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Hi, Bambi!
Gelände-GN ist vielleicht etwas übertrieben und hat eine Vorgeschichte.
Meine Uli wollte gern "Off-road" fahren. In manchen Dingen verstehe ich die Frauen. Wenn ich will .
Hier wollte ich. Weil aber Ulis 800-er Roadster-BMW für "Off-road" nicht die erste Wahl war, besorgte ich flugs eine schöne XL 250.
Und ruckzuck ging es mit dem Hänger und zwei Enduros nach Ligurien.
Leider wurden Uli und die XL keine Freunde.
Irgendwie schaffte es der Kickstarter, trotz Cross-Stiefeln, ihr ein Aua zu machen. Danach mußte ich immer ...
Wegen des selbst einklappenden Ständers lag die XL mal links, und wegen zu kurzer Beine auch mal rechts.
Und den Versuch, im 4. Gang bergauf eine Rechtskehre zu nehmen, beantwortete die Honda mit "Plopp" und "Platsch".
Ohne den Handbremshebel scheiterte der Versuch "Ligurische Grenzkammstrasse" nach wenigen Kehren.
Es konnte tatsächlich ein Ersatz gefunden werden. Das Experiment "grober Schotter" wurde aber erst einmal zur Seite gelegt.
Die Honda danach nicht mehr. Asphalt kann die Uli. Bis auf die Fußraste.
Also wenn sie Asphalt so gut kann, muss es doch an der Maschine liegen.
Meine Gedanken nahmen Fahrt auf.
Da muss es doch für den kleinen Geldbeutel etwas geben.
Ja. Günstig. Zuverlässig. Niedrig. Trotzdem einigermaßen Bodenfreiheit. Seitenständer, der nicht selbst einklappt. Ganganzeige. Elektrostarter.
SUZUKI GN 250
Gesagt getan. Für wenig Geld trennte sich jemand von seinem Softchopper und daraus wurde eine Softenduro.
Uli nahm schon erfolgreich an Endurotrainings teil und weiteren Abenteuern steht wohl nichts mehr im Weg.
Und bitte frag mich nicht nach Gutachten und Eintragungen. Bei gewissen Sachen muss man einfach ein bisschen mutig und zuversichtlich sein.
Roland