caferacer-forum.de

Ein Stück der Finger in einer Crimpzange ohne Entriegelung gehabt. Rausziehen ging nicht mehr, also durchgecrimpt. Zum Glück habe ich da kein Gefühl, war bloß eine rote Sauerei.
Schrauben im Kurbelhaus, irgendwas vergessen, das Übliche halt [emoji4]

Hab ich auch einen, allerdings an der Büchse.

Ich letztes Jahr den Motor an meinem Triumph Dolomite Sprint getauscht, alles angeschlossen, erster Startversuch.
Anlasser dreht nur wiederwillig bis gar nicht mehr, dafür Rauchzeichen aus dem Motorraum..aha...???

Irgendwann gemerkt dass der Joke-Zug und die Stahlflexleitung der hyd. Kupplung verdammt heiß werden, so dass das Öl (von den Schmutzfingern) darauf verdampft...
Irgendwann entnervt aufgegeben, aber auf der Heimfahrt kommts mir!!! Vielleicht das Massekabel vom Motor zum Rahmen falsch verlegt, und tatsächlich, hab ich den Anschluss auf der falschen Seite der Motorhalterung angeschraubt...naja, Gummi leitet halt schlecht, und somit hat er sich die Masse über den Joke-Zug und die Stahlflexleitung gezogen...kann man machen, is aber Scheiße...ok, wenigstens den Fehler schnell gefunden....ich also am Probefahrt machen mit neuem Motor, alles läuft wunderbar.

Nur die Öllache unter dem Motor stört ein wenig, aber die alten Engländer...ihr kennt es ja, Revier markieren usw....

Allerdings wurde die nach jeder Fahrt immer größer, also mal unter die Haube geschaut und siehe da, da scheint was mit der Ventildeckeldichtung nicht zu stimmen. Also den mal schnell abgenommen und dann ganz kleinlaut geworden. Hab ich doch tatsächlich nen neue Ventildeckeldichtung eingebaut....ohne die alte auszubauen, und die hatte einen Knick an der dümmsten Stelle, sodass dort ein ca. 1mm hoher und ca. 5cm langer Spalt entstanden ist...genau an der tiefsten Stelle (Motor ist seitlich und nach hinten geneigt)
Son richtig schönen Öl-Ablauf geschaffen....naja, wenigstens ging der größte Teil auf den Krümmer und nicht auf die Straße...

Ich habe als kleiner Junge immer an Mofas geschraubt und da dacht ich mal es ist wäre eine schlaue Idee den Vergaser-Schwimmerkammerdeckel abzuschrauben wenn man darunter liegt. Das erste und wohl letzte Mal das mir Benzin in mein Gesicht & Augen kam. Hat gebrannt wie Sau. Ein anderes Mal musst ich die Stärke des Zundfunken beurteilen. Somit, Zundkerze raus, rein in den Zundstecker und über den Zyko hängen gelassen. Mein Bruder dreht währenddessen am Ritzel mit der Bohrmaschine. Ich komme auf die Idee den Metall-Zündkerzenstecker in die Hand zunehmen. Der rythmische Stromstoss von etwa 10 Sekunden länge fühlte sich ewigs an und durch den Strom konnte ich natürlich meine Hand nicht öffnen. Das war mein "erstes Mal" mit dem Strom .

Und gerade kürzlich habe den Motor meiner DR650 wieder in den Rahmen gehieft mit Hilfe eines Freundes. Auch beim Anziehen der Motorschrauben aufs richtige Drehmoment. Im Handbuch geschaut, die 230mm lange M10 will anscheinend 90-100Nm. Ist sehr viel, aber ich dachte nicht viel, habe den Drehmomentschlüssel eingestellt und angezogen. Irgendwann klöpft es gewaltig. Schraube entzweit. Mutter mit fehlendem Gewindeteil habe ich noch immer nicht gefunden.
Ihr könnt mich glauben, ab jetzt werde ich jede Drehmoment-Empfehlung immer selbst noch auf Plausibilität überprüfen, und gegebenfalls anpassen .

Echt hammer Geschichten hier, dachte schon ich sei der Einzige der Blödsinn macht.

Erstes Motorrad gekauft, stolz wie Bolle und direkt für den nächsten Tag Schrauben untergestellt. Alles nochmal abgecheckt und am Benzinhahn hängen geblieben. "Nanu... der steht ja auf ON? Und was ist bitte PRI? Also bis auf PRI stimmt ja alles mit dem Moped überein.. drehen wer mal auf PRI damit die nicht voll läuft" ... joar..nun ist es ja so, dass sich ein unterdruckgesteuerter Benzinhahn doch etwas von nem ollen DDR Simson Benzinhahn unterscheidet. Anstatt 2L Motoröl beherbergt die XJ am nächsten Morgen ganze 4L lecker riechendes Öl Benzingemisch... was natürlich es bemerkt wird, als man versucht das Moppet zu starten und einem alles durch den Luftfilter etc. entgegen kommt..

Aber Glanztat meinerseits war ja ne ganz Andere... Moppet alles fertig und schnukkelig. Treffen mit Freundin ausgemacht um den Bock mal zu zeigen. *Starter drück* "Mist, Startmoment verpasst.. wieder zu wenig Choke gezogen" .. Orgel Orgel Orgel.. ja nach 5 Minuten vergeblichen Drückens und Guckens ( Bin ja eigentlich Verfächter vom Kicker, der wäre hier auch angebrachter gewesen, aber hat die Gute leider nicht ) dachte ich mir "Was beim Moped hilft, hilft auch hier" ( Eigentlich müsste ich ja schon eines besseren belehrt sein ) und direkt mal Zündkerzen austauschen wollen, 4 neue waren noch da. Rausgedreht und Zweie neu rein. Was lernte ich bei dieser Aktion? Exakt 2 Dinge.
Man legt keine Zündkerzen oder Schrauben in den Dreck, wenn man diese noch montieren will und Feingewinde heißt nicht umsonst Feingewinde... wenn so ne Kerze nicht Fingerfest reingeht, ist irgendwas falsch.. und ne Ratsche wird da sicherlich nicht helfen...

Naja wer keine Fehler macht, kann auch nicht aus diesen lernen.

Grüße
Bucki

danach wusstest du auch, wie man(n) Gewinde repariert

aber ich brauch nix sagen...
Freundin wollte einen Roller. 50ccm, was man mit dem Autoführerschein eben so fahren darf.
Eine Simson öÄ ging nicht, sie wollte ja nicht schalten. Also dann musst es eben so ein China-Plastik-Bomber sein.

also mal rumgefragt und siehe da, ein Kommilitone hatte einen in der Garage stehen. Nur die Batterie war leer.
Also hin, Sprit aus dem Kanister eingefült, angekickt, lief. Für einen Kasten Bier wanderte der dann zu mir.

Doch die Freude hielt nicht lang, kann man sich ja vorstellen.
Als ich das erste mal eine Runde fahren wollte, kickte ich ihn an (ein kick, super) und schwang mich drauf. Der Motor drehte bloß bis zu einer gewissen Drehzahl, die Kupplung griff aber (so dachte ich) nicht und ich kam nicht vom Fleck.

Also die Variomatik aufgerissen, Kupplung ,Variogewichte ,Keilriemen, Federn etc neu.
Immer noch das selbe Spiel.

Falschluft?
Ahh, der Ansaugstutzen war notdürftig geklebt, da der Vorbesitzer die Abreißschrauben nicht raus bekommen hat.
Also Ausgebohrt und ausgetauscht.
Nichts.

Darauf die Hinterrad-Bremse gecheckt, nicht dass was klemmt. Fehlanzeige.

Also den Motor zerlegt. Der Kolben hatte wohl einen Klemmer und dadurch tiefe Furchen in der Laufbahn hinterlassen. Also neu.
Immer noch keine Besserung.

Hmm, vielleicht Nebenluft durchs Kurbelgehäuse?
Also Motor endgültig Zerlegt und neue Simmerringe eingebaut.
Immer noch nichts.

Vergaser gereinigt, brachte natürlich nichts.
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Irgendwann fiel mir auf, dass durch das Festziehen des Luftfilter-Kastens ein kleiner Spalt zwischen Box und Ansaug-Krümmer entstanden war, wo es kontinuierlich durchzug

Klebeband drüber, seitdem läuft er wie die Hölle

@Bucki das hab ich als erstes in der ausbildung gelernt auf "PRI läuft die Brie"

@zockerlein Durchaus, nur muss ich diese ehrenvolle Aufgabe hoffentlich nie wieder tätigen.

@blade Guter Spruch! Tja, ich kannte halt "leider" bis dato nur Schraubereien anner geliebten Simson, nur da ist das mit dem Benzinhahn eben etwas anders.

Grüße
Bucki

Dann gebe ich auch mal meine Schandtaten zu.
Kein Krad sonder ein Ford P5 mit 2 L HC V6 Motor.
Das sind eigentlich zwei Geschichten.
Wir wollte in Urlaub fahren. Den Motor habe ich vorher noch überholt, und bei der Probefahrt am Tag vor der Abfahrt, stellte sich heraus, dass der Motor zu heiß wird.
MMMMh, mein erster Gedanke war, daß ich die ZK Kopf dichtung verkehrt herum montiert hatte. Es war schon spät als ich die Köpfe montiert hatte.
Also beide Köpfe runter, aber alles O.K.....
Es war schon nach Mitternacht und wir fuhren dann mit einem anderen Auto.
Zurück daheim habe ich mir mal den Kühler angeschaut.
Ich hatte doch tatsächlich einen Kühler aus dem Regal genommen, der sah von außen besser aus als der alte...aber innen total versulzt.
Der Vorbesitzer hatte da literweise Kühlerdicht reingeschüttet.
Alter Kühler rein und alles war wieder schick.

Zweite Story:
Gleiches Auto. Ich hatte einen endgeilen doppelvergaser geschossen, der musste natürlich überholt werden. Also alle benötigten Ersatzteile auf die Werkbank gelegt und die Teile überholt.
Als ich fertig war entdeckte ich drei Schwimmer auf der Werkbank. also musste in einer Kammer das Teil fehlen.
Anstatt die Kiste mal an zu werfen und einfach zu probieren ob sie läuft alles wieder auseinander und in beiden Kammern waren
Schwimmer drin, ich hatte wohl einen mehr auf die Werkbank gelegt ...
Ein Drama wenn man zuviele Teile zur Auswahl hat.
Ich habe noch etwa zwei dutzend solcher Geschichten auf Lager, dafür kann ich es jetzt aber

Wasserpumpendichtung an der KMX getauscht, dazu muss natürlich der gesamte Kupplungsdeckel runter, die Welle muss dazu ja auch raus ..

gesagt getan ... hier geklemmt, da zu eng, 1/4 Zoll Knarre mit Umlenkung und allem drum und dran, Bremshebel abgebaut weil im Weg, Auslasssteuerung musste vom Deckel befreit werden und ausgehangen werden, ein riesen Aufwand ... meine Güte!

Blabla, alles fertig gemacht, also Deckel wieder drauf! Gesagt getan, leicht angedrückt Gummihammer zur Unterstützung, Wasserpumpe angeschlossen und die Schläuche wieder befestigt, alle Schrauben vom Kupplungsdeckel wieder eingesteckt und angezogen, Auslasssteuerung wieder eingehangen, befestigt und mit Deckelchen versehen, Bremshebel wieder befestigt, Öl aufgekippt, Wasser aufgekippt - klasse ! Da freut man sich wie ein junges Rehlein auf der Wiese und grinst über beide Ohren! Dann noch einen neuen Luftfilter rein und die HD angepasst.

Super.. geiles Gefühl, es hat wieder alles funktioniert wie gehofft - was bin ich nur für ein geiler Typ Der Testosteronhaushalt auf 101%, heute wird die Freundin was erleben - nur die dreckigen Fingerlein darf Sie nicht sehen, wenn ich nachhause komm, nicht dass ich dann nicht ran darf !

Dann: Kick - tingtingting ting babababa braaaaaaaaaam.... Super, klasse Kaltstartverhalten, kommt sofort Ölstand gecheckt, Wasserstand nochmal gecheckt und entlüftet- so stell ich mir einen Schraubernachmittag vor: alles geklappt, Wetter passt - da könnt man ja nochmal ne Runde drehen, denke ich mir sitzen vorm Kupplungsdeckel, als ich den Ölstand noch prüfte.

ACH NEEE; die Kupplung noch schnell einhängen, ich Dummerle ... naja Pillepalle, ist ja schnell gemacht - dafür hat ja alles andere super geklappt

Nun, anschließend folgt immer die harte Erkenntnis... Und man wird aus den höheren Sphären schnell wieder auf den dreckigen Boden der Tatsachen geholt, wenn die Wahrheit hart trifft !
...Irgendwie stand der Hebel der Kupplungsbetätigung komisch, wie soll ich denn so den Zug einhängen ?? ... geht ja auch garnicht - das Mistding hängt fest wie Köter Anschließend folgte die Erkenntnis .... falsch zusammengebaut, hätte nach hinten zeigen sollen ..... Also alles nochmal ab und dann wieder ran, inkl. aller Flüssigkeiten wieder raus und ansonsten der umgekehrten Abfolge, siehe oben, entsprechend !

Ich habe die Kupplung bei meiner Enduro gewechselt. Bei der Demontage drehten die Reibscheiben durch und ich konte die 32 Mutter nicht lösen. Also hab ich die Scheiben statt mit den Federn mit 14-ner und 15-ner Nüssen aneinnander gepresst. Hat auch prima geklappt. Leider hab ich bei der Montage die gleiche Idee. Beim Festziehen hab ichs dann übertrieben und die Halterungen der Federn sauber aus dem Alugussteil rausgebrochen.