Also dann Samstag alles in einem Rutsch durchziehn. Das wollt ich wissen. Auf euch ist einfach Verlass!
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Höcker aus PU-Schaum und GFK herstellen
- Maggus2303
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- Motorrad:: Honda VF1000 F2 Bj86
Honda MT8 Bj82
BMW 1150R Bj04
Suzuki DR600 Bj88
Re: Höcker aus PU-Schaum und GFK herstellen
Perfekt Jungs! Danke!
Also dann Samstag alles in einem Rutsch durchziehn. Das wollt ich wissen. Auf euch ist einfach Verlass!
Also dann Samstag alles in einem Rutsch durchziehn. Das wollt ich wissen. Auf euch ist einfach Verlass!
- Maggus2303
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Re: Höcker aus PU-Schaum und GFK herstellen
Nachdem jetzt ein Monat ohne Statusbericht verstrichen ist, will ich euch mal wieder updaten:
Es war ein wilder Ritt mit allem was dazu gehört! Verzweiflung, Enttäuschung, Freude.. alles dabei. Wie es sich gehört
Aber eins nach dem anderen:
Ich hatte anfang Januar dann endlich die Muse und das Material um zu laminieren. Ich hatte mir auch eine entsprechende Atemschutzmaske besorgt, da die Verwenderhinweise auf meinen Medien übles voraussagten.
Als es dann ans Gelcoat mischen ging, und überraschender Weise kein beissender Geruch - eigentlich gar kein Geruch- in der Luft lag, ignorierte ich fortan jegliche Warnungen auf den Flaschen... war ja auch viel angenehmer ohne dieses blöde Ding im Gesicht.
Als die Gelcoat-Schicht dann 2 std gelüftet wurde, gings weiter mit laminieren. Immer noch keine Geruchsbelästigung. Also warum mein hübsches Gesicht hinter Filtermaterial verstecken...
Im Laufe der Laminiererei bauten sich langsam stechende Kopfschmerzen auf, die sich proportional zur verstreichenden Zeit verstärkten
Und ich hab eigentlich nie Kopfschmerzen! Nicht mal nach exzessiven Gelagen!
Verdammte Kacke.... Wie kann einer allein nur so doof sein
Am Abend dachte ich dann mir fliegt die Schädeldecke weg.... Da ich mit der Pharmaindustrie auf Kriegsfuß bin, musste ich es also aushalten. Und das tat ich. Immer im Bewusstsein meiner eigenen Dummheit. Ja, lernen durch Schmerz ist immer noch die effektivste Art der Weiterbildung.... sehr nachhaltig
Aber schluß mit dem Gejammer:
Als ich paar Tage nach dem Laminieren das Laminat von der Form löste (ging relativ gut aufgrund poliert, gewachst und mit Trennlack bearbeitet) um es dann - wie in meinem ursprünglichen Plan - als Positivform aussen glatt zu bekommen und dann zu verbauen, wurde leider nichts.
Natürlich hatten die ganzen Kollegen die mir hier zu einer Negativform rieten Recht! Ich hab stundenlang geschliffen und ausser das das Material dünner wurde war kein Erfolg zu erkennen. Also Plan B! Na Gott sei Dank hatte ich diesen Plan B wegen dem ich ja die Positivform schon mit Gelcoat begann. Somit hatte ich jetzt auf der Innenseite meiner "Positivform" eine Aalglatte Oberfläche die nach der Verwendung als Negativform schrie!
Somit nochmal Gelcoat, Harz, Härter und Matten bestellt und die Positivform umgedreht und sie in einem Holzkasten mit PU-Schaum fixiert.
Anfang dieser Woche hab ich dann "gegelcoatet" und laminiert (Alles NATÜRLICH mit entsprechendem Atemschutz und ohne Kopfschmerzen!). Gestern wurde es dann Ernst und ich hab mein Objekt aus seinem Gefängnis befreit und was soll ich sagen? Ich für meinen Teil war sehr begeistert und positiv überrascht! Tatsächlich kam aus meinen stümperhaften Alternativen zu den Alternativen ein doch brauchbarer Rohling raus!
Aber jetz gibts Fotos: Der Rohling ist noch absolut unbearbeitet. Fühlt sich aber super an lässt Potential erhoffen!
Es war ein wilder Ritt mit allem was dazu gehört! Verzweiflung, Enttäuschung, Freude.. alles dabei. Wie es sich gehört
Aber eins nach dem anderen:
Ich hatte anfang Januar dann endlich die Muse und das Material um zu laminieren. Ich hatte mir auch eine entsprechende Atemschutzmaske besorgt, da die Verwenderhinweise auf meinen Medien übles voraussagten.
Als es dann ans Gelcoat mischen ging, und überraschender Weise kein beissender Geruch - eigentlich gar kein Geruch- in der Luft lag, ignorierte ich fortan jegliche Warnungen auf den Flaschen... war ja auch viel angenehmer ohne dieses blöde Ding im Gesicht.
Als die Gelcoat-Schicht dann 2 std gelüftet wurde, gings weiter mit laminieren. Immer noch keine Geruchsbelästigung. Also warum mein hübsches Gesicht hinter Filtermaterial verstecken...
Im Laufe der Laminiererei bauten sich langsam stechende Kopfschmerzen auf, die sich proportional zur verstreichenden Zeit verstärkten
Und ich hab eigentlich nie Kopfschmerzen! Nicht mal nach exzessiven Gelagen!
Verdammte Kacke.... Wie kann einer allein nur so doof sein
Aber schluß mit dem Gejammer:
Als ich paar Tage nach dem Laminieren das Laminat von der Form löste (ging relativ gut aufgrund poliert, gewachst und mit Trennlack bearbeitet) um es dann - wie in meinem ursprünglichen Plan - als Positivform aussen glatt zu bekommen und dann zu verbauen, wurde leider nichts.
Natürlich hatten die ganzen Kollegen die mir hier zu einer Negativform rieten Recht! Ich hab stundenlang geschliffen und ausser das das Material dünner wurde war kein Erfolg zu erkennen. Also Plan B! Na Gott sei Dank hatte ich diesen Plan B wegen dem ich ja die Positivform schon mit Gelcoat begann. Somit hatte ich jetzt auf der Innenseite meiner "Positivform" eine Aalglatte Oberfläche die nach der Verwendung als Negativform schrie!
Somit nochmal Gelcoat, Harz, Härter und Matten bestellt und die Positivform umgedreht und sie in einem Holzkasten mit PU-Schaum fixiert.
Anfang dieser Woche hab ich dann "gegelcoatet" und laminiert (Alles NATÜRLICH mit entsprechendem Atemschutz und ohne Kopfschmerzen!). Gestern wurde es dann Ernst und ich hab mein Objekt aus seinem Gefängnis befreit und was soll ich sagen? Ich für meinen Teil war sehr begeistert und positiv überrascht! Tatsächlich kam aus meinen stümperhaften Alternativen zu den Alternativen ein doch brauchbarer Rohling raus!
Aber jetz gibts Fotos: Der Rohling ist noch absolut unbearbeitet. Fühlt sich aber super an lässt Potential erhoffen!
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- mrairbrush
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Re: Höcker aus PU-Schaum und GFK herstellen
Wer nicht hören will muss fühlen.
Positivform ist einfach Kacke. Man schleift sich dumm und dämlich. Eine negativform ist schnell erstellt und spart später Haufen Schleifarbeit.
Mit PU Schaum ist ein halbwegs glattes Muster schnell erstellt.
Mit PU Schaum ist ein halbwegs glattes Muster schnell erstellt.
- Soulie
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- Motorrad:: W 650 2001
XBR 500 1988
XBR 500 1987
Estrella 1994 - Wohnort: Hamburg - Tremosine
Re: Höcker aus PU-Schaum und GFK herstellen
Das kommt auf die eigenen Ansprüche an. Ich hab mehr als 30 Bürzel, Fender, Tanks, Sitze ... gebaut.
Immer (außer manchen Fendern) mit Positivform. Probleme hab ich immer nur beim lackieren, leider.
Immer (außer manchen Fendern) mit Positivform. Probleme hab ich immer nur beim lackieren, leider.
- mrairbrush
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- Motorrad:: Honda XBR, Triumph Bonneville
- Wohnort: Rötenberg
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Re: Höcker aus PU-Schaum und GFK herstellen
Inwiefern beim lackieren? Fällt ein? Bei Positiv hat man sicher einen starken Spachtelauftrag was natürlich zu stärkeren einfallen führen kann. Vor allem bei Polyesterspachtel.
- borsti
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- Registriert: 2. Mai 2013
- Motorrad:: Buell S2 Bj.1994
Honda CB750K7 EZ.1978 - verkauft
Harley Davidson Flat Tracker XL1200S Bj. 1997
Buell S2 "Sport Roadster" Projekt Basis: Bj.1995 - Wohnort: Hamburch
Re: Höcker aus PU-Schaum und GFK herstellen
Hey Maggus,
wie ist es denn nun weitergegangen?
wie ist es denn nun weitergegangen?
- Maggus2303
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Re: Höcker aus PU-Schaum und GFK herstellen
Naja.... zaghaft würd ich sagen.
Immer mal wieder bisschen geschliffen und bisschen mit Epoxy-Spachtel gespachtelt.
Dann ein Raster auf das Urmodell und mein Produkt gemalt um die Kanten vermessen zu können für den Zuschnitt.
Gestern hab ich mir dann ans Herz gefasst und mein Urmodell (wir erinnern uns... PU-Schaum, Gips und Spachtelmasse) zerstört, weil ich die Grundplatte auf die das Urmodell aufbaute ja brauche fürs Endprodukt. Das gilt es jetzt als nächsten Schritt anzupassen und die Löcher auszuschneiden für die seitlichen Schlitze die ich Idiot mir unbedingt einbildete. Das wird noch ein sehr filigraner Akt das exakt hinzubekommen.
Paar Fotos von der Sauerei von Gestern hab ich aber gemacht:
Immer mal wieder bisschen geschliffen und bisschen mit Epoxy-Spachtel gespachtelt.
Dann ein Raster auf das Urmodell und mein Produkt gemalt um die Kanten vermessen zu können für den Zuschnitt.
Gestern hab ich mir dann ans Herz gefasst und mein Urmodell (wir erinnern uns... PU-Schaum, Gips und Spachtelmasse) zerstört, weil ich die Grundplatte auf die das Urmodell aufbaute ja brauche fürs Endprodukt. Das gilt es jetzt als nächsten Schritt anzupassen und die Löcher auszuschneiden für die seitlichen Schlitze die ich Idiot mir unbedingt einbildete. Das wird noch ein sehr filigraner Akt das exakt hinzubekommen.
Paar Fotos von der Sauerei von Gestern hab ich aber gemacht:
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