Nachdem die kleine SR jetzt wieder schnurrt habe ich heute mit einem fest sitzenden Kupplungszug gekämpft, war einfach festgegammelt oder -gefroren. Dabei bin ich ganz leicht an die Kappe vom Kettenspanner gestoßen, die darauf hin abgefallen ist. Nach dem gestrigen Nachspannen ist einfach nicht mehr genügend "Fleisch" auf dem Gewinde. Drehe ich das Gewinde wieder raus, habe ich zu wenig Spannung. Kann es sein das die Feder ausgeleiert ist? Ich kenne mich damit nicht aus?
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LG Michi
Re: Yamaha SR125 mein erstes Projekt
Verfasst: 10. Feb 2017
von grumbern
Es kann auch sein, dass Kette und Schiene ausgelutscht sind und erneuert gehören! Da wäre m.E. äußerster Handlungsbedarf, bevor andere Teile Schaden nehmen, die weitaus teuerer sind.
Gruß,
Andreas
Re: Yamaha SR125 mein erstes Projekt
Verfasst: 10. Feb 2017
von michimoto
Werkstatt oder selber machen? Wäre die nächste Frage. Geht aus einem Werkstatthandbuch nicht hervor.
LG Michi
Re: Yamaha SR125 mein erstes Projekt
Verfasst: 10. Feb 2017
von grumbern
Kommt drauf an, was Du Dir zutraust, was Du investieren willst etc.
Für die Steuerkette muss vermutlich der Kopfdeckel auf, die Nockenwelle raus und was sonst noch zu machen ist, dass man bei kommt.
Gruß,
Andreas
Re: Yamaha SR125 mein erstes Projekt
Verfasst: 10. Feb 2017
von sven
michimoto hat geschrieben:Kann es sein das die Feder ausgeleiert ist?
Kann sein, ist aber definitiv nicht die Ursache deines Problems!
Die weit eingeschraubte Position des Kettenspanners deutet hin auf:
gelängte Steuerkette oder
verschlissene Spannschiene(n) oder
zu stark gespannte Kette.
Ich hab im SR125Steuerkettenspanner-Thread noch was dazu geschrieben.
Viele Grüße
Sven
Re: Yamaha SR125 mein erstes Projekt
Verfasst: 10. Feb 2017
von michimoto
Ich habe das gerade noch mal gecheckt und festgestellt, dass der Bolzen nicht Plan war, sondern schon einen Tick überstand. Dann habe ich die Einstellung noch mal bei laufendem Motor wiederholt und die Spannung soweit zurück genommen, dass der Motor immernoch geschmeidig läuft und der Bolzen im laufenden Betrieb nicht an einen Plan aufgelegten Schraubenschlüssel stößt. Dann hält auch die Kappe wieder bombig. Danke an Euch
Alle.
LG Michi
Re: Yamaha SR125 mein erstes Projekt
Verfasst: 2. Jun 2017
von michimoto
Pralle Sonne und ein überlaufender Tank haben die Schwächen des Lackes oder des Lackierers (ich) gnadenlos aufgezeigt. Evtl. war auch nur zu wenig Klarlack drauf. Hatte seinerzeit duplicolor autocolor verwendet. Was nehmt ihr denn so? Habe leider keine Spritzpistole und auch keinen Kompressor.
Re: Yamaha SR125 mein erstes Projekt
Verfasst: 2. Jun 2017
von Hux
Kann's sein, dass einer der Lacke Acryl und der andere 2K waren? Verträgt sich nämlich nicht gut bis sehr schlecht.
Mit der Dose lacken geht schon, nur halt mit 2k Lack, nicht zu kalt und idealweise trotzdem so vorgehen wie die Profis, also anschleifen, lang genug aushärten lassen zwischen den Schichten usw., usf.
Es gibt an einige gute Anleitungen dazu.
Das musste wohl unter Lehrgeld verbuchen und beim tanken besser aufpassen!
Re: Yamaha SR125 mein erstes Projekt
Verfasst: 2. Jun 2017
von michimoto
Hux hat geschrieben:Kann's sein, dass einer der Lacke Acryl und der andere 2K waren? Verträgt sich nämlich nicht gut bis sehr schlecht.
Mit der Dose lacken geht schon, nur halt mit 2k Lack, nicht zu kalt und idealweise trotzdem so vorgehen wie die Profis, also anschleifen, lang genug aushärten lassen zwischen den Schichten usw., usf.
Es gibt an einige gute Anleitungen dazu.
Das musste wohl unter Lehrgeld verbuchen und beim tanken besser aufpassen!
"aufpassen" ist das richtige Stichwort. Ich bin so ein "Vollpfosten", habe gerade noch mal die alte Spraydose gefunden und festgestellt, dass ich doch tatsächlich 2-Schicht Klarlack und nicht 2K-Klarlack verwendet habe
Naja, das war kurz nach meiner Kopfverletzung - ich bin entschuldigt -