caferacer-forum.de

Oh geht das schon wieder los :D
Ich denke tatsächlich auch, dass ein Cafe-Racer der Typ/die Typin ist, der auf dem Bock sitzt.
Das hat in meinen Augen auch was mit der persönlichen Einstellung zu tun. Die Jungs die damals vor den Cafes rumhingen, haben das sicher ned nur gemacht um Rennen zu fahren.
Auch damals wollte man die Mädels beeindrucken, verrückte Sachen bauen und einfach gemeinsam Spaß haben.
Wenn die Jungs unser heutiges Material hätten, glaube ich nicht, dass sie luftgekühlte Mopeten fahren würden, die mit ach und krach the ton schaffen. Auch Fahrwerkstechnisch wäre da alles ausgeschöpft worden was geht.
Wie mans macht, ists falsch, jedem Tierchen sein Plesierchen, ist meine Meinung dazu.
Sowohl meine NTV, als auch die GN werden nie Cafe-Racer werden. Von der Raptor 1000 will ich gar ned anfangen.
Das Teufelsding hat sogar Einspritzung .
Trotzdem kann ich mich mit der Cafe-Racer Szene deutlich mehr identifizieren, als mit der Joguhrtbecher Fraktion.
Nem Kumpel gehts ähnlich. Allerdings macht der mit seiner VT 500C von 1988 so einiges platt, was sonst durchaus als sportliche Maschine gilt. Das Moped ist auch absolut aufs Fahren umgebaut, anderer Lenker, Rasten höher uvm.
N Caferacer wird daraus trotzdem ned. Vom Typ her ist er aber einer.
Soo long würde ich sagen, leben und leben lassen. Es gibt im Forum jede Menge gute Tipps, Kritiken und auch doch offene Leute, die das alles ned so eng sehen.
Denkt an die Schottland-Geschichte. Sind die ganzen Aufkleber und ne Kuhglocke am Lenker Cafe-Racer mäßig?
Sicher ned, aber Typ der die Karre fährt ist es definitiv.

Mfg sponk

Danke vanHans

vanHans hat geschrieben: Man kann auch mit FIRESTONE Reifen und kurzen Federwegen schneller unterwegs sein, als die STVO es erlaubt. Im Umkehrschluss heißt das, mit besserer Fahrbarkeit bin ich noch schneller. Das ist genauso Verboten, wie ein nicht legales Motorrad zu fahren. Darüber sollten die ganzen Eintragungsfetischisten hier mal nachdenken.

Man kann auch mit dem Fahrrad schneller sein als erlaubt - darum gehts doch überhaupt ned. So nen Umkehrschluss zu ziehen, würde ja bedeuten, dass jeder, der mehr als 20PS hat, potentieller Raser und per se ein Strassenraudi ist. Wie schnell Du unterwegs ist, liegt ganz bei Dir selbst, da gibt es nix auf den Bock zu schieben, das bestimmt Dein Kopf.

Bedenklich wird es allerdings, wenn man Leute, die sich bemühen, ein legales Fahrzeug zu bewegen, als Fetischisten bezeichnet - da stimmt in meinen Augen grundsätzlich was nicht an der Einstellung. Ich finde es ganz gut, dass wir in D relativ streng überwacht werden - wenn ich sehe, was z.B. bei den Insulanern oder Franzosen auf den Strassen rumeimert, wird mir regelmässig übel, solche Vehikel will ich hier nicht haben - auch wenn es zuerst mal verlockend ist.

Obelix

Hi Hans,

die Gashand macht's ;)

Ich bin lieber auf geeignetem Material mal schneller oder auch mal langsamer unterwegs !

Letztens war ich im "Träumermodus" unterwegs oder wie Stephan so schön sagt, beim "drehmomentverliebten Rumgeeier", habe mein Mopped dabei sehr genossen und mir gedacht, so könnte auch die Fahrerei auf einer 350 Enfield oder einem anderen kleinen Mopped mit großer Schwungmasse sein ;)

Kein Stress, keine Hektik, wenn es sich ausgeht auch mal schöne Schräglagen mit deutlich weniger als 80 km/h, ein Genuss an einem Sommerabend !

Dafür muß das Mopped doch wenigstens geeignet sein, oder ?

Aus meiner Sicht ist es übrigens völlig OK wenn Leute Ihre Moppeds mehr in Richtung Optik als Schelligkeit bauen. Einige diese Umbauten sind handwerklich wahre Kunstwerke und wie in der Kunst ist alles erlaubt was Spaß macht. Die Meisten hier haben ja sowieso mehr als ein Mopped und manch einem genügt es bestimmt nur Sonntags mal 100km durch die Landschaft zu zockeln wenn er sich dafür in der Garage künstlerisch voll entfalten kann.
Mir gefällt es wenn es Vielfalt gibt und Ich respektiere dass hier jeder seine eigene Vorstellung von seinem Umbau hat auch wenn mich persönlich vieles nicht anspricht.

Ich hege aber starke Zweifel bei z.B. solchen Vorlagen:
http://hookie.co/motorcycles/honda-cb750/

Mit Handy-Tasche im Sitz, dafür von Werkzeug, oder einer Ersatzkerze keine Spur. Das reicht mir als Statement dazu

Man kann lamenterien, wie man will und auch die ewigen Verfechter der bedingungslosen Toleranz können noch so viel interpretieren wie sie wollen. Genauso kann man sich über "Schubladen" beschweren. Ändern tut sich nichts. der Café Racer ist genauso exakt und schwammig definiert wie der "Frisierer", oder der Chopper. Und wenn ich sehe, was mittlerweile ein Chopper ist (die wurden nämlich auch mal so gebaut, dass sie schneller, wendiger und leichter als die Serienmaschine waren), dann weiß ich auch, was man alles als Café Racer bezeichnen kann.

Die Übersicht beim DGM halte ich übrigens für Käse, mindestens der Bobber und der Scrambler sind keine und beim Chopper habe ich auch meine Zweifel.
Die Diskusion ist mit Sicherheit nicht zielführend und ebenso aussichtslos, dass man auf ein ordentliches Ergebnis kommt. Ich selbst mache da meist Kompromisse. Ein Motorrad muss so gut fahren wie möglich, aber auch gut dabei aussehen.
Gruß,
Andreas

Ich bin raus

grumbern hat geschrieben:

Ein Motorrad muss so gut fahren wie möglich, aber auch gut dabei aussehen.

Hi Andreas,
da haste sowas von Recht !

Mann, Mann was ist denn das wieder für ein Schmarren,

wieso Angeben oder fahren,

der geübte Fahrer und Schrauber kann Angeben und fahren.....

nix für ungut, a bissle filosofie, von mir aus, aber doch ed glei radikal werda.....

de isch was für .... äh... Fußballfans oder so.....

noch ein Hans

Angeben und fahren, das wäre wohl die schönste Kombination ;)
Ein funktionierendes Mopped, das auch noch gut aussieht, ein Traum !