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Ja, das wäre die erste Idee. Die B16 gegen C16, oder H16 tauschen. So lange das nur der Einschaltstrom ist, funktioniert das so. Wenn es aber tatsächlich die Gesamtleistung an sich ist, bringt das auch nix.
Gruß,
Andreas

Moin,

ma mein Senf dazu:
lass über die Lichtschalter/Steckdosen kombinaton nur Kleingerät und eben Licht laufen.
Für das Schweißgerät hast du zwei optionen:
1. CEE32 demontieren und anstatt dessen einen Kleinverteiler aufbauen und dort die gewünschten Stomkreise absichern (CEE32/CEE16/Schuko)
2. an der CEE einen Baustromwürgel anstecken - dieser hat den Vorteil Mobil zu sein und gleichzeitig die Korrekte Absicherung mit Fehlerstromschutzschalter bereit zu stelllen.

Was noch zu beachten ist:
B-charakteristik hat den 5-fachen Auslösestrom (Sicherungsautomat)
C-charakteristik hat den 10-fachen Auslösestrom (Sicherungsautomat)
K-Charakteristik hat den 12-fachen Auslösestrom (Sicherungsautomat)
gG-Schmelzsicherungen habe den 8-10-fachen Auslösestrom (Schraubsicherung)

Für eine CCE16 3P Steckdose benötigst du eine Leitung mit mind. 5x2,5mm², für eine CEE32 3P mindestens 5x6mm² !
Das auf dem Bild zu sehende Kabel ist m.E. nach kein 6mm² - weshalb ich davon ausgehe dass die Steckdose geringer abgesichert ist!! Wenn nicht -
ansonten: wenn keine Elektrofachkraft bist ziehe BITTE einen Fachmann zu Rate der dir sagen kann was machbar ist und was nicht!
Die Messungen nach VDE sind wichtig um DEINE SICHERHEIT zu gewährleisten - in physischer Hinsicht (Stromschlag)und finanzieller hinsicht (Brand,ect.)

jhnnsphlpp hat geschrieben: 15. Jan 2020

Troubadix hat geschrieben: 15. Jan 2020 Also lese ich das richtig, du hast eine 16/32A Dose, betreibst das Schweissgerät aber an Schuko und möchtest jetzt den Schuko Stromkreiss entlasten durch die verwendung von einem Adapter um das Schweißgerät an der der 16/32A Dose zu verwenden?
...

Man hätte es nicht besser formulieren können...

Also, das Schweißgerät hängt nicht an der Kraft (400V) Steckdose, sondern an der Licht (230V) Steckdose, habe ich das richtig rausgelesen?

Moin,
vielen Dank für den regen Austausch und die diversen Links!

@Bernde: ich werde mir eine LED Birne holen und sehen wie es sich dann verhält
@Obelix: die Sicherung fliegt direkt beim Einschalten des Schweißgeräts (über Schuko angeschlossen), aber nur wenn auch das Licht an ist
@f104wart: die 32A Dose ist bisher ungenutzt
@karlheinz: richtig, hängt nicht an der 400V Dose

Da ich zur Miete wohne und keine größere Änderung an der Leitung durchführen (lassen) will, wird's wohl auf einen mobilen/tragbaren Verteiler hinauslaufen. Ich werde die Augen offen halten und sehen was sich ergibt.

P.S.: ich habe tatsächlich einige Elektrikerkumpels, nur wohnen die alle in Thüringen und wenn die mich schon mal besuchen, will ich sie nicht damit belasten.

jhnnsphlpp hat geschrieben: 16. Jan 2020
@f104wart: die 32A Dose ist bisher ungenutzt
@karlheinz: richtig, hängt nicht an der 400V Dose

Da ich zur Miete wohne und keine größere Änderung an der Leitung durchführen (lassen) will...

Dann gäbe es noch die Möglichkeit, am Schweißgerät den Stecker zu wechseln um es an die Kraftsteckdose anzuschließen - außer, du möchtest es (im Wechsel) andernorts wieder an einer Schukodose betreiben.
Grüße, Karl-Heinz

Hi,

ich würde die von igel verlinkte Kombi-Wandsteckdose benutzen, da liegt schließlich ein nicht benutzter (Dreh-)Stromanschluß. Vorteil: Drehstromsicherung aus, Wandsteckdose anschließen/montieren, Drehstromsicherung wieder ein, fertig.
Wenn die Drehstromsteckdose mit 3x32A abgesichert ist (Ralf vermutet dafür zu kleine Querschnitte in der Zuleitung), dann wäre die Phase des SchukoSteckers mit 32A abgesichert, was für das Schweißgerät ausreicht.
Vielleicht ist die Drehstromsteckdose mit 3x16A (vielleicht sogar träge) abgesichert. Dann passt das auch, da (vermutlich!) der Lichstromkreis mit der SchukoDose separat abgesichert ist.
Zum Austausch des Sicherungsautomaten gegen einen flinkeren die Hauptsicherung ziehen (Mietshaus) oder auch nur die Wohnungssicherung bringt nicht nur Freu(n)de
2 Sicherungen in Reihe (im Keller und im Bauverteiler) erhöhen nicht die Sicherheit. Und die tödliche Stromstärke liegt sehr weit unter den 'kleinen' 16A.
Falls nur eine geringe Unsicherheit im Prozedere besteht, dann sollte das wirklich jemand machen, der sich mit Strom auskennt!

Gruß
Jürgen

jhnnsphlpp hat geschrieben: 16. Jan 2020@Obelix: die Sicherung fliegt direkt beim Einschalten des Schweißgeräts (über Schuko angeschlossen), aber nur wenn auch das Licht an ist

D-A-S ist ungewöhnlich... Ich würd trotzdem mal ne träge Sicherung versuchen, die kostet kaum Geld und könnte das Problem lösen. Ich hab allerdings noch nie gehört, dass ein Schweissgerät schon beim Einschalten so eine Spannungsspitze raushaut. Wie alt ist denn Schweissteil? Wir hatten mal vor vielen Jahren ein Rehm in der Schrauberbude, das hat Stromprobleme immer im Frühling fabriziert. Das hat einfach nicht mehr funktioniert:-) Dem ist das feuchte, kalte Winterklima nicht bekommen, da haben sich Übergangswiderstände aufgebaut, dass es ne wahre Pracht war. Nachdem das im trockenen und einigermassen warmen Keller überwintert hat, gabs das Problem nimmer.

Gruss

Obelix

Fußhupe hat geschrieben: 16. Jan 2020 Hi,

ich würde die von igel verlinkte Kombi-Wandsteckdose benutzen, da liegt schließlich ein nicht benutzter (Dreh-)Stromanschluß. ........
Gruß
Jürgen

Das stimmt so nicht, das bezog sich auf das Schweissgerät, bzw. auf die Moglichkeit dass es Geräte gäbe bei denen nur 2 P genutzt werden.

32A Anschlüsse in Wohnhäusern gibt es normal nicht, könnte ein Überbleibsel sein vom Bau oder Umbau (Putzmaschine, Kran usw.)

Ohne Elektrofachkraft der das durchmessen kann - Finger weg !
Wie schon weiter oben geschrieben wurde, dürfte das wirtschaftlichste für dich so ein Kleinverteiler sein. Gebraucht solltest du den auch durchmessen lassen, besonders den Fehlerstromschutz der ist das teuerste und wichtigste Bauteil daran

Kathomen99 hat geschrieben: 16. Jan 2020 Ohne Elektrofachkraft der das durchmessen kann - Finger weg !

Eben, denn:

jhnnsphlpp hat geschrieben: 16. Jan 2020 Da ich zur Miete wohne...

Wenn da was passiert...

Ich hab allerdings noch nie gehört, dass ein Schweissgerät schon beim Einschalten so eine Spannungsspitze raushaut.

Mit einer Spannungsspitze hat das nichts zu tun. Es zieht einfach zu viel Strom, weil die Kondensatoren erst mal geladen werden wollen und die wohl ganz old school direkt zugeschaltet werden, was einem Kurzschluss nahe kommt. Und das Licht ist eben das kleine Bisschen, was dann dem Automaten genügt, um auszulösen. So ein bauverteiler ist eine nette Geschichte und sicher auch das unkritischste. Da kannst Du nämlich mit den 32A direkt drauf gehen und hast dann 16A CEE und Schuko, mit entsprechend niedrigerer Absicherung zur Verfügung. Das ist dann auch so zulässig (bestehende Fehler in der Installation ausgeschlossen!). WIchtig ggf. noch: Bei 32A-Anschluss ist kein FI vorgeschrieben. Da wäre es noch zu prüfen, ob diese Dose über den FI läuft, oder nicht. Falls nicht, kann man gleich einen Verteiler mit integriertem FI (30mA) nutzen und ist da auch auf der sicheren Seite.

Sicherungsautomaten sind reine Leitungsschutzschalter und haben nullkommagarnix mit Personenschutz zu tun! Da geht es nur darum, dass nichts abfackelt (Brandschutz). Um einen Menschen unter die Erde zu bringen, genügt schon die Stromaufnahme einer etwas potenteren LED-Taschenlampe und da reagiert kein Automat und keine Schmelzsicherung ;)
Gruß,
Andreas