Re: Jahrhunderhochwasser
Verfasst: 16. Sep 2024
Als Betroffener in entsprechendem Gebiet beschäftigen wir uns mit dem Thema Hochwasser schon sehr lange.
Das was hier heuer passiert ist halt das Wetter. Nicht schön, gab es aber immer schon und hat überhaupt nichts mit Klima und Klimawandel zu tun.
Bei uns (bayr. Schwaben) liegt die diesjährige Hochwasserkatastrophe vor allem am Ausbau der Donau.
Vor über 100 Jahren war die Donau deutlich länger und kurvenreicher. Dementsprechend war das Gebiet um die Donau herum von Auwäldern geprägt welche einen Klasse Hochwasserschutz darstellten. Durch die Begradigung der Donau und den Bau der Wasserkraftwerke in Deutschland wurde die Donau massiv verändert.
Man muss sich vorstellen die Donau macht von der Quelle bis zum Grenzübergang circa 300-350 Höhenmeter, auf circa 500 km. Auf den restlichen 2300 km bis ins schwarze Meer, sind es nochmals 300 Höhenmeter. Daher ist auch die Anzahl der Kraftwerke entlang der Donau so hoch, da das Gefälle so stark ist in Deutschland.
Durch den Bau der Wasserkraftwerke wurde aber dieses Gefälle geändert. Sprich inzwischen stellt sich zwischen den Kraftwerken sehr wenig Gefälle ein, da es angestaut wird, direkt am Kraftwerk gibt´s eine Absturzhöhe von 6-7 m und dann geht es Richtung nächstes Kraftwerk wo bereits ja auch schon zurückgestaut wird.
Daher wird in gewissen Einzugsgebieten entlang der Donau HQ100 und höher erreicht, während kurz nach den Kraftwerken bereits ganz andere Verhältnisse herrschen, da der Abfluss ja durch das Kraftwerk gehindert wird.
Bei uns sollen Flutpolder für Entspannung sorgen.
Allerdings immer nur für einen Auslegungsfall der sich dann HQ100 nennt. Was HQ100 allerdings in der Zukunft bedeutet, ist fraglich.
Denn 100 Jahre sind ja garnichts.
Man kann da sich noch viel mehr damit beschäftigen, aber ich will eigentlich nur zeigen, dass das Ausmaß von Wetterereignissen ganz oft durch unseren von Menschenhand ausgeübten Einfluss entsteht.
Ich kann euch nur viel Glück wünschen. Eine Dorfgemeinschaft schweißt solch ein Ereignis aber ungemein zusammen und ihr könnt das für die Zukunft nutzen.
Das was hier heuer passiert ist halt das Wetter. Nicht schön, gab es aber immer schon und hat überhaupt nichts mit Klima und Klimawandel zu tun.
Bei uns (bayr. Schwaben) liegt die diesjährige Hochwasserkatastrophe vor allem am Ausbau der Donau.
Vor über 100 Jahren war die Donau deutlich länger und kurvenreicher. Dementsprechend war das Gebiet um die Donau herum von Auwäldern geprägt welche einen Klasse Hochwasserschutz darstellten. Durch die Begradigung der Donau und den Bau der Wasserkraftwerke in Deutschland wurde die Donau massiv verändert.
Man muss sich vorstellen die Donau macht von der Quelle bis zum Grenzübergang circa 300-350 Höhenmeter, auf circa 500 km. Auf den restlichen 2300 km bis ins schwarze Meer, sind es nochmals 300 Höhenmeter. Daher ist auch die Anzahl der Kraftwerke entlang der Donau so hoch, da das Gefälle so stark ist in Deutschland.
Durch den Bau der Wasserkraftwerke wurde aber dieses Gefälle geändert. Sprich inzwischen stellt sich zwischen den Kraftwerken sehr wenig Gefälle ein, da es angestaut wird, direkt am Kraftwerk gibt´s eine Absturzhöhe von 6-7 m und dann geht es Richtung nächstes Kraftwerk wo bereits ja auch schon zurückgestaut wird.
Daher wird in gewissen Einzugsgebieten entlang der Donau HQ100 und höher erreicht, während kurz nach den Kraftwerken bereits ganz andere Verhältnisse herrschen, da der Abfluss ja durch das Kraftwerk gehindert wird.
Bei uns sollen Flutpolder für Entspannung sorgen.
Allerdings immer nur für einen Auslegungsfall der sich dann HQ100 nennt. Was HQ100 allerdings in der Zukunft bedeutet, ist fraglich.
Denn 100 Jahre sind ja garnichts.
Man kann da sich noch viel mehr damit beschäftigen, aber ich will eigentlich nur zeigen, dass das Ausmaß von Wetterereignissen ganz oft durch unseren von Menschenhand ausgeübten Einfluss entsteht.
Ich kann euch nur viel Glück wünschen. Eine Dorfgemeinschaft schweißt solch ein Ereignis aber ungemein zusammen und ihr könnt das für die Zukunft nutzen.