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Bei bestem Wetter wieder weitergefahren.
Seit den Lofoten führe ich unsere kleine Gruppe an und unterwegs war mir nach einer (Rauch-)Pause.
Da kam mir ein Hinweisschild auf eine Sehenswürdigkeit gerade recht, also abgebogen und dann mal so richtig gestaunt: Das scheint Niedrigwasser zu sein, im ruhigen Teil gibt es eine Pegelstandsanzeige und die hatte ein paar mehr Meter Skala.

Bei einer Tankpause haben wir auch eine besondere Tankstelle gefunden. Strom für Tesla-Autos, von denen es dank Steuerbefreiung in Norwegen erstaunlich viele gibt: Der Einkauf an diesem Abend führte uns in ein kleines Einkaufszentrum. Dort sind wir erstmalig direkt vor einem Vinmonopolet, also einem Laden für Wein und Spirituosen gestanden. Natürlich um die Uhrzeit geschlossen und ordentlich gesichert:

Im Supermarkt mal die Kühlregale fotografiert. Die sind komplett geschlossen: Mit dem Proviant an Bord hat uns doch noch der kleine Hunger überkommen und wir haben an einem Parkplatz mit Imbissbude halt gemacht. Die Wirtin eine Asiatin und wir haben eine typisch norwegige Spezialität bestellt: Burger ;)
Frisch zubereitet, war lecker!
Die Abendsonne schien ... ... und es wurde Zeit für eine Hytta, na klar.
Dieses Bild zeigt die Hytta nachts um 23:30h ! Ein norwegisches Pärchen hatte auf dem treppenartig angeordneten Platz einen Wohnwagen mit Terrasse.
Wir kamen ins Gespräch und wurden eingeladen.

An diesem Abend zeigten sich auch wunderbare Lichtspiele am Himmel: Wunderschön !

Bei der Weiterfahrt am nächsten Tag durch ein langgezogenes Tal hat uns ständig eine große Wolke begleitet: Marias guter Laune tat es keinen Abbruch: Wieder ordentlich Kilometer gemacht, abends eine Hytta gesucht und gefunden:

Hierbei handelt es sich nicht um einen Campingplatz.
Es ist eine historische Hofanlage (400 Jahre alt) und ein paar neue Hytta (jetzt 25 Jahre alt) wurden im selben alten Stil dazugebaut. Diese Anlage hat schon eine Auszeichnung für Denkmalschutz erhalten und ist wirklich bemerkenswert.
Die alten Haupthäuser: Unsere Hytta: Impressionen:

... und drinnen wieder mal der pure Hytta-Luxus ;)
Preis habe ich nicht mehr im Kopf, es waren aber sicher max. 100,- Euro die Nacht.

Der nächste Tag brachte die Erlösung ;)
Natürlich nicht wegen dieser Hytta, sondern die Fahrerei auf der E6 hat bei Otta ihr Ende gefunden und wir sind Richtung Bergen abgebogen. Noch 410 km bis zur Fähre in zwei Tagen. Über Vagamo kommt man auf die "55" und diese Strasse führt einen auch über das Sognefjell im Jotunheimen ("Reich der Riesen") Nationalpark. Vorher erreicht man noch den Aussichtspunkt Nufshaug: Ein Wahnsinn, man weiß garnicht, wo man überall hinschauen soll !

Weiter auf dieser fantastischen Strasse:
https://www.google.de/webhp?sourceid=ch ... sognefjell
"Oben" steht das Sommer-Skicenter und tatsächlich, da stehen plötzlich auf einem Parkplatz die Autos mit Skiern auf dem Dach, Leute sind auf der Loipe unterwegs, etc. Ganz verrückter Anblick !
Auch wir hatten unseren Spaß mit dem Schnee: Anschließend noch einen Kaffee im Skicenter. Ein interessantes Gebäude mit Kiesschüttung innen im Eingangsbereich:

Auch die Abfahrt ist toll und mit einigen Kehren gespickt.
Es geht wieder in ein Tal, runter bis auf Meereshöhe: Etwas weiter wollten wir eine Fähre nehmen, mußten aber feststellen, dass diese Fährverbindung eingestellt ist.
Welche Alternative gibt es ?
Einen 25km(!) langen Tunnel, den wir eben vermeiden wollten.
Also gut, da es ohnehin geregnet hat, haben wir uns da hinein gewagt.
Besser als auf die Fähre zu warten:

...hach....schön...