@Bambi:
Ist zwar immer noch nicht ganz richtig, aber weil morgen das Christkind kommt, lass ich die Antwort mal gelten
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Es ist Rolf Biland, der da im 79er LCR-Gespann sitzt, aber in dem Jahr nicht Weltmeister damit wurde.
Rolf Biland baute 78 nach dem vorigen Seymaz-Gespann das futuristische BEO-Gespann, mit dem er prompt Weltmeister wurde. Achsschenkellenkung, Motor in Fahrzeugmitte und zwei angetriebene Räder hatten mit einem klassischen Motorrad mit Seitenwagen nicht mehr viel gemeinsam. Daher wollte die FIM das BEO und ähnliche Konstruktionen verbieten. Da aber schon viel Geld in die Neuentwicklungen gesteckt wurde, gab es 1979 zwei Gespannklassen, die B2A und die B2B. Statt mit dem BEO trat Biland mit dem neuen LCR-Gespann an, bei dem der Fahrer sitzen durfte, während der Beifahrer auf einer Plattform ein bisschen Turnen konnte. Beim BEO war es umgekehrt; der Fahrer kniete, während der Beifahrer Kenny Williams saß und nur den Kopf neigen konnte.
Spannenderweise wurden Biland/Waltisperg zwar Weltmeister, aber in der konventionellen Klasse, während die experimentelle B2B Klasse von den Schweizern Holzer/Meierhans mit sechs zweiten Plätzen in sechs Rennen gewonnen wurde.
Damit gab es in einem Jahr vier Schweizer Motorradweltmeister.
So, das war der Bildungsauftrag
Bambi macht weiter.
Gruß
Klaus