Re: Kawasaki» Die Z
Verfasst: 14. Nov 2017
Morgen,
Da die Geschichte mit der Marzzochi Gabel ein Griff ins Klo war habe ich mir die Öhlins Gabel aus der Multistrada besorgt. Dazu eine Radachse der ST4S, die zufällig genau die selbe Teilenummer hat wie die Multi. Zur Erinnerung - die Felgen sind von einer ST4S. Ich hatte ja vor einiger Zeit die Aussenmaße an den Bremsscheiben der Multi gemessen. Mit Bremsscheiben für die ST4S komme ich auf das selbe Maß. Das sollte also passen.

Als Bremsscheiben habe ich mir Wave Scheiben von Galfer besorgt.

Die Öhlinsgabel der Multi ist ca. 850mm lang. 10mm kürzer als die Marzzochi. Komisch, ist aber so. Es ist jedenfalls kürzen angesagt, was bei der Marzzochi nicht so einfach ging. Hier die zerlegte Gabel.

Hier sieht man den Dämpferkolben mit der Top-out Feder. Beim Ausfedern bewegt sich der Kolben nach rechts und schlägt als Begrenzung im inneren Dämpferrohr an. Es muß nun der Weg nach rechts um den Betrag begrenzt werden, um den die Gesamtlänge der Gabel gekürzt werden soll. Der Federweg der Gabel liegt bei 160mm. Da durch das Begrenzen des Ausfederwegs der eigentlich vorhandene Federweg verringert wird, ist dies nur in begrenztem Maße möglich. Ich habe den Federweg um 40mm verkürzt. Es bleiben 120mm übrig, so viel wie ein modernes Sportmotorrad. Die Gabel ist anschließend 810mm lang.

Hier habe ich den Anschlag mal nach rechts weggeschoben.

Hier einen Neuen gedreht und innen ausgerieben, da sich der Anschlag beim Ausfedern auf der Dämpferstange leicht bewegen soll. Man beachte die Dramaturgie der Szene durch das sich drehende Backenfutter!

Links Alt, rechts Neu.

Eingebaut.

Jetzt noch eine neue Kunststoffhülse gedreht. Diese Hülse liegt unter der eigentlichen Gabelfeder. Gegenüber der Originalhülse ist diese um 35mm kürzer. Da der Kolben ja nun um 40mm weniger weit ausfährt, wäre die Feder um diesen Betrag weiter vorgespannt. Das sollte nicht sein, ausserdem wäre ein Zusammenbau so nicht möglich, da die Feder nun in komplett ausgefahrenem Zustand noch aus der Gabel rausschaut. Letztendlich wird wohl eine neue Feder nötig sein, da die Kennlinie ja nun nicht mehr stimmt, aber für's Erste sollte das genügen.

Alt und Neu.

Mal alles zusammengesteckt. Noch in der Multiplexgabelbrücke, die ich auch nochmal neu machen mußte, da der Standrohrabstand der alten nicht mehr passte. Das Foto mal auf Vintage gemacht. Zur Abwechslung mal mit aufgeräumter Werkstatt.

Jetzt gilt es den Verstellmechanismus gangbar zu machen. Die Gabel hat ja einen Servomotor zur Einstellung der Zug- und Druckstufe. Der Motor ist hier der rechte schwarze Zylinder. In dem goldfarbenen Kunststoffteil ist die Nadel zur Verstellung der Zug/Druckstufe eingesteckt, die der Servomotor auf und ab bewegt. Das gibt dann aber die nächste Geschichte.

Da die Geschichte mit der Marzzochi Gabel ein Griff ins Klo war habe ich mir die Öhlins Gabel aus der Multistrada besorgt. Dazu eine Radachse der ST4S, die zufällig genau die selbe Teilenummer hat wie die Multi. Zur Erinnerung - die Felgen sind von einer ST4S. Ich hatte ja vor einiger Zeit die Aussenmaße an den Bremsscheiben der Multi gemessen. Mit Bremsscheiben für die ST4S komme ich auf das selbe Maß. Das sollte also passen.

Als Bremsscheiben habe ich mir Wave Scheiben von Galfer besorgt.

Die Öhlinsgabel der Multi ist ca. 850mm lang. 10mm kürzer als die Marzzochi. Komisch, ist aber so. Es ist jedenfalls kürzen angesagt, was bei der Marzzochi nicht so einfach ging. Hier die zerlegte Gabel.

Hier sieht man den Dämpferkolben mit der Top-out Feder. Beim Ausfedern bewegt sich der Kolben nach rechts und schlägt als Begrenzung im inneren Dämpferrohr an. Es muß nun der Weg nach rechts um den Betrag begrenzt werden, um den die Gesamtlänge der Gabel gekürzt werden soll. Der Federweg der Gabel liegt bei 160mm. Da durch das Begrenzen des Ausfederwegs der eigentlich vorhandene Federweg verringert wird, ist dies nur in begrenztem Maße möglich. Ich habe den Federweg um 40mm verkürzt. Es bleiben 120mm übrig, so viel wie ein modernes Sportmotorrad. Die Gabel ist anschließend 810mm lang.

Hier habe ich den Anschlag mal nach rechts weggeschoben.

Hier einen Neuen gedreht und innen ausgerieben, da sich der Anschlag beim Ausfedern auf der Dämpferstange leicht bewegen soll. Man beachte die Dramaturgie der Szene durch das sich drehende Backenfutter!

Links Alt, rechts Neu.

Eingebaut.

Jetzt noch eine neue Kunststoffhülse gedreht. Diese Hülse liegt unter der eigentlichen Gabelfeder. Gegenüber der Originalhülse ist diese um 35mm kürzer. Da der Kolben ja nun um 40mm weniger weit ausfährt, wäre die Feder um diesen Betrag weiter vorgespannt. Das sollte nicht sein, ausserdem wäre ein Zusammenbau so nicht möglich, da die Feder nun in komplett ausgefahrenem Zustand noch aus der Gabel rausschaut. Letztendlich wird wohl eine neue Feder nötig sein, da die Kennlinie ja nun nicht mehr stimmt, aber für's Erste sollte das genügen.

Alt und Neu.

Mal alles zusammengesteckt. Noch in der Multiplexgabelbrücke, die ich auch nochmal neu machen mußte, da der Standrohrabstand der alten nicht mehr passte. Das Foto mal auf Vintage gemacht. Zur Abwechslung mal mit aufgeräumter Werkstatt.

Jetzt gilt es den Verstellmechanismus gangbar zu machen. Die Gabel hat ja einen Servomotor zur Einstellung der Zug- und Druckstufe. Der Motor ist hier der rechte schwarze Zylinder. In dem goldfarbenen Kunststoffteil ist die Nadel zur Verstellung der Zug/Druckstufe eingesteckt, die der Servomotor auf und ab bewegt. Das gibt dann aber die nächste Geschichte.
