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Re: Axialspiel des Ritzels auf der Ausgangswelle - normal?

Verfasst: 3. Aug 2017
von Fußhupe
Hi, meine Duc hat auch so eine Ritzelsicherung. Das (neue) Sicherungsblech passt satt in die Nut und das wackelt nix im mm-Bereich. Das alte Blech war schon etwas angedengelt (ist ja auch deutlich weicher als die Welle und einen axialen Bewegungsdrang würde ich nicht ausschließen) und da gab es ein kleines Spiel.
Wie dick ist denn das Blech und wie breit die Nut?

Gruß
Jürgen

Re: Axialspiel des Ritzels auf der Ausgangswelle - normal?

Verfasst: 3. Aug 2017
von cafetogo
Ich würde mir wegen bisschen spiel keine sorgen machen wo will es schon hin ? Versuch einfach mal ohne Sicherung das Ritzel mit aufgelegter kette abzuziehen das klappt in der regel gar nicht. ich hatte das schon da war innen nur der Deckel leicht angekratzt. ich würde mir das System bei meiner zx9 wünschen da ist das mit einer schraube fest befestigt die gleichzeitig Geber für den Tacho ist bei einen ketten wechsel kann man mit Sicherheit ein holz durch die Felge schieben und mit einen 2m Rohr die schraube aufdrehen :banghead:

Grüße
Roland

Re: Axialspiel des Ritzels auf der Ausgangswelle - normal?

Verfasst: 3. Aug 2017
von obelix
MichaelZ750Twin hat geschrieben:Andreas, das Blech bekommste bestimmt beim Kawahändler. Bei CMS ist es als lieferbar gelistet:
Aaaaaahh, mein Fehler... Ich hab mit der alten Originalnummer geschaut. Manchmal sollte man einfach zu Ende denken:-)

Gruss

Obelix

Re: Axialspiel des Ritzels auf der Ausgangswelle - normal?

Verfasst: 3. Aug 2017
von MichaelZ750Twin
Alles gut !

Insgesamt schätze ich die Lage eher als unkritisch ein.
Die Position des Ritzels auf der Abtriebswelle steht im Einklang mit der Montagelage des Kettenrads.
Solange du da nichts geändert hast (Breitreifenumbau, anderer Kettenradträger) passt das.
Das Sicherungsblech dient wirklich nur als Schutz gegen Verschieben/ Verlieren des Ritzels.

Ich habe mal wegen Montagefehler (klassisches Sicherungsblech nicht umgebogen, große Ritzelmutter nicht mit Loctite gesichert) und Breitreifenumbau den ganzen Shyce auf einem Autobahnkreuz nach langem Schiebebetrieb verloren, anschließend kein Vortrieb mehr.
Ritzel und Sicherungsblech habe ich wiedergefunden und draufgesteckt, aber die Mutter war nicht mehr zu finden. Einige Kabelbinder auf der Abtriebswelle später konnte ich weiterfahren und es hat 200 km ohne ernsthafte Abstützung / Sicherung gehalten. Ein paar Kabelbinder waren aber schon durchgescheuert und sind abgefallen.
Ordentliche Sicherung ist also erforderlich, etwas Spiel aber kein Problem, solange die Verzahnung der Abtriebswelle nicht darunter leidet.

Re: Axialspiel des Ritzels auf der Ausgangswelle - normal?

Verfasst: 3. Aug 2017
von f104wart
scrambler66 hat geschrieben: Bei manchen Zubehör Ritzeln sind die Bohrung symetrisch, dadurch kann man das Ritzelblech "falsch" (links) anschrauben, so das die Zähne nicht überlappen und man das Ritzel samt Blech von der Welle ziehen kann :shock: Es hat auch schon ein paar abscherende Ritzel gegeben (wegen falscher Montage oder verschlissenen Ritzelblech),
Jo, aber wer ein Ritzel so montiert wie auf dem linken Foto, der sollte im eigenen Interesse sein Werkzeug verschenken und das Selberschrauben sein lassen. :roll:

Re: Axialspiel des Ritzels auf der Ausgangswelle - normal?

Verfasst: 4. Aug 2017
von scrambler66
f104wart hat geschrieben:
scrambler66 hat geschrieben: Jo, aber wer ein Ritzel so montiert wie auf dem linken Foto, der sollte im eigenen Interesse sein Werkzeug verschenken und das Selberschrauben sein lassen. :roll:
Das sieht man aber nur auf der Vergrößerung so gut, in natura, womöglich gut verdreckt, fällt das kaum auf. Wollte das nur mal erwähnen, weil teilweise die Meinung vertreten wird, beim Ritzelwechsel könnte man nix falschmachen :wink:

Re: Axialspiel des Ritzels auf der Ausgangswelle - normal?

Verfasst: 4. Aug 2017
von obelix
Kommt ja ordentlich was zusammen an Aussagen - freut mich. Auch wenn das Thema sicherlich nicht wirklich spannend ist und beim Normalschrauber eher Achselzucken auslöst:-)

Ich hab mich gestern nochmal dran gemacht. Dabei ist mir aufgefallen, das beide Sicherungsbleche, die ich im Bestand habe, nur auf einer Seite eingelaufen sind - aussen.
sicherungsblech_einlaufstellen.jpg
ritzel_blech_eingelaufen.jpg
Das heisst also, dass das Ritzel die Tendenz hat, nach aussen abzulaufen. Ich hab jetzt mal das Blech umgedreht, damit die unversehrte Seite aussen läuft. Leider kippelt es immer noch, was eig. klar ist, das die Nut ja nicht "ausgefüllt" ist. Ich werd bei Gelegenheit mal ein neues Blech kaufen, mal sehen, wie weit das Spiel damit dann verringert wird.

Die Zahnarretierung (Überdeckung) ist bei meiner Burg auch nicht wirklich perfekt, es überlappt an den Zähnen nur um ca. 50%, egal wie rum ich es draufsetze...
ritzel_blech gedreht.jpg
Gruss

Obelix

Re: Axialspiel des Ritzels auf der Ausgangswelle - normal?

Verfasst: 4. Aug 2017
von f104wart
scrambler66 hat geschrieben:Das sieht man aber nur auf der Vergrößerung so gut, in natura, womöglich gut verdreckt, fällt das kaum auf.
Man montiert sowas nicht "verdreckt" :roll:

...Sorry, aber wer´s nicht kann, der soll die Fehler nicht in der Technik, sondern bei sich selber suchen. :wink:

Re: Axialspiel des Ritzels auf der Ausgangswelle - normal?

Verfasst: 4. Aug 2017
von f104wart
obelix hat geschrieben:Das heisst also, dass das Ritzel die Tendenz hat, nach aussen abzulaufen.
Das tut´s aber nur, weil die Flucht zwischen Ritzel und Kettenrad nicht stimmt.

obelix hat geschrieben:Ich hab jetzt mal das Blech umgedreht, damit die unversehrte Seite aussen läuft. Leider kippelt es immer noch, was eig. klar ist, das die Nut ja nicht "ausgefüllt" ist. Ich werd bei Gelegenheit mal ein neues Blech kaufen, mal sehen, wie weit das Spiel damit dann verringert wird.
Das Spiel schon, aber die Kettenflucht wird dadurch auch net besser. :roll:

Im Gegenteil: Der Verschleiß der Arretierung wird dadurch noch größer und schreitet schneller voran, weil sich das Ritzel wieder "in die Spur" schiebt. :grinsen1:
obelix hat geschrieben:Die Zahnarretierung (Überdeckung) ist bei meiner Burg auch nicht wirklich perfekt, es überlappt an den Zähnen nur um ca. 50%, egal wie rum ich es draufsetze...ritzel_blech gedreht.
Hast Du neben Deiner 18 Tonnen Presse auch ne Bohrmaschine und Gewindebohrer?

Falls ja, dann setz die Zahnarretierung etwa um 90 Grad versetzt zu den alten Bohrungen im Ritzel auf, richte sie so aus, dass der Versatz der Verzahnung passt, bohr zwei 5mm Löcher in das Ritzel und schneide M6er Gewinde rein.

...Und nein, das Ritzel löst sich deswegen nicht auf, es verbiegt sich auch nicht und man muss es auch nicht auswuchten. :lachen1:

Re: Axialspiel des Ritzels auf der Ausgangswelle - normal?

Verfasst: 4. Aug 2017
von obelix
f104wart hat geschrieben:Das tut´s aber nur, weil die Flucht zwischen Ritzel und Kettenrad nicht stimmt.
Aber woher soll das kommen? Ist alles 100% Original, keine andere Felge, nix umgebaut, kein Spiel drin gewesen... Alle Distanzhülsen ordnungsgemäss drinne, Schwinge ned verbogen. Kein einseitiger Verschleiss an Kettenblatt oder Ritzel erkennbar. Das Rad ist sauber grade gelaufen, also auch kein Fehler in der Spanneinheit gewesen.
f104wart hat geschrieben:Falls ja, dann setz die Zahnarretierung etwa um 90 Grad versetzt zu den alten Bohrungen im Ritzel auf, richte sie so aus, dass der Versatz der Verzahnung passt, bohr zwei 5mm Löcher in das Ritzel und schneide M6er Gewinde rein.
Das könnte ein Plan sein. Dann passt zumindest die Überdeckung der Sperre wieder gut.

Gruss

Obelix