Re: Meine Schatzis: Dnjepr MT16 "Katinka"
Verfasst: 10. Aug 2014
Baujahr 1992 ..... Und der Ruf der Unzuverlässigkeit kommt nicht von ungefähr... Das Dingens fährt immer irgendwie, und wenn nicht, dann kann man es am Straßenrand mit "Hammer und Schlüssel" mal eben reparieren.
Die Dinger (speziell die Dnjepr MT16) sind genial konstruiert, alles ist mit allem austauschbar, einfache, logische aber durchdachte, robuste Technik, jedes Rad kann an jeder Ecke den Mopeds verwendet werden, alle Bremsen sind gleich, die Gaser, die Laufgarnituren, jeder Scheiß ist an dem Ding mehrfach vorhanden, also weiter gehts immer irgendwie..
Soweit sogut, wenn da nicht die beschissene Fertigungsqualität wäre. Wenn man dran schraubt (und das wird man-garantiert!) kann man es oft nicht fassen, was die Russen da zusammenpfuschen, es ist unglaublich. Da werden krumme Pleuel eingebaut, Passungen sind grundsätzlich "wurfpassungen" Serienmäßige Lagerspiele würden normalerweise sofortigen Austausch aller Lager zur Folge haben, dann kommt man aber drauf, daß nichtmal die Sitze der Hauptlager fluchtig gebohrt sind (nur zum Beispiel) Neue Kolben findest du keine 2 gleichen, auch nicht vom Gewicht her, usw.
Also Kurzform: Genial konstruiert aber schlecht gebaut
Die ultimative Schrauberchallenge also. Man kriegt das hin, aber das ist weder einfach noch billig. Ich hab meinen Kompromiss gefunden, ich lebe mit vielen Unzulänglichkeiten, die elementaren Dinge sind behoben, und vom Anspruch der Perfektion hab ich mich verabschiedet. Es wird immer was scheppern, klappern oder wegfliegen, so what. Und das entspricht in etwa der russischen Volksseele, also passt das für mich auch.
LG
Alex
Die Dinger (speziell die Dnjepr MT16) sind genial konstruiert, alles ist mit allem austauschbar, einfache, logische aber durchdachte, robuste Technik, jedes Rad kann an jeder Ecke den Mopeds verwendet werden, alle Bremsen sind gleich, die Gaser, die Laufgarnituren, jeder Scheiß ist an dem Ding mehrfach vorhanden, also weiter gehts immer irgendwie..
Soweit sogut, wenn da nicht die beschissene Fertigungsqualität wäre. Wenn man dran schraubt (und das wird man-garantiert!) kann man es oft nicht fassen, was die Russen da zusammenpfuschen, es ist unglaublich. Da werden krumme Pleuel eingebaut, Passungen sind grundsätzlich "wurfpassungen" Serienmäßige Lagerspiele würden normalerweise sofortigen Austausch aller Lager zur Folge haben, dann kommt man aber drauf, daß nichtmal die Sitze der Hauptlager fluchtig gebohrt sind (nur zum Beispiel) Neue Kolben findest du keine 2 gleichen, auch nicht vom Gewicht her, usw.
Also Kurzform: Genial konstruiert aber schlecht gebaut
Die ultimative Schrauberchallenge also. Man kriegt das hin, aber das ist weder einfach noch billig. Ich hab meinen Kompromiss gefunden, ich lebe mit vielen Unzulänglichkeiten, die elementaren Dinge sind behoben, und vom Anspruch der Perfektion hab ich mich verabschiedet. Es wird immer was scheppern, klappern oder wegfliegen, so what. Und das entspricht in etwa der russischen Volksseele, also passt das für mich auch.
LG
Alex