Da es im unteren Drehzahlbereich und anscheinend auf beiden Zylindern ist, glaube ich (noch) nicht so recht an einen Zündungsdefekt.
Sicherheitshalber aber kann man sie ja mal durchmessen.

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schlechte Gasannahme unterer Drehzahlbereich CX500
- f104wart
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Re: schlechte Gasannahme unterer Drehzahlbereich CX500
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- morrow
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Re: schlechte Gasannahme unterer Drehzahlbereich CX500
So, ich haber heute mal weiter gemacht.
Prolog:
1. Hab das Baby warmgefahren und erstmal mit Starterpilot abgesprüht. Dabei hat keine Drehzahlveränderung stattgefunden.
Ausser am rechten K&N. Sobald ich da Starterpilot reingesprüht habe ist die Drehzahl abgesunken und das Moped ist ausgegangen!
Am linken K&N gab es keine Reaktionen.
2. Danach habe ich versucht das Leerlaufgemisch einzustellen. Bin dabei ca. bei 2,25 Umdreheungen der Einstellschrauben gelandet um höchste Leerlaufdrehzahl zu erreichen.
Anschließend Leerlauf an der großen Kunststoffschraube auf ca. 1200 eingestellt.
Im Leerlauf lief sie nun wunderbar.
3. Synchronisierung durchgeführt. Hatte deutliche Abweichung zwischen links und rechts. (Anzeige li: -0,5bar, re: -0,2 bar)
Habe ich auf -0,3 bar re + li einstellen können.
4. Probefahrt: Lief gefühlt besser im unteren Drehzahlbereich, das Phanömen der zähen Gasannahme und des zähen Hochbeschleunigens ist jedoch nicht weg. Aber besser.
5. Probefahrt ohne K&N: Lief besser... und hier habe ich jetzt auch ein Verständnisproblem. Die müsste doch eigentlich ohne K&N viel zu magfer laufen oder?
Prinzipiell ist es so, je wärmer das Moped wird desto stärker wird das beschriebene Problem.
Mit fragenden Grüßen
Thomas
Prolog:
1. Hab das Baby warmgefahren und erstmal mit Starterpilot abgesprüht. Dabei hat keine Drehzahlveränderung stattgefunden.
Ausser am rechten K&N. Sobald ich da Starterpilot reingesprüht habe ist die Drehzahl abgesunken und das Moped ist ausgegangen!
Am linken K&N gab es keine Reaktionen.
2. Danach habe ich versucht das Leerlaufgemisch einzustellen. Bin dabei ca. bei 2,25 Umdreheungen der Einstellschrauben gelandet um höchste Leerlaufdrehzahl zu erreichen.
Anschließend Leerlauf an der großen Kunststoffschraube auf ca. 1200 eingestellt.
Im Leerlauf lief sie nun wunderbar.
3. Synchronisierung durchgeführt. Hatte deutliche Abweichung zwischen links und rechts. (Anzeige li: -0,5bar, re: -0,2 bar)
Habe ich auf -0,3 bar re + li einstellen können.
4. Probefahrt: Lief gefühlt besser im unteren Drehzahlbereich, das Phanömen der zähen Gasannahme und des zähen Hochbeschleunigens ist jedoch nicht weg. Aber besser.
5. Probefahrt ohne K&N: Lief besser... und hier habe ich jetzt auch ein Verständnisproblem. Die müsste doch eigentlich ohne K&N viel zu magfer laufen oder?
Prinzipiell ist es so, je wärmer das Moped wird desto stärker wird das beschriebene Problem.
Mit fragenden Grüßen
Thomas
Zuletzt geändert von morrow am 25. Nov 2020, insgesamt 1-mal geändert.
- morrow
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Re: schlechte Gasannahme unterer Drehzahlbereich CX500
Nachtrag:
Nach dem Synchronisieren hat der Motor auf beiden Seiten beim Einsprühen des K&N mit Drehzahlabsenkung reagiert. Hier hat die Synchro scheinbar schon gefruchtet, da der Unterschied im Verhalten zwischen li + re weg ist.
Thomas
Nach dem Synchronisieren hat der Motor auf beiden Seiten beim Einsprühen des K&N mit Drehzahlabsenkung reagiert. Hier hat die Synchro scheinbar schon gefruchtet, da der Unterschied im Verhalten zwischen li + re weg ist.
Thomas
- onkelheri
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Re: schlechte Gasannahme unterer Drehzahlbereich CX500
Ich hatte das vorgestern erklärt ... ist offenbar gelöscht worden ... warum auch immer!
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Re: schlechte Gasannahme unterer Drehzahlbereich CX500
Dann stell es doch nochmal ein, Heri! ;)
- onkelheri
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Re: schlechte Gasannahme unterer Drehzahlbereich CX500
Tja, ihr meint wohl, ich mache von jedem längeren Beitrag ein BackUp?
Weiß nicht wonach hier redigiert wird ... aber vielleicht liegts ja noch im Forumsmülleimer...
Gruß Heri
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Gruß Heri
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- morrow
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Re: schlechte Gasannahme unterer Drehzahlbereich CX500
Hallo Heri,onkelheri hat geschrieben: 25. Nov 2020 Tja, ihr meint wohl, ich mache von jedem längeren Beitrag ein BackUp?
Weiß nicht wonach hier redigiert wird ... aber vielleicht liegts ja noch im Forumsmülleimer...
Gruß Heri
ich weiß auch nicht warum Beiträge verschwinden, würde mich aber ser freuen , wenn du mir deine Infos noch einmal schreiben könntest.
Bin für jede Unterstützung dankbar.
DAnk dir sehr!

Thomas
- onkelheri
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Re: schlechte Gasannahme unterer Drehzahlbereich CX500
Ich versuch mal den Faden wiederzufinden:
Dem GLEICHDRUCKVERGASER ist es nicht wirklich egal was vor seiner Eingangstür passiert, aber fasst alle Luftmengen(druck)unterschiede gleicht er eben mit angepasster Schieberstellung aus.
Die Einstellung eines Gleichdruckvergasers nehme ich grundsätzlich ohne Filter vor. Die Luftmenge, bzw. deren Beschleunigung wird in gewissen geringem Maße durch einen jeden Filter / Kasten reduziert, hierauf, in Abhängigkeit zur Drosselklappenstellung erhöht sich der Unterdruck und in diesem Maße hebt sich der Schieber für einen Moment um den Weg der nötig ist um die angeforderte Luftmenge passieren zu lassen. DARAUF stellt sich der auf eben diese Höhen ein die zur Drehzahl passen.
Dies ist vom Hersteller, sowohl Bike als auch Vergaser, in langen Versuchen (Federrate der Schieberfeder, Kolbenlosbrechmoment/Membranenelastizität, Schiebervakuumbohrung, Nadelstellung und Düsenkombination) ausgekaspert worden.
Das "K&N lässt mehr Luft durch" Geschwafel ist für einen Gleichdruckvergaserbesitzer also ein eher falsches Kopfkino. Wer mal seinen Werkstattsauger (bei mir arbeitet ein Masko) einschaltet und einen Luftfilter davorhält und dann mal darauf achtet ob und wieweit die Drehzahl abfällt oder sogar dessen Stromaufnahme messen kann oder das ganze mit Vergaser(leer bitte) und Ansaugstutzen und angeschlossener Unterdruckuhr, kann das schon messen bzw. vergleichen!
Und selbst wenn ein Jota mehr Luft durch den Filter ginge, dann geht eben der Schieber weniger weit auf und das so das eben immer "gleicher Druck" anliegt.
Sieht man sich die Tuningset's von z.B. DYNOJET an, fällt dort meist der Bohrer auf der dazu dient im Schieber die Verbindungsbohrung auf ein Maß zu bringen, welcher den Unterdruck im Venturirohr der Membrane oder Kolben "schneller" zuzuführen um deren "Trägheit" etwas zu reduzieren. Letztlich die Gemischmenge aus Luftmenge und Sprit aus Düsengröße und Nadelstellung an der Drosselklappe zügiger bereitzustellen.
Beim mechanischen Schiebervergaser liegt dies aber einzig an der Ohr - Hirn - Gashand - synapse ...
GrußHeri
Der von dem Beitrag erstmal nen Screenshot machen wird.


Dem GLEICHDRUCKVERGASER ist es nicht wirklich egal was vor seiner Eingangstür passiert, aber fasst alle Luftmengen(druck)unterschiede gleicht er eben mit angepasster Schieberstellung aus.
Die Einstellung eines Gleichdruckvergasers nehme ich grundsätzlich ohne Filter vor. Die Luftmenge, bzw. deren Beschleunigung wird in gewissen geringem Maße durch einen jeden Filter / Kasten reduziert, hierauf, in Abhängigkeit zur Drosselklappenstellung erhöht sich der Unterdruck und in diesem Maße hebt sich der Schieber für einen Moment um den Weg der nötig ist um die angeforderte Luftmenge passieren zu lassen. DARAUF stellt sich der auf eben diese Höhen ein die zur Drehzahl passen.
Dies ist vom Hersteller, sowohl Bike als auch Vergaser, in langen Versuchen (Federrate der Schieberfeder, Kolbenlosbrechmoment/Membranenelastizität, Schiebervakuumbohrung, Nadelstellung und Düsenkombination) ausgekaspert worden.
Das "K&N lässt mehr Luft durch" Geschwafel ist für einen Gleichdruckvergaserbesitzer also ein eher falsches Kopfkino. Wer mal seinen Werkstattsauger (bei mir arbeitet ein Masko) einschaltet und einen Luftfilter davorhält und dann mal darauf achtet ob und wieweit die Drehzahl abfällt oder sogar dessen Stromaufnahme messen kann oder das ganze mit Vergaser(leer bitte) und Ansaugstutzen und angeschlossener Unterdruckuhr, kann das schon messen bzw. vergleichen!
Und selbst wenn ein Jota mehr Luft durch den Filter ginge, dann geht eben der Schieber weniger weit auf und das so das eben immer "gleicher Druck" anliegt.
Sieht man sich die Tuningset's von z.B. DYNOJET an, fällt dort meist der Bohrer auf der dazu dient im Schieber die Verbindungsbohrung auf ein Maß zu bringen, welcher den Unterdruck im Venturirohr der Membrane oder Kolben "schneller" zuzuführen um deren "Trägheit" etwas zu reduzieren. Letztlich die Gemischmenge aus Luftmenge und Sprit aus Düsengröße und Nadelstellung an der Drosselklappe zügiger bereitzustellen.
Beim mechanischen Schiebervergaser liegt dies aber einzig an der Ohr - Hirn - Gashand - synapse ...
GrußHeri
Der von dem Beitrag erstmal nen Screenshot machen wird.
"mens sana in carburetore sano"
Priv. Kuranstalt für Vergaser, Motorradanlasser&Schwingen!
Die Schönheit:Jene milde, hohe Übereinstimmung alles dessen,was unmittelbar,ohne Überlegen und Nachdenken zu erfordern,gefällt.Goethe
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Priv. Kuranstalt für Vergaser, Motorradanlasser&Schwingen!
Die Schönheit:Jene milde, hohe Übereinstimmung alles dessen,was unmittelbar,ohne Überlegen und Nachdenken zu erfordern,gefällt.Goethe
DHL only!
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Re: schlechte Gasannahme unterer Drehzahlbereich CX500
Dann miss die LiMaMesswerte durch, um das Thema Zündung zu bestätigen oder auszuschließen.morrow hat geschrieben: 25. Nov 2020Prinzipiell ist es so, je wärmer das Moped wird desto stärker wird das beschriebene Problem.
Das typische Symptom für defekte Kondansatorladespulen ist ein Leistungsloch bei etwa 5-6000 U/min. Das ist aber aus meiner Sicht heraus kein "unterer Drehzahlbereich".
Ich bin mir nach wie vor ziemlich sicher, dass Du ein Vergaserproblem hast. Natürlich kann auch beides gleichzeitig vorliegen.
Hast Du denn überhaupt noch die originale CDI drin oder ist das schon eine Ignitech-CDI?
Miss bitte auch mal den Widerstandswert Deiner Kerzenstecker!
- morrow
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Re: schlechte Gasannahme unterer Drehzahlbereich CX500
Hallo in die Runde,
nach längerer Abstinenz hab ich die Tage die Kleine CX wieder aus der Garage geholt. Das Problem bezüglich der schlechten Gasannahme im unteren Drehzahlbereich habe ich noch immer. :-)
Heute habe ich mal die KuN abgemacht und geschaut was die Schieber der Vergaser im Stand so treiben. Dabei ist mir aufgefallen, das diese sehr flattern wenn ich Gas gebe.
Wenn ich vorsichtig Gas gebe , bleiben sie anfänglich in der unteren Position, um dann nach oben zu schnellen und wild zu flattern. rechts stärker als am linken Vergaser. Bei Vollgas (Im Stand) hört das Flattern auf, da komplett offen.
Kann das eine Ursache für mein mieses Laufverhalten bei niedrigen Drehzahlen sein?
Dank euch sehr für die Hilfe.
Thomsen
nach längerer Abstinenz hab ich die Tage die Kleine CX wieder aus der Garage geholt. Das Problem bezüglich der schlechten Gasannahme im unteren Drehzahlbereich habe ich noch immer. :-)
Heute habe ich mal die KuN abgemacht und geschaut was die Schieber der Vergaser im Stand so treiben. Dabei ist mir aufgefallen, das diese sehr flattern wenn ich Gas gebe.
Wenn ich vorsichtig Gas gebe , bleiben sie anfänglich in der unteren Position, um dann nach oben zu schnellen und wild zu flattern. rechts stärker als am linken Vergaser. Bei Vollgas (Im Stand) hört das Flattern auf, da komplett offen.
Kann das eine Ursache für mein mieses Laufverhalten bei niedrigen Drehzahlen sein?
Dank euch sehr für die Hilfe.

Thomsen