Re: Moto Guzzi: Welche Zündanlage ist die bessere Wahl
Verfasst: 3. Jun 2021
Tach zusammen,
die Lima-Leistung ist schon ziemlich relevant für den Einsatz einer LiFe-Po. Die Leerlaufklemmespannung liegt bei 13,2 Volt und sollte vorzugweise zur Erhaltung einer positiven Ladebilanz im Betrieb nicht unterschritten werden. Nicht gut geladene - oder durch negative Ladebilanz - "geschwächte" Life-Po´s werden dann schnell zum größten Verbraucher im Bordnetz. Zumal die Bosch-Lima bestenfalls zwischen 18 und 20 A liefern kann.
Das wird bei H4, ohmschen Blinkerbirnen und Rücklicht und dem Verbrauch der Zündanlage dann durchaus schon mal "eng". Hierbei kann man als Näherungswert durchaus 5 - 6 A für "Beleuchtung" und je nach Zündanllage im Mittel ebenfallls 5 A ansetzen, Dazu noch die Wärmeverluste der Lima, Übergangswiderstände im Kabelbaum und nicht zuletzt der Strombedarf zur Erhaltungsladung der Batterie. Bei zweikanaligen Zündungen, z.B. sinnvoll für den Einsatz einer DZ, ist die Grenze bereits erreicht oder gar überschritten.
Nicht nur deshalb würde ich für eine Ignitech-Zündung plädieren, da hier über diverse, veränderbare Parameter direkter Einfluss auf die Bestromung der Spulen und damit die notwenige Leistungsaufnahme der Zündanlage genommen werden kann.
Zudem sollte die LiFe-Po nicht am unteren Rand der benötigten Kapazität ausgewählt werden. Selbst mit integrertem Balancer muss ansonsten häufig die Tendenz zur Zellendrift permanent ausgeglichen werden. Besser die nächsthöhere Kapazität wählen, z,B. 7,5 anstatt 5 AH. Dann kann die Batterie auch längeren Leerlauf "mit allen Lampen an" auch mal weg-buffern.
Schau DIr mal die Ladespannung im Fahrbetrieb über das Drehzahlband an. Dann weiß man schon mal, in welche Richtung es gehen sollte.
Gut auf die einzelnen und einwandfrei funktionierenden Komponenten abgestimmt, braucht es nicht mehr als die Bosch-Serien-Lima. Dies spart zudem Gewicht, Geld und kostet weniger Leistung als eine "dicke Lima".
Gutes Gelingen.
MfG
Caffbeemer
die Lima-Leistung ist schon ziemlich relevant für den Einsatz einer LiFe-Po. Die Leerlaufklemmespannung liegt bei 13,2 Volt und sollte vorzugweise zur Erhaltung einer positiven Ladebilanz im Betrieb nicht unterschritten werden. Nicht gut geladene - oder durch negative Ladebilanz - "geschwächte" Life-Po´s werden dann schnell zum größten Verbraucher im Bordnetz. Zumal die Bosch-Lima bestenfalls zwischen 18 und 20 A liefern kann.
Das wird bei H4, ohmschen Blinkerbirnen und Rücklicht und dem Verbrauch der Zündanlage dann durchaus schon mal "eng". Hierbei kann man als Näherungswert durchaus 5 - 6 A für "Beleuchtung" und je nach Zündanllage im Mittel ebenfallls 5 A ansetzen, Dazu noch die Wärmeverluste der Lima, Übergangswiderstände im Kabelbaum und nicht zuletzt der Strombedarf zur Erhaltungsladung der Batterie. Bei zweikanaligen Zündungen, z.B. sinnvoll für den Einsatz einer DZ, ist die Grenze bereits erreicht oder gar überschritten.
Nicht nur deshalb würde ich für eine Ignitech-Zündung plädieren, da hier über diverse, veränderbare Parameter direkter Einfluss auf die Bestromung der Spulen und damit die notwenige Leistungsaufnahme der Zündanlage genommen werden kann.
Zudem sollte die LiFe-Po nicht am unteren Rand der benötigten Kapazität ausgewählt werden. Selbst mit integrertem Balancer muss ansonsten häufig die Tendenz zur Zellendrift permanent ausgeglichen werden. Besser die nächsthöhere Kapazität wählen, z,B. 7,5 anstatt 5 AH. Dann kann die Batterie auch längeren Leerlauf "mit allen Lampen an" auch mal weg-buffern.
Schau DIr mal die Ladespannung im Fahrbetrieb über das Drehzahlband an. Dann weiß man schon mal, in welche Richtung es gehen sollte.
Gut auf die einzelnen und einwandfrei funktionierenden Komponenten abgestimmt, braucht es nicht mehr als die Bosch-Serien-Lima. Dies spart zudem Gewicht, Geld und kostet weniger Leistung als eine "dicke Lima".
Gutes Gelingen.
MfG
Caffbeemer