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Re: XS 400 - Umbau oder was?

Verfasst: 9. Mai 2017
von Krami
Also ich habe anfangs mit Schlauchwaage synchronisiert. Bei der XS habe ich sogar mal per Augenmaß die Synchronisation gemacht (Lichtspalt der Drosselklappen). Mittlerweile habe ich ein elektr. Messgerät, mit dem man richtig fein auflösen kann. Was soll ich sagen tip Top, gebe das Teil nicht mehr her!
Mit dem Gerät habe ich übrigens mein auf Augenmaß eingestellten Vergaser getestet, war garnicht soooo daneben (eventuelles Glück...)

Re: XS 400 - Umbau oder was?

Verfasst: 9. Mai 2017
von Schraubnix
Krami hat geschrieben: Mittlerweile habe ich ein elektr. Messgerät, mit dem man richtig fein auflösen kann.

Ob das eine so genaue Auflösung wie ne Schlauchwaage hat wage ich mal zu bezweifeln , und ob das Teil stimmt ( geeicht ) ... man weiss es nicht , war bestimmt nicht billig .

Geeichter als ne Schlauchwaage geht garnich . :wink:

Re: XS 400 - Umbau oder was?

Verfasst: 9. Mai 2017
von Gemamo
Dieser ganze Genauigkeitswahn bei den Sychronisieranzeigen ist meiner Meinung nach sehr , sehr überflüssig. Die Schwankungen im Unterdruck im Ansaugtrakt (und dieser wird ja zur Messung bei allen Versionen herangezogen) zwingen uns doch sowieso dazu, dass wir mit dem Auge den Mittelwert interpolieren müssen. Da nehme ich doch lieber gleich meine Billiguhren von der Tante und tausche (rein aus Mißtrauen) ab und zu mal die Uhren von links nach rechts und umgekehrt.

Re: XS 400 - Umbau oder was?

Verfasst: 9. Mai 2017
von Krami
Natürlich halten elektrische Geräte nicht so lange wie eine Schlauchwaage. Das Auflösen geht zumindest einfacher, bei der Schlauchwaage müsste ich es mit der Viskosität machen. Bei meinem Gerät geht das per Knopfdruck.
Ich finde es ist spürbar besser als vorher

Re: XS 400 - Umbau oder was?

Verfasst: 10. Mai 2017
von XSaver
Gemamo hat geschrieben:Dieser ganze Genauigkeitswahn bei den Sychronisieranzeigen ist meiner Meinung nach sehr , sehr überflüssig. Die Schwankungen im Unterdruck im Ansaugtrakt (und dieser wird ja zur Messung bei allen Versionen herangezogen) zwingen uns doch sowieso dazu, dass wir mit dem Auge den Mittelwert interpolieren müssen.
.daumen-h1:

Ein Moped MUSS und sollte doch erstmal mit Original-Komponenten einigermassen vernünftig laufen, wenn man sich an grundlegende Vorgaben aus dem Werkstatthandbuch/Reparaturanleitung hält, sowie die Beseitigung offensichtlicher Mängel und Verschleißerscheinungen angeht. Ist zumindest meine Erfahrung.
Die XS sollte doch eigentlich (nach Grundeinstellung) erstmal OHNE all die angesprochenen Massnahmen und mit ("aufwendigen") Messungen verbundenen Vorgehensweisen von A nach B fahren. Feinjustierung hinterher, wenn alles funzt, ok. Aber, wie auch Krami schon sagte, sind das doch meist nur minimale Änderungen/Angleichungen nach Grundeinstellung.
michimoto hat geschrieben:Hi Micha,
zum Thema Röhrli gebe ich dir Recht. Mache ich natürlich noch mal. Aber die Differenz zwischen rechts und links war einfach so dramatisch, dass ich dort eine Fehler vermute
Ist sicher eine gute Idee, das nochmal in ausgebautem Zustand zu kontrollieren. Dann wirst du (hoffentlich .daumen-h1: ) feststellen, dass die Differenz eben doch nicht so gravierend ist. Und wenn, ist es dann der rechte Vergaser, der abweicht??
michimoto hat geschrieben:Was mich ja auch immer noch irritiert ist die Tatsache, dass die neuen Ansaugstutzen nicht funktioniert haben. Obwohl alle, mit denen ich bisher darüber "gesprochen" habe der Meinung sind, das auch die offenen auf der gedrosselten Variante laufen müssten.
Das verstehe ich an der Sache auch nicht. Das MUSS funktionieren.
michimoto hat geschrieben:Beim montieren habe ich erst den Vergaser nicht drauf geschoben bekommen und dann habe ich es mit den Schellen nicht dicht bekommen.
Du meinst, die Vergaser gehen ziemlich stramm auf die Gummis? (ich mach an die Gummis immer minimalst Fett an die Kante, dann fluppen die ganz gut drauf).
Hast du diese Halbmonde auf den Gummis unter die Schellen gelegt? Wenn nicht, Standard-Schraubschellen verwenden, die kann man weiter zusammen ziehen.

Eine Idee hab ich noch :idea: Wenn du deine Vergaser abgebaut hast und mit Röhrli-Methode den Schwimmerstand einstellst, dann überprüfe doch mal den Verbindungsschlauch zwischen den beiden Vergasern auf Durchgängigkeit. Fließt tatsächlich genug Sprit in beide Vergaser!?
Und der Unterdruckschlauch sollte unbedingt fest auf dem Benzinhahn und dem Ansaugstutzen (egal ob alt/neu) sitzen

Im Video klingt dein Moped im Standgas doch ganz ok. Sind die Zündkerzen immernoch so hell?
Die Steuerkette rasselt fast genauso fürchterlich wie bei meiner SE :mrgreen:

Wird schon! :prost:

Re: RE: Re: XS 400 - Umbau oder was?

Verfasst: 10. Mai 2017
von michimoto
XSaver hat geschrieben:
Man liest so viel vom abgebrochenen Spitzen der LLG Einstellschrauben. Habe keinen Vergleich. Sehen die "gut" aus?
Die sind bereits ab.
Guckmal auf dem Bild im Link ganz rechts...so müssen die aussehen:
http://xs400.net/wb/pages/technik-faq/s ... tellen.php

Gruß Micha
Bist du da ganz sicher? Verschiedene Anbieter bilden den Reparatursatz mal mit und mal ohne Spitze ab. Will nur sicher gehen, dass ich das Richtige bestelle.

Re: XS 400 - Umbau oder was?

Verfasst: 11. Mai 2017
von XSaver
Hi Michi...da will ich mich mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, weil ich das auch nicht zu 100% sagen kann.
Bzw. bin ich mittlerweile selbst verunsichert, je mehr ich darüber lese und nach genau diesen Ersatzteilen suche!

Ich hatte mittlerweile 4 Vergaser der XS-Reihe zerlegt und laut der Auflistung aus dem XS 400-Forum gibts zumindest 3 verschiedene Vergasermodelle. Die "alte" Version welche definitiv auf meiner 360er (auch 250er und frühe 400er 2A2) verbaut waren => ganz sicher mit Spitze.
Dann gibts ab irgendwann Bj. 1979 die "neuere" Version dieses Vergasers (geänderte Choke-Version) => keine Ahnung, wie die LLG Einstellschrauben da sein sollten, aber wahrscheinlich auch mit Spitze (da weichen die Angebote aber im Netz schon merklich voneinander ab). Kann ich nicht beurteilen. :dontknow:
Und dann gibt es eben den Vergaser für die 4G5 (SE), die sich von den anderen beiden Vergaser-Modellen deutlich unterscheiden...
beim zerlegen beider Vergaser der 4G5 Modelle waren die Spitzen immer ab und es steckte nichts in den Bohrungen.

Weiter oben im Threat hat jemand angedeutet, die Spitzen der SE Vergaser wären flach. Das hat mich dann auch stutzig gemacht, als ich nach Reparatursätzen gesucht habe. Ich kann es wirklich nicht zu 100% beantworten.

Ich habe meine Vergaser der SE jetzt mit den alten, abgeflachten LLG Einstellschrauben (ACHTUNG: ich habe konische Luftfilter und komplett andere Endtöpfe mit geändertem DB Killer verbaut)ganz gut eingestellt bekommen.
Allerdings gute 3 Umdrehungen raus und zusätzlich die Nadelposition auf Kerbe 4. Jetzt kommt genug Sprit an und das Kerzenbild hat sich deutlich in Richtung fett verschoben (will sagen eher normal als viel zu mager).
Eine größere Testrunde bin ich damit bisher leider auch nicht gefahren, aber Kerzenbild, Leerlauf und Gasannahme sind mittlerweile ok und das Moped springt mit Kickstarter (only Kick, weil Mini-Akku) sauber an.
Ich wünschte ich hätte im Bezug auf die LLG-Schrauben einen super Tipp oder zumindest Angaben, wie sie original sind/sein müssten, für dich.
Hab ich aber leider nicht und deshalb habe ich die LLG-Einstellschrauben auch bei mir erstmal so gelassen.
Tut mir leid...vielleicht hat ja ein anderer XS 400 Besitzer noch eine Quelle parat, die uns Erleuchtung bringt! :idea:
Würde mich auch brennend interessieren! :salute:

Gruß Micha

P.S. Die LLG-Regulierschrauben in dem Link welchen ich gepostet habe, sind definitiv die der ersten Baureihe...die sehen bei unseren Vergasern schonmal ganz anders aus (keine Rändelung und im Gehäuse versenkt).

Re: RE: Re: XS 400 - Umbau oder was?

Verfasst: 11. Mai 2017
von michimoto
Hi Micha,

ich hatte zwischenzeitlich auch Kontakt zu Horst Meise. Dieser bestätigt unseren Verdacht, nach Vergleich meines Fotos mit seinem Lagerbestand und meint, die Nadeln sind so abgeflacht.

LG Michi

P.S.: Zwischenzeitlich habe ich auch mein Choke System im Verdacht.

Re: XS 400 - Umbau oder was?

Verfasst: 11. Mai 2017
von Schraubnix
Krami hat geschrieben:Natürlich halten elektrische Geräte nicht so lange wie eine Schlauchwaage. Das Auflösen geht zumindest einfacher, bei der Schlauchwaage müsste ich es mit der Viskosität machen. Bei meinem Gerät geht das per Knopfdruck.
Ich finde es ist spürbar besser als vorher


Die Auflösung is so gut .... Die Schlauchwaage kannste sogar nach ner Kiste Bier noch ablesen ;-)


Re: XS 400 - Umbau oder was?

Verfasst: 11. Mai 2017
von Krami
Chokesystem ist bei der XS400 immer ein üblicher Verdächtiger. Schau mal unter xs400.net dort gibt es einen guten Tipp