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Ich hab Verwandschaft in Gröberzell.
Das war früher der Runninggag, wenn ich Brötchen (Semmeln) gekauft habe und der Bäcker dann fragte:
"Ja wos jetzt, wos willst? A Semmel, oder wos?" Und ich hartnäckig auf Brötchen bestanden hatte!
Beim rausgehen gab es immer ein freundliches:
"Saupreuzz dammischer!"
Schreibfehler des Dialekts bitte ich zu entschuldigen!

Ähnlich dappig wurde ich auch angeschaut, als ich in Berlin "En Käs'weck un' e' Hörnche'" orderte - nachvollziehbar, aber Macht der Gewohnheit nicht bedacht

Wir müssen uns unbedingt häufiger sehen, dann klappt das auch mit dem Hochdeutsch.

@Stefan: der wollte dich nicht verstehen, und der Saupreiss ist nett gemeint.

Berliner haben auch eigene Sprache mit ihrem Icke. Mein Sohn hat eine Weile dort gewohnt. Nachdem er mehrmals ausgeraubt wurde ist er Richtung Hamburg gezogen (noch andere Sprache) und nun in ein anderes Land, Dänemark. Zwar im Schwabenland aufgewachsen aber ohne Dialekt. Sprachfehler braucht niemand.

Dialekte sind doch keine Sprachfehler! Mit etwas gutem Willen funktioniert erstaunlich viel. Es gibt in Kummersdorf (Lkr Teltow-Fläming) einen Metzger, der die Bestellung "LKW mit ABS" völlig korrekt ausgeführt hat!

Leberkäs kommt doch eigentlich aus Bayern. Nennt man das nicht Kulturaneignung von indigenen Völkern (Bayern)?

mrairbrush hat geschrieben: 9. Sep 2025 Sprachfehler braucht niemand.

Richtig. Dass die Hannoveraner aber die Hoheit über die deutsche Sprache für sich beanspruchen, ist schon etwas frech!
Frei von Dialekt ist langweilig, wie ein weißes Zimmer.

Komma.

Wohin?

Hallo zusammen,
ich bin gebürtiger Rheinländer mit ca. 70 km Entfernung (südlich) von Köln. Ich bilde mir immer ein, daß ich einwandfreies Hochdeutsch spreche (schreibe auf alle Fälle). Aber wenn ich weiter südlich den Mund aufmache sagen alle gleich 'Ach, ein Kölner!'
Grinsende Grüße, Bambi