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Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Verfasst: 11. Mär 2022
von CafeSchlürfer
Die Druckgeschwindigkeit hängt stark vom verwendeten Drucker und Slicer ab. Die Geschwindigkeit wird beim Erstellen des Maschinencodes automatisch angepasst und Bereichen mit feinerer Struktur reduziert.

Vom Material würde ich auf jeden Fall kein PLA nehmen, lieber PETG. Bessere mechanische Eigenschaften und ähnlich gut zu verarbeiten

Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Verfasst: 11. Mär 2022
von TortugaINC
Es gibt übrigens kostenlose Slicer. Da kannst du rumexperimentieren…
Gruß

Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Verfasst: 12. Mär 2022
von joho
CafeSchlürfer hat geschrieben: 11. Mär 2022 Vom Material würde ich auf jeden Fall kein PLA nehmen, lieber PETG. Bessere mechanische Eigenschaften und ähnlich gut zu verarbeiten
Moin, dem kann ich nur zustimmen.
Und ansonsten mache ich mir bzgl. theoretischer Unverträglichkeiten des Materials mit Duroplasten, bei einer einfachen Verkleidung ect., weniger Gedanken. Z.B. das 2K Epoxidharz mit CFK Gewebe in der Kotflügelabdeckung aus PETG hat jetzt 2 Jahre in Hitze und Kälte ohne Probleme hinter sich gebracht, ebenfalls so der dünn aufgetragene Polyesterspachtel auf der Aussenseite.
...also solang man da keine Rakete draus baut sind die Risiken tragbar ;-)

Grüße Achim

Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Verfasst: 23. Mär 2022
von Karghista
Ich habe mit dem Sclicer von Cura experimentiert, um überhaupt mal die Grundlagen zu kennen:

Dazu habe ich den Höcker einmal mit 5mm Wandstärke und einmal mit 15mm mit innerer Stützstruktur erzeugt.
Von aussen abgestützt werden muss offensichtlich nichts, wenn man die glatte Fläche als Auflagefläche wählt.
Die Zeiten sind 30min bzw. 45min (na ja, schön wäre es)

Da ich keinerlei praktische Erfahrungen habe:

1. Was haltet ihr denn von der Idee das auf 15mm aufzudicken und mit innerer Stützstruktur zu arbeiten?
2. Ist die gewählte Auflagefläche i.O. ?
3. sonstige Hinweise?

Gruß Matthias

Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Verfasst: 23. Mär 2022
von joho
Also wenn Du den Höcker für ein Modellmotorrad im Maßstab 1:8 brauchst , dann kann das mit den 30 Minuten stimmen :lachen1:
Ich konstruiere gerade einen 7" Scheinwerfertopf mit nur 2,4mm Wandstärke, innen hohl und mit Ausschnitt für den Tacho, da kommen jetzt schon über 30 Stunden zusammen und die verdickten Haltepunkte sowie Schnittstellen sind noch gar nicht eingezeichnet.
Meine Meinung, vergiss das mit dem Infill, druck das Teil nur als Aussenhülle und ggfs. in Segmenten damit Du eine Aufstandsfläche auf dem Druckbett hast.

Grüße Achim

Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Verfasst: 23. Mär 2022
von Karghista
Hallo Achim,
was meinst du mit "in Segmenten"?
Zusätzliche schmale Teilstücke, die den Überhang anstützen und hinterher entfernt werden müssen?
Gruß Matthias

Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Verfasst: 23. Mär 2022
von joho
Je nach Höhe, Form und Druckzeit teile ich so ein Teil in mehrere Teilstücke auf und drucke die nach und nach einzeln. Die Einzelteile kann man ohne Probleme mit Sekundenkleber sicher verbinden und ein paar Streifen GFK oder CFK Gewebe innen mit Epoxidharz machen das Ganze ausreichend belastbar.
Btw., evtl. machst Du Dir mal den Spaß und lädst Deine Konstruktion bei einem Anbieter für 3D Druck hoch und lässt den Preis kalkulieren. ..ich vermute das Du Dir besser einen eigenen Drucker zulegst, das ist nicht so schwer wie es sich anhört und die Preise sind inzwischen erschwinglich ;-)

Grüße Achim

Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Verfasst: 23. Mär 2022
von Eumel
Öhm hast du Mal die Größe bzw. den Maßstab überprüft?
Das Teil ist winzig. So als Vergleich: eine "Linie" vom Drucker hat üblicherweise ca. 0,4 mm. Ich zähle bei deinem Beispiel einen Brim mit ca. 15 Linien. Macht also ganz grob 6 mm Brim und dein Teil ist vielleicht 4 Mal so breit wie der Brim.
Hast du ein 24 mm breites Motorrad? :lachen1:

Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Verfasst: 23. Mär 2022
von Troubadix
Eumel hat geschrieben: 23. Mär 2022 Öhm hast du Mal die Größe bzw. den Maßstab überprüft?

Hast du ein 24 mm breites Motorrad? :lachen1:
24mm können auch anhand der mm/cm Linien auf der Arbeitsebene recht gut hinkommen...


Troubadix

Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Verfasst: 24. Mär 2022
von hepting
Schau mal in meinen Baubericht. Auf der ersten Seite sind mehrere Fotos zu meinem gedruckten Heck in den einzelnen Beiträgen.
Das funktioniert super. Filament wählen, welches etwas mehr Temperatur standhält. Ich hab hier sehr gute Erfahrungen mit Polymax PLA.
Mit GFK verstärken brauchst du nichts. Einfach mit 2mm Wandstärke und ausreichend Infill drucken und gut.
Spachteln und schleifen sind beim FDM 3D-Druck Vorraussetzung, wenn die lackierte Oberfläche spiegeln soll.
Ich hab Drucker mit 2m³ Bauraum.

https://www.caferacer-forum.de/viewtopic.php?t=30256


Grüße