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Feine Türklinke.

vanWeaver hat geschrieben: 22. Okt 2024 Feine Türklinke.

hat auch ordentlich Kohle gekostet Wird aber noch gebohrt/gekürzt, soll eine Fernbedienung weiter oben bekommen
Endlich ist die Schwinge wieder montiert, die Arbeiten daran gehören zum nervigsten meiner Schrauber Kariere. Geht los mit dem Einfädeln der Paralever Kardanwelle in die Schwinge. Das untere Gelenk kippt leicht ab, dann hilft nur Welle noch mal raus, Gelenk wieder ausrichten, noch mal probieren. Das kann bei ersten mal klappen oder Stunden dauern, Explosivstoffe sollten währenddessen nicht in Reichweite sein. Immerhin gings diesmal schneller als bei meinem ersten mal 2015.

Die Schiebe Verzahnung wird vorher mit Staburags geschmiert, das sollte sich auch sehr gut für die Verzahnung von Getriebeabtriebswellen eignen - sehr zäh, wird nicht ausgespült oder abgeschleudert und ist druckstabil. Das sogenannte Staburagsen der Kardanwelle sollte man regelmäßig machen - alle 2 Jahre? Ohne mich - aber werd versuchen, das diesmal weniger als 19 Jahre vergehen.
Böse Fummelei ist auch das Anziehen der Kardanflansch Schrauben

Heckrahmen und verchromtes Guzzi Schutzblech ebenfalls gestrahlt und flammgespritzt - es soll tatsächlich Leute geben, die diesen schönen Entenschnabel abschneiden Hatte vorher auch schon ein Guzzi Schutzblech dran, das war aber wegen Radausbau hinten zu kurz und hat im Matsch nicht gut geschützt https://www.nx650.nx250.de/albums/userp ... ov2023.jpg

Batterie nun oben im Heckrahmen. Vor der Montage des Beiwagen Kotflügels noch Bremsleitungen angeschlossen und entlüftet, geht so viel leichter.

Hallo Michael,
wenn ich das richtig sehe hast Du Deine Seitenwagenbremse mit der Vorderradbremse gekoppelt. Hast Du dazu schon einmal mehr erzählt?
Die Entscheidung ob ich die Seitenwagenbremse vorne, hinten oder mittels zweier Bremssättel vorne und hinten anschließe steht bei mir auch gerade an. Wobei ich hinten und am Seitenwagen auf die Scheibenbremse der späteren Bigs umbaue und daher in allen Fällen rein hydraulisch bremse.
(Die Kombi mechanische Trommel- und hydraulische Scheibenbremse soll problematisch sein wegen unterschiedlicher Arbeitswege)
Schöne Grüße, Bambi

Bei meinem PD Gespann hab ich auch Vorn mit SW zusammengefasst . . .

Bambi hat geschrieben: 25. Okt 2024 Die Entscheidung ob ich die Seitenwagenbremse vorne, hinten oder mittels zweier Bremssättel vorne und hinten anschließe steht bei mir auch gerade an.

Hallo Bambi,
da gibt's bekanntermaßen bei zwei Gespannfahrern mindestens drei Ansichten Weil der BMW 286/1 Beiwagen schon serienmäßig eine hydraulische Trommelbremse hat war es naheliegend, diese mit der Handbremse zu verbinden. Funktioniert wegen der Fahrwerksgeometrie (eher Straßen als Enduro) auch, beim Bremsen bleibt es gut in der Spur. Musste allerdings einen größeren Handbremszylinder (14mm, erst Brembo, nun Honda Nissin https://www.nx650.nx250.de/albums/userp ... 1100_2.jpg) Nur die Bremstrommeln machen Ärger - Alunaben korrodieren, dadurch werden die Bremsringe unrund/reißen und die Bremsleistung geht in den Keller. Leider kann/darf man die Paralever Trommeln nicht ausdrehen, ein gebraucht gekauftes Hinterrad hatte Risse in der Trommel - Schrott. Hatte deswegen schon angedacht, bei der Zugmaschine hinten auf Scheibenbremse um zu rüsten - aber dann hätte ich einen wegen Winterbetrieb festgehenden Bremssattel mehr. Bei den Beiwagen Rädern mit Stahlnaben ist die Bremsleistung auch schlechter geworden. Sollte man auch mal ausdrehen, aber Menze hat dankend abgelehnt, weil die Dinge so unwuchtig sind.

Inzwischen den nächsten Ganzjahresreifen aufgezogen, wieder ein K60 Scout. Der fährt sich auch auf nasser, kalter Straße prima und hält recht lang (ca 5000km in 130/80-17). Gibt im Schlamm & Schnee natürlich recht schnell auf, deswegen hab ich bei Schnee immer ein zweites Rad zum Wechseln parat. Letztes Jahr war es der Heidenau K60 Ranger (links) - der hat aber zu wenig Negativprofil. Am besten hat noch der Michelin Anakee Wild gebaggert https://www.nx650.nx250.de/albums/userp ... 2020_3.jpg, hält aber nicht lange. Sonst gibt's eigentlich keine Alternativen, die sich auch noch gut auf der Straße fahren lassen, die diversen Mitas scheinen immer noch auf nassen Asphalt nicht der Bringer zu sein?
Beiwagen Kotflügel mit Accessoires

aber dann hätte ich einen wegen Winterbetrieb festgehenden Bremssattel mehr.

Ich dreh mir da mittlerweile grundsätzlich selber Bremskolben aus Edelstahl bzw. besorge die in UK von diversen Händlern (dort wird noch viel mehr im Winter Moped gefahren, weswegen scheinbar die nötige Nachfrage da ist.

Inzwischen den nächsten Ganzjahresreifen aufgezogen, wieder ein K60 Scout. Der fährt sich auch auf nasser, kalter Straße prima und hält recht lang (ca 5000km in 130/80-17).[...] Sonst gibt's eigentlich keine Alternativen, die sich auch noch gut auf der Straße fahren lassen, die diversen Mitas scheinen immer noch auf nassen Asphalt nicht der Bringer zu sein?

Den Scout hab ich auch auf der Liste das nächste bei mir am Gespann wird ein total überlagerter Mefo MFE99 für den Winter, der ist aber, soweit kann ich das von der XT schon bestätigen, im Nassen auf der Solo ein richtiger Mist. Mitas E07 und E09 bin ich früher gern auf der XT bzw. dem alten SR-Gespann (vor beinahe 10 Jahren) gefahren, da hab ich dann immer gern auf den ME33 und ME77 zurückgewechselt, weil die Schneefahrbahn-Zeit vorbei war. Dort kann es aber AUCH dran gelegen haben, dass ich bei der SR grundsätzlich nicht soviel Gewicht aufs Hinterrad gekriegt hab, weswegen das mit dem Grip so eine Sache war.

Vielen Dank für Eure Erfahrungen, Jungs!
Schöne Grüße, Bambi
PS an Greg: kannst Du mir für die Edelstahl Bremskolben mal eine Adresse zukommen lassen? Die Big-Bremskolben gammeln schon beim Fahren im Sommer, dafür braucht's kein Salz ...

Schon erledigt

nanno hat geschrieben: 26. Okt 2024 Ich dreh mir da mittlerweile grundsätzlich selber Bremskolben aus Edelstahl

bei den Honda Nissins sind die Kolben nicht so das Problem, sondern die Staubdichtungen außen. Das Salzwasser dringt in die Nuten und sorgt dort für Gammel. Dadurch werden die Staubdichtungen immer weiter nach innen gedrückt, bis sie schließlich die Kolben blockieren. Man bräuchte irgendeine Paste, die das Eindringen von Nässe in die Nuten verhindert ... jemand eine Idee? Oder die Dichtungen einkleben? Bei den 2 Kolben Nissins sind die Nuten schnell gereinigt, bei den 4 Kolben Brembos muss der ganze Sattel zerlegt werden.