisa oder ducati Industries Iima keine Probleme gibt, nur mit der Bosch. Und diese sind in LM I , II , III und vielen anderen Tonis verbaut.
Laut Kennlinie von Bosch hat die Lima bei 2000U/min keine 120W Leistung, da nutzt auch kein anderer Regler etwas. Wo nicht mehr kommt kann man auch nichts Regeln.
Deshalb hatten diese Kisten so große Batterien.
In einem Gespann mit Bosch Lima würde ich mich nicht auf unter 22ah einlassen.
Ist noch blöder zu schieben als das Eisenschwein alleine.