Danke für Deine tolle Arbeit, ich werde mir das mal zu Gemüte führen, werde aber erst am Wocheende dazu kommen.
Ich bin mit meiner "Amateur-Lösung" auch ein bisschen weiter gekommen. Ich habe den Nano jetzt mal gegen einen Mini Pro (also ohne USB, der
Micro Pro hat USB, ist aber teurer) getauscht, Ergebnis unten (sieht nicht mehr so "ordentlich" aus wie ursprünglich, dafür ist der Platine jetzt auf 49,5x58 mm geschrumpft). Ist so eine Art "Zwischenlösung" zwischen dem ersten Entwurf mit dem Nano und einem "reinen" Microcontroler. Ich möchte nämlich erst mal bei einem ATmega bleiben, ein Umstieg auf einen anderen Typ dürfte nämlich größere Änderungen am Programmcode zur Folge haben, insbesondere bei der Timer-Programmierung. Diese zusätzliche Baustelle möchte ich im Moment vermeiden. Bei den ATmegas käme für mich dann nur der ATmega328 als DIP-Version in Frage, die SMD Modelle sind für meine Lötkünste ne Nummer zu klein. Der 328 ist halb so breit wie der Arduino Mini Pro, aber etwas länger. Außerdem müssten noch ein paar weitere Teile verbaut werden, daher bin ich skeptisch, ob ich das damit kleiner bekomme als mit dem Mini Pro, werde es aber mal versuchen.
In der Schaltung ist gegenüber dem ersten Entwurf ein Step-Down-Modul ("5V 12V") und eine 10-stufiger Kodierdrehschalter drin, mit dem nun (anstelle des ursprünlich geplanten Tasters) die Zündkurve gewählt werden kann. Man kann nun zwar nicht mehr die Zündkurve während der Fahrt ändern, das dürfte aber verschmerzbar sein.
Mit der Wärmenetwicklung der IGBTs habe ich noch keine Erfahrung, an meinem 350er Motor ist derzeit aber eine Pamco-Zündung (das ältere Modell, das noch die Fliehkraftversteller benötigt). Wie man
hier sieht (Mitte der Seite), sind die nur auf eine Grundplatte montiert, ohne zusätzliche Kühlkörper. Scheint auch zu reichen.
Die gelben Leitungen in der Grafik verlaufen auf der Oberseite der Platine, die (hell-)orangenen auf der Unterseite.