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Re: Gabelöl?!
Verfasst: 22. Okt 2017
von spunkzilla
sven1 hat geschrieben: 22. Okt 2017
Ich werde da mit dem Motoröl mal in der Gabel meiner GS 550 (1979) ausprobieren. Die war vor dem Zerlegen butterweich. evtl. tausche ich dann auch bei meiner BMW das Öl, wenn das Ergebnis zufriedenstellend ist.
Wird schon gehen.

Ist halt nicht optimal, ob man das merkt ist ne andere Frage. Ich für mich finde, dass bei den Mengen die in so eine Gabel reinkommen ich ruhig das richtige Öl nehmen kann. Und Honda empfiehlt übrigens auch für die 80er Jahre Modell ATF Öl.
Cheers,
Carsten
Re: Gabelöl?!
Verfasst: 22. Okt 2017
von grumbern
das richtige Öl nehmen
Genau darum geht es ja

Re: Gabelöl?!
Verfasst: 22. Okt 2017
von FEZE
So weich wie möglich , so hart wie nötig!
Re: Gabelöl?!
Verfasst: 4. Nov 2017
von XSaver
grumbern hat geschrieben: 22. Okt 2017
das richtige Öl nehmen
Genau darum geht es ja
Da die ollen Dinger eben nur mit Phosphorbronzebuchsen ausgestattet sind-dückt sich dünnes Öl gerne daran vorbei
die Simmerringe halten da auf die Dauer nicht so gerne auf und es fängt gerne schnell an zu schwitzen.
Das sehe ich auch so. Die Mechanik/ Feinmechanik von Gabeln hat sich in den letzten Jahrzehnten merklich verändert.
Wenn du also ein Öl wie es im Bucheli für deine Enfield oder die z.B. bei allen Japanern der 80er steht, verwendest
(ich fahre in allen Gabeln der Yamaha´s das jeweilige Motorenöl), wird das Öl in zusammenspiel mit der Technik der Zeit,
genau das tun, was es soll und wie es vorgesehen war (weil es kein Spezialöl für Gabeln gab).
Ich würde in die Marzocchi-Federgabel meines Mountain-Bikes aber auf jeden Fall das "richtige" Öl schütten.
Motoröl wäre da eher Kontraproduktiv!
Also schütt rein! Und zwar Motorenöl!
Bei meiner BMW sind die Federelemente gefettet!

Re: Gabelöl?!
Verfasst: 5. Nov 2017
von grumbern
So, nachdem einfach zu viele Angaben herumgeistern und ich davon ausgehe, dass die Inder nicht besonders freudig waren, großartig umzurüsten, daher die Gabeln bis in die 90er noch auf dem System der 50er basieren, folge ich einfach der Empfehlung für neuere Baujahre des ausgedeuteten Schraubermeisters aus dem Enfield-Forum und befülle mit 10W-20 Gabelöl.
Ob es taugt, werde ich merken ;)
Gruß,
Andreas
Re: Gabelöl?!
Verfasst: 5. Nov 2017
von f104wart
Ich denke auch, dass das die richtige/bessere Entscheidung ist.
Es heißt ja auch, dass Gabelöl (Hydrauliköl) weniger zur Schaumbildung neigt als Motoröl.

Re: Gabelöl?!
Verfasst: 5. Nov 2017
von recycler
Hab mal einen Bericht gelesen, wo Gabelöle gleicher Viskosität unterschiedlicher Hersteller nicht unbedeutende Unterschiede zeigten.
Ich würde so vorgehen: Gabel säubern, Dichtringe und evtl. defekte Teile erneuern. War die Gabel vom Werk aus zu weich (wie bei vielen Japanern der 80er) evtl. eine Stufe 'härteres' Öl mit der Originalmenge befüllen. Ist das Ergebnis immer noch nicht befriedigend kann man die Ölmenge auch stufenweise erhöhen (bis ca. 10%).
Hab mit dieser Vorgehensweise bisher immer recht ordentliche Resultate erzielt.
Andere Federn (progressiv) oder 'Vorspannhülsen' kann man dann immer noch probieren.
Viel Erfolg.
recycler