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Re: Kawasaki H1 500

Verfasst: 21. Jul 2023
von Konski
Das hört sich gut an. Nur habe ich im Hinterkopf, dass die Chromer keine gebrauchten Auspüffe mögen, da sich Bröckel lösen und ihr Chrombad ruinieren können..?

Re: Kawasaki H1 500

Verfasst: 21. Jul 2023
von ghill
Moin, vor dem Neuverchromen muss doch die alte Chromschicht vollständig entfernt werden. Ich frage mich wie das mit chemischen Entlacken funktioniert?
Entfernt das Verfahren auch die Chrom- und Nickelschicht?
Grüße Hilmar

Re: Kawasaki H1 500

Verfasst: 21. Jul 2023
von Konski
Keine Ahnung.Wir werden sehen..
IMG20230720095957_copy_2000x1500.jpg
Schwinge wieder reinoperiert mit den neuen Nadellagern, was etwas tricky war mit den Distanzscheiben und Staubkäppis. Alles schön mit Fett zusammen gekleistert.

Re: Kawasaki H1 500

Verfasst: 21. Jul 2023
von Bollermann
Jesus!
So ein Granatenmotor und so eine spiddelige Schwinge. So was hatte ich ja nicht mal an der Flory.
Da würde ich als bekennender Orginalitätsfan aber schwach.
:mrgreen:

Re: Kawasaki H1 500

Verfasst: 21. Jul 2023
von Mopedjupp
Tja so waren die halt die "70er"!

Gruß Reinhold

Re: Kawasaki H1 500

Verfasst: 21. Jul 2023
von UdoZ1R
Damals waren die Autobahnen ja noch leerer und man konnte sie ganz und allein nutzen :lachen1:

Re: Kawasaki H1 500

Verfasst: 21. Jul 2023
von manicmecanic
so waren die Kawas in der Zeit.
In einem bekannten US Fachblatt war die Säge mal auf dem Titel mit dem Text :
fastest camel on earth
die Konkurrenz war damals schon durch die Bank besser,aber man muß auch sagen daß die Kawas echt Qualm hatten

Re: Kawasaki H1 500

Verfasst: 21. Jul 2023
von Bambi
:lachen1: :lachen1: :lachen1:

Den Platz brauchte man mit dem Ding angeblich auch, Udo! Aber das scheinst Du zu wissen ...
Nicht umsonst hieß die Mach 1 'Witwenmacher'. Und ein englischer Motorradjournalist schrieb einst, daß sie sich fahre als habe sie in der Mitte ein Scharnier verbaut ... Und ja, den Spruch mit dem Kamel kenne ich auch!
Aber so etwas habe ich 1982 mit der Z 1 R eines Freundes auch erlebt: er auf der Z, ich auf der Triumph. Die Neuwieder Rheinbrücke geht ab Weißenthurm um die 1.000 Meter 2-spurig ziemlich geradeaus. Natürlich war er gleich auf und davon. Obwohl ich zuletzt auch ca. 150 km/h drauf hatte ... aber in der langen Rechts-Links-Rechts auf der Neuwieder Seite war ich wieder an seinem Hinterrad. Er hatte nämlich in der Kurvenkombi auch beide Spuren gebraucht um auf Kurs zu bleiben. Und das mit seinem Mädel hintendrauf. Iris kam auf der GN 400 ein bißchen langsamere hinterher. Wobei sie damit durchaus 140 km/h (lt. Tacho) erreicht - bei mir langt es immer nur für gute 120!
Schöne Grüße, Bambi

Re: Kawasaki H1 500

Verfasst: 22. Jul 2023
von Schinder
Spannend war es damals mit der H2, als ich auf die BAB wollte.
Abfahrt runter und hinter mir so ein bmw Ding.
Der zupackende Ehrgeiz, gepaart mit Leichtsinn und Unvernunft
ließ mich in Schräglage den Gang runterschalten und den Drehgriff
garstig kurbeln, was ein gelupftes Vorderrad und ein
wegschmierendes Hinterrad zur Folge hatte.
Dazu das Kugelgelenk zwischen Tank und Sitzbank … :o
Was soll ich sagen … ich hab gewonnen … mit vollen Hosen … :grin:

Nach dem Umbau auf Excenterkastenschwinge und adäquate
Lenkkopflager samt tauglicher Federelemente und besserer
Pneus ging sowas schon besser.

Was heute zum guten Ton bei jeder Rennveranstaltung zählt,
das war damals schlicht lebensgefährdent.


.

Re: Kawasaki H1 500

Verfasst: 22. Jul 2023
von Konski
Ich würde nicht eine mutmaßlich unterdimensionierte Schwinge als eine der wichtigen Ursachen für die bekannten Fahrwerksschwächen der Kawa denunzieren. Der Schinder hat die Punkte aufgezählt, mit denen man der Karre Manieren beibringen kann: Präzisere Lager, effiziente Stoßdämpfung (am besten auch vorn) und bessere Reifen. Wenn man mehr tun will, kann man noch die Maßhaltigkeit des Rahmens und die Spurtreue der Räder prüfen.