caferacer-forum.de

aua....

Naja, ich gehe nach dem, das was am nächsten kommt, will ich haben, oder so. Einfach, ich will voran kommen und es gibt dann doch noch einen etwas anderem Schliff.

Naja, wenn ich so daran denke, was du schon an deinen Erfahrungen geschrieben hast, wegen dem englischem und amerikanischem Zoll. Klar. Ach so eine Englische Twin ist und bleibt ein Traum


BTW: kleines offtopic. Hast du eine hintere SR500 Radnabe? Plan mir da gerade ne Felge zusammenzustellen und könnte eine Radnabe gebrauchen, die nicht überteuert ist.

Hast PN.

@UZ: Teile habe ich keine für SR, mach einen Thread auf, oder versuche es mal bei Uli, der wird hier auch empfohlen. Satz Räder für 900 klingt erst mal teuer, aber wenn man für Felge,Edelstahlspeichen,Nabe jeweils 100€ nimmt, sind 450 pro Rad mit Zusammenbau und Pulverbeschichting nicht mehr teuer. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 7-306-1314

Andreas hat mir noch mal links aus USA geschickt Auch noch mal öffentlich danke. Die werden da für rund 175$ angeboten, das ist ein guter Preis. Macht etwa 180€ mit Versand und dann kommen Steuer und Zoll drauf: ca. 25 bis 30%...dann ist man bei 230€. na ja, da ist aber ein DZM NOS dabei....sabber, der gleiche Händler hat auch nen Tacho mit 8000M. Zusammen 420$/388€, geil. Zoll/Steuer 100 macht 490€. Wenn Versand bei 20$ bleibt und ohne Wechselgebühren.

Also habe ich mich schlau gemacht, was man umbauen muss um den DZM anzuschliessen. Im US Britbikeforum bin ich fündig geworden, da stellte jemand genau die gleiche Frage. Dass 3 Leute geantwortet haben, dass es sinnvoller ist einen Digitalen anzubauen. Schreibe ich besser nicht, sonst muss ich wieder in der Ecke stehen. :-)

Thunderbolt Ölpumpen hatten den Anschluss oder auch nicht.
1.) Wen der Anschluss da ist, braucht man den Shaft und die Wellenbefestigung, min. 100€...wäre ok
2.) Wenn nicht, braucht man eine andere Ölpumpe. 400€

Also habe ich mir das angeschaut: Die Antriebswelle der Ölpumpe liegt quer zur Kurbelwelle und wird durch ein Schneckengetriebe angetrieben. Die eine Seite geht in die Pumpe und an der anderen Seite ist ein kleiner Schaft mit einem Schlitz drin. Also Deckelchen uffgemacht und rein geblinzelt. Kein Schlitz zu sehen....Motor gedreht.... Na ja, es blubberte, aber kein Schlitz. Mit einem Schraubenzieher getastet, wenn da ein Schlitz ist, muss der ja irgendwann einrasten....nix.

NOS DZM, heißt ich gebe so schnell nicht auf. Es kann sein, dass man die Welle austauschen kann. Beim drüber nachdenken habe ich mir gesagt: Willst Du wirklich in eine 55 Jahre alte Ölpumpe eine nachgefertigte Welle stopfen in der Hoffnung es geht nicht schief? Wenn dann neue Ölpumpe, aber die SRM Pumpe soll mehr Druck haben...was passiert dann mit meinem Motörchen?

Die Kosten: Das ganze kostet mich dann über 1000€, nur um mechanische Instrumente zu haben? Nee, das ist mir zu fett. Wenn ich den Motor mal überhole, sieht das schon ganz anders aus, momentan rennt der aber wie sau, warum jetzt daran herumschrauben?

Also erst mal eine kleine Testfahrt, irgendwas stimmt da noch nicht so ganz. Voltanzeige zeigte während der Fahrt öfter mal nur 10V an und das Teil ging dann irgendwann beim Blinken aus. Also noch mal gecheckt: Ich hatte immer noch Widerstand zwischen Lampe und Rahmen, ganz wenig, aber war da. Also die Klemme gelöst und mit WD40 verschraubt. Viel besser. Anzeige war nun "nur" noch 0.6 - 0.8V geringer als hinten an der Batterie, mit Multimeter. Aber kein Widerstand. Ist vielleicht nicht genau?.... Probefahrt!

Fahren, ablesen ist ein Traum, vorher hatte ich ja analoge Geschwindigkeit und DZ im Display, das war doof. Geschwindigkeit liest man ja nur ab, wenn man konstant fährt und das geht gut, ich kenne aber auch die entsprechende Drehzahl, also klasse. Beim Ausdrehen ist der Drehzahlmesser aber echt geil auch wenn er ab 5500U vor den Augen verschwimmt. Voltanzeige war nun immer so bei 12.5 bis 13.5V, etwas zu wenig, aber nicht mehr 10V :-)
Ich finde das ist kein Stilbruch, das Loch was jemand in die Lampe gebohrt hat für die Fernlichkontrolle, finde ich viel schlimmer. Wird aber nun vom Tacho verdeckt. Ich habe mir dann die Warnleuchte ans Licht angeschlossen, die brennt nun wenn Licht aus ist. Für Fernlichkontrolle und DZM Signal musste ich kleine Transistoren verbauen um aus negativ positiv zu machen. Blinkerkontrolle ist mir auch sehr wichtig, die Ochsenaugen hat man einfach nicht im Blickfeld.

Ohne DZM und Kontrollleuchten für meine Sicherheit, möchte ich nicht mehr fahren. 2. Zähler für den Ölwechsel, ist auch sehr geil. Voltmeter hat sich auch schon bezahlt gemacht.

Eine richtig geile Ausfahrt!

Die Gesamtoptik finde ich richtig geil. Clubman eben! Jetzt schiebe ich die Mühle in die Sonne, werde die Elektrik noch mal durchmessen und mir die Kupplungsbetätigung noch mal vornehmen, die ist irgendwie weich....da stimmt was nicht.... So ein schöner Ostermontag eben :-)

Nachtrag: Der Tachohalter sieht noch Käse aus :-) Da muss ich noch was anderes machen....

Ok, ich habe mich an die Probleme gemacht. Tacho ging bei hohen Drehzahlen manchmal einfach aus....grrr. Ich habe mir nen Wolf gesucht, irgendwo war da ein Wackelt drin. Stecker erneuern brachte nix. Die Sicherungshalter hatte ich mehrfach getestet, ate nicht mehrber dann trotzdem mal gegen neue Flachsicherungshalter getauscht......ups Problem war weg. Hella macht einfach keine Qualität, die Torpedo Sicherungshalter haben keine 22 Jahre gehalten....pffft Frechheit.

Kupplung: Irgendwie weich, als ob man in den Wäschekorb fasst. Der Zug ist zu lang, das hatte ich nach dem Kauf schon bemerkt und nun war es ganz doof, da die Kupplung und/oder Zug sich gesetzt haben. Doherty Züge stehen in der Kritik oft nicht wirklich zu passen. Da ich aber die Kartons als Dekoration in der Werkstatt habe, wollte ich mal nachschauen was ich da eigentlich bestellt hatte. Ups, der alte Zug war in dem Karton und sieht richtig gut aus. Also erst mal verbaut. Passte besser, war aber immer noch nicht gut. Etwas zu viel Spiel und man hörte den Ausrückhebel am Gehäuse anklopfen. Etwas zu wenig und ich spürte ich konnte nicht mer ganz durchziehen. Alles aufgemacht, pulle Bier geholt und nachgedacht.

Zug zu lang hatte ich mit einem kleinen Blech am Ausdrückhebel und eine Hülse am Zug ausgeglichen ...reichte nicht mehr. Alter Zug ohne Hülse voll ok, aber das Blech (3mm) musste bleiben....da stimmt was nicht.

1.) Kupplung zu dick...entweder ne Scheibe zu viel montiert oder die Nachbaubelege sind einfach dicker. Alte Beläge und Scheiben nachgezählt, vollständig. Also Belag zu viel scheidet aus.
2.) Druckstange zu kurz, kurz angesehen.....nö, kann es nicht sein.
3.) Eintstellschraube im Primärkasten zu kurz....sieht original aus.

Mhm....Vermutung, Kupplung zu dick, Lösung? Kupplung bekomme ich nicht dünner, ausser durch Abnutzung, Druckstange verlängern ...schwierig. Längere Einstellschraube ...mhm British habe ich nur CEI....aber, hast Du nicht vorhin geflucht, das üblicherweise die Schrauben im Motor britisch sind und trotzdem brauchtest Du eine US Nuß? Also US Schraube geholt, reingedreht: passt wie mein Mann sein.

Nix wie los, 3mm fehlen plus etwas Spiel, also habe ich eine Schraube abgesägt, vorne eine Verjüngung angedreht und einen Schraubenschlitz eingefräst. Die ist 6mm länger und nun habe ich Platz genug das einzustellen. Test: Sahne Banane!

Probefahrt, yippieh :-)

Es gibt ja scheinbar immer einen Grund zu Fluchen trinken schrauben und dann ne Runde zu drehen :D

Hmmm, wo sind denn die fehlenden 3mm abhanden gekommen?
Die verschwinden doch nicht einfach so.
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Ralph

Moppedmessi hat geschrieben: 27. Apr 2022 ...Hmmm, wo sind denn die fehlenden 3mm abhanden gekommen?...

Gute Frage und ist ggf. in meiner Schreiborgie untergegangen :-)

Ich vermute die neuen Kupplungsbeläge sind einfach etwas dicker. Das führt dann dazu, dass die Druckstange nicht genug Weg hat bzw. die Einstellschraube zu kurz ist. (Bündig mit der Kontermutter, reichte nicht)

Beim Kupplungseinbau kann man eigentlich nur zwei Sachen vermatschen. Die Anlaufscheibe und die Nadellager, beide muss man mit Fett ankleben, damit es richtig sitzt. Nadellager kann man noch sehen und kontrollieren, Anlaufscheibe nicht. Ich habe das zigfach kontrolliert... Da ich nach 3000km noch die Primärkette gewechselt hatte, konnte ich sehen, dass alles ok war. Nach dem erneuten Zusammenbau blieb aber alles beim Alten. Die neue Kette fluchtet auch, ergo sitzt das schon ok. Das Öl im Primärkasten ist auch noch rot, also kein erhöhter Verschleiss.

Bei der nächsten grossen Inspektion mache ich das alles noch mal auf.......falls ich nicht doch was übersehen habe und die Berta mir den Finger zeigt :-)

Falls Jemand eine Idee, Vermutung oder Tip hat: Her damit, teste ich aus.

Vielleicht ein Irischer Kobold, der deine Engländerin nicht mag.

Leprechauns sind Schuhmacher, keine Zweiradmechaniker!
Gottseidank.