Abend,
An der Motorenfront ging es etwas weiter. Die alten Kawa Kurbelwellen sind ja verpresst. Dadurch können sie sich in sich verdrehen. Prüfen kann man das mit einer Welle im Durchmesser des Kolbenbolzens, welche bestenfalls durch alle Pleul gleichzeitig passen sollte.
Hier die MK II KW
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Hier die Z900 KW
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Der Konus zur Aufnahme des Polrades ist noch in leidlich in Ordnung.
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Da nehme ich doch gerade mal die Z900 Welle
Dazu würde ich aber nicht mehr das originale Z900 Polrad verwenden, welches erstens schwer und zweitens defektanfällig ist. Bei der Z 900 ist der Rotor innerhalb des Stators. Später wurde umgestellt auf außenliegenden Rotor und innenliegenden Stator.
Das erfordert jedoch weitere Maßnahmen, denn leider kann man den Rotor der MK II nicht auf die Z 900 Welle montieren. Der Konus der MK II ist größer. Also habe ich mir der Rotor einer Z 750 besorgt. Dieser passt auf die Z 900 Welle, hat aber leider keine Bohrungen für den Anlasserfreilauf. Also heißt es jetzt den Anlasserfreilauf der MK II auf dem Z 750 Rotor zu verbohren. Ich verwende den MK II Freilauf, da dieser im Gegensatz zum Z 900 Freilauf keinen Positionierstift zwischen Freilauf und Rotor hat, somit weniger Unwucht.
Verwirrend??
Es geht noch etwas weiter. Der MK II Rotor besitzt eine Zentrierung für den Anlasserfreilauf. Diese Zentrierung ist beim Z 750 Rotor aber ca. 1mm kleiner. Da es ziemlich schwierig ist einen Ring mit 0,5mm Windstärke zu drehen werde ich die Zentrierung am Rotor etwas abdrehen, anschließend einen dickeren Ring drehen und diesen auf der Rotor aufschrumpfen. Nach dem Aufschrumpfen wird dieser abgedreht, so dass der Anlasserfreilauf passt.
Hier mal ein Bild der Komponenten.
Lila = Z 900
Gelb = MK II
Rot = Z 750
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Zuerst muss ich aber Material für den Ring besorgen.
Gruß
Markus