Seite 3 von 14

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 4. Sep 2024
von jokotr
Mach ich schon seit über 30 Jahren bei GtF (Grabtheflag) - seitdem ist mir im Verkehr
immer alles zu langsam.....................................S.

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 4. Sep 2024
von karlheinz02
Revival2 hat geschrieben: 4. Sep 2024 ...
Ich hab schon vor 40 Jahren gesagt, es müsste eine Bauvorschrift für PKW geben: Nur unsynchronisierte 6-Gang Getriebe :lachen1: Dann hätte sich die Spreu vom Weizen schnell getrennt und Seniorenprüfungen hätten sich erledigt. :salute:
.daumen-h1: so habe ich das fahren gelernt. Bloß die Füße waren damals noch fast etwas zu kurz, um sauber doppelt zu kuppeln :lachen1:

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 4. Sep 2024
von mrairbrush
Ein Tauglichkeitsprüfung wäre an anderer Stelle sicher angebrachter. Da passiert viel mehr. Macht doch einfach das deutsche Sportabzeichen. Ist altersangepasst und zumindest physisch ist man dann fit.

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 4. Sep 2024
von doctorbe
Hi, wenn die Elterngeneration nicht mehr fahrtüchtig trotzdem noch fährt, empfehle ich immer die Sabotage des KFZ. Zuendkabel ab oder Batterie abgeklemmt und schon läuft die Karre nicht mehr, dann noch die Werkstatt mit nem Kaffee bestechen das das Ersatzteil nicht kommt und schon ist es gut.
Hand zum Gruss Bernward

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 4. Sep 2024
von manicmecanic
ich bin nicht dafür unserem eh schon übergriffigen Staat da noch entgegen zu kommen.
Dann soll er doch noch ein neues und wie üblich zu deutschen Tarifen teures Zwangssystem beim Führerschein einführen.

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 4. Sep 2024
von Bollermann
Sehe ich auch so.

Zudem unterscheide ich zwischen altersmäßigem Nachlassen verschiedener Fähigkeiten wie Reaktions- oder auch Sehvermögen und einer gewissen Bräsigkeit, die eher charakterlicher Art ist.
Ersteres kann man gut durch Erfahrung und eigene Selbstbeschränkung mehr als kompensieren; Bräsigkeit nicht.
Solche Typen haben mich schon vor 50 Jahren zur Weißglut gebracht, wenn sie mit 200er Diesel, weißen Kopfstützenschonern und einer Dauerwelle an Bord den Rursee blockiert haben....am WE zu Hunderten.
Gegen Bräsigkeit hilft aber auch kein Test, keine Brille und kein Sportabzeichen.

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 4. Sep 2024
von Bambi
Hallo zusammen,
also solange ich noch derjenige bin der mit einer Gewaltbremsung den 'kleinen' mittelhohen roten Transit mit eingeschaltetem Fahrlicht zum Stehen bringt damit der an dritter oder vierter Stelle hinter dem LKW ausscherende Vollpfosten noch rechtzeitig zurück auf seine Spur kommt ... solange habe ich keinen Bock darauf auf eigene Kosten nachzuweisen daß ich das kann.
Die Nummer passiert mir auf einer langen Gerade hier in der Nachbarschaft regelmäßig. Dort ist über 2/3 der ca. 2 km langen, allerdings leicht hügeligen Strecke Tempo 100 erlaubt. Wie man dann auf die Idee kommt, daß das Busje im Gegenverkehr nur leicht über Schrittgeschwindigkeit unterwegs sei erschließt sich mir nicht!? Mit dem Motorrad war ich dort in solchen Situationen sogar schon auf dem weißen Streifen ...
Ich bin aber ehrlich genug zu sagen, daß ich hoffe, daß ich es selbst rechtzeitig erkenne wenn ich solche Leistungen nicht mehr vollbringe(n kann).
Vorausschauende aber durchaus zügige Grüße, Bambi

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 4. Sep 2024
von sven1
Dann nochmals etwas genauer.

Das die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge in kürzester Zeit zu erfassen und dann richtig zu reagieren mit zunehmendem Alter abnimmt dürfte mittlerweile jedem klar sein.
Das es viele Menschen gibt, die selbstkritisch die Teilnahme am Straßenverkehr aufgeben oder einschränken ist löblich und zu respektieren.
Leider haben wir viele ländliche Gemeinden, die weder über eine medizinische Versorgung (Hausarzt) noch über eine bezahlbare Einkaufsmöglichkeiten verfügen.
Auch verfügt nicht jeder in der heutigen Zeit über eine Familie vor Ort, die gerne einspringt und die Mobilität sicher stellten kann.
Solange die Selbstbestimmung an der Bushaltestelle, mit nur wenigen Verbindungen am Tag, aufhört werden alte Menschen weiter auf eigene Mobilität angewiesen sein und wider besseren Wissens und Gewissen auch nutzen.
Ich verfüge über den Luxus, die Möglichkeit zu haben, im Alter in die Stadt zu ziehen und alles Notwendige im Umkreis von 1km zu haben. Ich kenne aber auch die Hemmschwelle, fremde Menschen zu fragen zu müssen wenn es nur darum geht zum Arzt zu kommen oder in den nächsten Supermarkt ( meine Frau engagiert sich bei der Nachbarschaftshilfe)
Taxen kommen z. B. erst gar nicht zu uns in den Ort, weil die Anfahrt mindestens 16 km leer beträgt.
Nicht zu vergessen, fast 60% der Bevölkerung leben ländlich.
Dies macht die Umsetzung einer solchen Idee in meinen Augen nicht leichter.
Fazit, ohne die Möglichkeit einer hohen Mobilität, auch im Alter, abseits des eigenen Fahrzeugs, wird eine solche Idee der Masse schwer zu vermitteln sein.
Die Kritik an der Fähigkeit bestimmter Alters- oder Personengruppen in Bezug auf die Verkehrsteilnahme, die bereits geäußert wurde halte ich für Polemik.

Grüße Sven


Natürlich gibt es immer die Beratungsresistenten, von denen rede ich aber auch nicht.

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 4. Sep 2024
von wiggerl
Sven, Du sprichst mir aus der Seele, genau so ist es!

In die nächsten Dörfer sind es bei mir 1 Stunde Fußmarsch ohne Gebrechen.
Nochmal zum meinem Dilemma mit Mutter, sie hat nur 5km zum nächsten Nahversorger, da wäre ein „Seniorenmobil“ prädestiniert aber ihr Argument; da kann ich Dich nicht mehr besuchen (40 Min. Autofahrt auf der Landstraße).
Das Argument, komm ich dann halt öfters zählt für sie nicht, sie WILL selbstständig bleiben, auch mit 88.

Alt werden ist nix für Weicheier…

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 4. Sep 2024
von obelix
Man muss klar sehen, dass es oft so ist, das Fehlverhalten von vielen älteren Verkehrsteilnehmern von den "normalen" Fahrern kompensiert wird, und deshalb nix passiert. Klappt halt leider ned immer:-) Ich hab schon sehr viele unheimliche Begegnungen dieser Art gehabt, trotzdem bin ich der Meinung, man kann es nicht am Alter alleine festmachen. Man stelle sich nur mal an ne ganz normale Kreuzung, an der auch noch Abbiegestreifen sind. Nur hinstellen und beobachten. Man erkennt mehr als deutlich, dass sowas simples wie ne Rechts-vor-Links-Regelung im Grunde bei 80% der Fahrenden (ist das so korrekt?) beinahe unlösbare kognitive Probleme aufwirft:-) Völlig egal, wie alt die sind.

Da mache ich hauptsächlich eigentlich einige wenige Gründe dafür verantwortlich.
-mangelnde Erfahrung
-mangelnde geistige Beweglichkeit
-Angst (vor der Technik und der Situation im Ganzen)
-Ablenkung durch Beifahrer/Handy/Radio uswusw
-Konzentrationsmängel
-Abschaltautomatik (Zündung an - Hirn aus)

Ist sicher nicht vollständig, die Liste.
Für mich isses unverständlich. Wenn ich auf ne Kreuzung zufahr, weiss ich im Prinzip schon, bevor ich da bin, wer Vorfahrt hat.
Viele fahren hin, halten an und fangen an zu überlegen:-)

Dazu kommen Fahrlehrer, die den Schülern schon früh beibringen, dass man sich um andere ned scheren braucht, beobachte hier immer wieder FS-Autos, die man eig. sofort rauswinken sollte...

Isssn Thema, das man endlos diskutieren kann, ne Lösung für alle(s) wirds nie geben.

Gruss

Obelix