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TommiSHA hat geschrieben: 15. Sep 2024
Furchtbar und für viele Rentner Realität - aber eher nicht für die, die sich das Autofahren leisten.

Gruß Thomas

Ich habe mich auf diesen Satz bezogen, was mit deinem Opa/Vater war hat damit nichts zu tun

Ansonsten schau doch mal in die Unfallstatistik, Unfälle mit Personenschaden, dann weißt du vielleicht eher wie groß die von dir gesehen Gefahr von alten Autofahrern wirklich ist und nicht immer nur, da hätte, könnte was dramatisches passieren.

Zudem glaub ich, daß man im Alter nicht plötzlich die Ferkersregeln vergisst und was generelle Fahrzeugbeherrschung angeht gibt es da, egal in welchem Alter, riesige Unterschiede, (elektrische Fahrhilfen können da den weniger talentierten helfen).

Aber seien wir mal ehrlich,
Wenn man immer so fahren würde wie in der bestandenen Fahrprüfung, wie es eigentlich seien sollte, wird es sehr unwahrscheinlich, daß man in seinem Autofahrer leben mehr Fahrkünste braucht als anfahren, an der Ampel/Kreuzung etc. halte und einparken.
Und wenn alle so fahren würden gäb es 99% aller Unfälle gar nicht.

Grüße zippi

Wenn man davon absieht, dass z.B. ein einen Ball hinterherjagendes Kind vor einem Auto hervorspringt oder ein Reh eine Straße quert, bin ich absolut bei dir! Der eine reagiert rechtzeitig, der andere wundert sich zuhause angekommen über die Haare im Kühlergrill.

Hallo TortugaINC

Auch diese Situationen (Ball/Reh) sind gemeint und werden durch Fahrschul mässiges fahren erheblich entschärft.
Wohngebiet, parkende Autos am Straßenrand, forgehensweise laut Fahrschule (wenn ich mich richtig erinnere), "erhöhte Aufmerksamkeit, mit spielenden Kinder rechnen, Tempo drosseln Straßenrand beobachten, brems bereit sein (bzw aktions bereit)"
Landstraße durch Waldgebiet, ähnlich, "mit Wildwechsel rechnen, Straßenrand beobachten etc"
So werden vermeintlich schwierig werdende Situationen im Vorfeld entschärft und im Ernstfall die Fahrzeugbeherrschung weniger gefordert.

Grüße zippi

sven1 hat geschrieben: 15. Sep 2024

Der beste Beitrag.

PS:

Was ich eigentlich sagen will ist,
Es wird immer gefordert, wir müssen dies wir müssen das und wir müssen hier noch eine Verpflichtung machen damit es irgendwie sicherer wird aber eigentlich müssen wir einen Sche.., einfach nur die (verkrehrs)Regeln die bereits existieren ernsthaft einhalten anstatt immer neue Dinge zu finden um die Sicherheit zu verbessern, denn es wird alles nichts ändern wenn die existierenden Regeln nicht eingehalten werden oder die nötige Aufmerksamkeit (Aufmerksamkeit Bereitschaft?) nicht mitgebracht wird.
Bitte nicht missverstehen, ich bin auch keiner der die Regeln immer einhält (vor allem als ich noch Jünger war, Flensburg lässt grüßen) oder an den richtigen Stellen immer aufmerksam ist aber ich bin mir dessen bewusst und machen mir nicht vor dass durch irgendein Test oder ein Sicherheitstraining ich ein messbar sicherer Teilnehmer des straßenverkehrs werde. Das einzige was mich sicherer im straßenverkehr macht ist meine Einstellung dazu, wie sich beim fahren wirklich nur mit dem Straßenverkehr zu beschäftigen.

Ich hoffe es ist einigermaßen rüber gekommen was ich sagen wollte.

Grüße zippi

zippi hat geschrieben: 15. Sep 2024 beim fahren wirklich nur mit dem Straßenverkehr zu beschäftigen.

Insbesondere das würde schon enorm viel bringen!

So 100% fixiert ist man eigentlich nur, wenn man mit 100 durch ne 30er Zone donnert (Ironie).

BG

Die größte Gefahr geht meiner Meinung nach von immer mehr Assistenten aus. Einparken mit Einparkhilfe, Spurassi usw. Jeder verlässt sich blind. Dazu eine völlig bescheuerte Bausweise der Fahrzeuge mit unübersichtlichen Fenstern. Sehe ich fast täglich das selbst Kleinwagen ewig brauchen in eine Parklücke zu kommen, von größeren ganz zu schweigen. Mich nervt das Gepiepe nur wenn ich Auto in Halle fahre. Scheibe runter, Kopf raus und gut ist. Bei manchen Autos mit hohen Türen und kleiner Seitenscheibe samt niedriger Sitzposition nicht einfach.
Spielekonsolen haben im Auto auch nichts verloren wenn Handybenutzung verboten ist.

Für die aktive Fahrsicherheit erwarte ich mir - nach ABS, ESP, Traktionskontrolle und Tagfahrlicht - den größten Sprung durch die flächendeckende Einführung von Handy-Blitzern. Wenn ich auf Autobahnen unterwegs bin und sehe, wie viele Leute auf ihren mobilen Kisten rumdrücken, glaube ich gerne, dass die Hälfte aller Auffahrunfälle darauf zurückzuführen sind……

Die Blitzer dürften sich anfänglich auch wirklich für die Kommunen lohnen……