DonStefano hat geschrieben: 24. Apr 2021
Bei 34 Zähnen auf den großen Rad muss doch das kleine Rad 17 Zähne haben!
Richtig!
Bei einer 9er Antriebsverzahnung ist doch nur eine Verstellung um 40 Grad möglich?!?
Innerhalb dieser Verzahnung ja.
Aber stell' dir die Situation mal folgendermaßen vor:
Motor in Seitenansicht, komplett montiert, Kurbelwelle
auf OT, Steuerkette fixiert. Jetzt drehst du die Nocken-
welle
mitsamt des Kettenrads in der Kette um sagen
wir 4 Zähne vorwärts. Das heißt, um 4/34 = 2/17 Umdrehung.
Und weil das reichlich viel ist, drehst du danach sozusagen "im
festgehaltenen Kettenrad" die Nockenwelle wieder um einen
Zahn der Keilverzahnung, sprich 1/9 Umdrehung zurück.
Wieweit ist dadurch die Nockenwelle aus ihrer ursprünglichen
Lage verdreht worden? Wieviel Grad sind das bezogen auf die
Kurbelwelle? Ist das die feinstmögliche Verstellung mit dieser
kombination aus 9er und 34er Teilung?
Der Andreas soll mal halblang machen!
Und bevor er das nächste Rätsel stellt erklären, um wieviele
Kettenrollen hin und wieviele Keilzähne zurück man die Nocken-
welle verstellen muß, um bei irgendeiner Position die von ihm er-
wähnten 1,1765° Änderung in Grad Kurbelwinkel zu erreichen.
Sagen wir Richtung "früh".
Gruß
Sven