MoinZ
Da der Werkstattkater grad mal wieder pennt, alle Einkäufe erledigt sind,
es für ein Bier noch zu früh ist und ich eh auf nix anderes Lust habe,
habe ich hier mal weitergemacht.
Ölwanne ordentlich gereinigt, aussen eine auffällige Stelle entdeckt.
Hypothese erstellt.
In der Innenansicht dann zur Hypothese die These gemacht.
Die These in eine Theorie gewandelt und mittels Messingbürste den Beweis erbracht.
Riss in der Ölwanne. Sch .... !
Nun gut, so weit, so schlecht.
Es liegen noch ein paar gute Ölwannen irgendwo in einer Kiste herum.
Die freuen sich auf Tageslicht.
Dann gehen wir mal an den Rest und rupfen schon mal die Kupplung raus.
Druckplatte, Druckfeder, Druckpilz. Jede Menge Druck.
Das ganze Scheibenpaket muss auch noch raus.
Da liegt es nun.
Den inneren Korb fixiert und mit dem Akkuschlagschrauber die zentrale Mutter gelöst.
Der innere Korb weist sichtbare Spuren auf, diese sind jedoch kaum fühlbar,
der Rest ist in sehr gutem Zustand.
Das fette Lager samt verzahnter Mitnehmer-/Passhülse von der Welle gezogen und den äusseren Korb entfernt.
Dahinter schon wieder seltsame Zahnräder.
Wer soll da noch durchblicken ...
Kupplung und das dahinterliegende Zahnrad für den Antrieb von Ölpumpe, Wasserpumpe, Generator
und die Übertragung des Antriebs durch den Startermotor.
Ganz ordentliches Paket, nun ist das Gehäuse wesentlich leichter.
So schaut das ausserdhalb des Motors zusammengesteckt aus.
Der Einbau kann nerven ...
Da nehmen wir nun gleich noch die Ausgleichwelle raus.
Die wiegt auch noch mal fast so viel wie ´ne Kiste Bier.
Das nun deutlich handlichere Gehäuse rumgewuchtet und noch mal
die Lösereihenfolge im Kopf und mit den Fingern durchgegangen.
Nummer 1 in der Reihe kann man gleich mit den Fingern lösen.
Der Rest war aber ok.
Die Büchse ist offen.
So viel zu den Notlaufeigenschaften :
Dies ist die schlechteste Lagerschale.
Nur eine Riefe, vermutlich vom Zusammenbau.
Lager der KW alle optisch gut,
nur Schmutzablagerungen in der Ölnut der Lagerschalen.
Gruss, Jochen !