Ja, Jens, das werde ich auf jeden Fall tun,
Sollte der Rahmen an der Schwingenaufnahme wieder Erwarten maßhaltig sein, werde ich mich mit Köster beraten, wie ich weiter vorgehe.
Bin mir aber relativ sicher, dass da Handlungsbedarf besteht.
Ich halte euch auf dem Laufenden.

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Sei forever
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- rodscher
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Re: Sei forever
.......und was für eine spannende Story!
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Re: Sei forever
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Re: Sei forever
Oh, das freut mich, wenn sich doch ein Paar für den alten Käs interessieren
Deshalb, und weil ich grad krank zuhause rumsitze, gibts hier vorzeitig den nächsten Teil von der ollen Gschicht:
Die Renn- Historie von Demharter und seinem zweiten Fahrer Gerhard Watzka ist interessant, soll aber hier nicht ausführlich erläutert werden. Kurz zusammengefasst: 1983 nahmen Sie sporadisch an der Langstrecken- WM teil. Wichtiger aber war Ihr Engagement in der neuen Superbike- DM von 1983 bis Ende 86, in der Sie mit der Sei die Rolle der „Super- Exoten“ belegten. Nicht ganz vorne dabei, tummelten Sie sich mit Ihr immerhin im vorderen Mittelfeld mit einigen guten Platzierungen. Angesichts sehr hockkarätiger Mitspieler bestimmt kein schlechtes Ergebnis. Von den Zentralrohr- Rennern gab es 1983 nur eine, die sich Watzka und Manne teilten, ab 84 dann zwei, die jedes Jahr umgebaut und modifiziert wurden.
Die verschiedentlich beschriebenen Renn- Versionen der Sport Sei gehören in den Bereich der Mythen und Legenden. Von Demharter gab es nie eine Rennmaschine, deren Fahrwerk auf dem Original- Fahrgestell der Sei basierte. Seine beiden Renner hatten mit einer Serien Sei, das Motorgehäuse ausgenommen, so gut wie nichts zu tun.
Der Rahmen der Renn- Sei, mit der sich unter anderem Joe Dunlop 1979 vergeblich auf der TT bemühte, basierte zwar auf der Serie, hatte aber keine Verbindung mit Demharters Rennaktivitäten.
Zurück zur Sport: Für Demharter war spätestens ab 1984 klar, dass von Benelli, was die Sei betrifft, nichts großartig Neues mehr zu erwarten ist. Auch um seine Renn- Aktivitäten etwas zu promoten, schwebte Ihm eine edle Sport- Version vor und so musste Er selbst aktiv werden.
Eine Kooperation zwischen Demharter und Schmid gab es bereits, denn Demharter hatte als Sport- Zubehör den Umbau auf Christians Schwinge und Mono- Federbein bereits in seinem Portfolio. Diese Umbauten wurden in Christians Werkstatt durchgeführt. Auch die damals so modernen PVMs hatte Er, ebenso wie Ölkühler, 6-1 und Moroso- Verkleidung, neben vielen anderen feinen Sachen bereits im Zubehör- Programm.
Aus diesen Elementen sollte sich doch ein schönes Sondermodell zusammenstellen lassen. Die Sport Sei, anfangs noch als „Spezial- Sei“ angeboten, erschien dann ab Ende 1984 ganz offiziell in der Vertriebsliste des deutschen Importeurs.
Besonderheiten gegenüber der Standard- Sei waren folgende:
• Cantileverschwinge mit De Carbon Federbein und geändertem Serien- Rahmen. Der Schwingenumbau bedingte das Entfernen der originalen Luftfiltereinheit, stattdessen wurden meist offene Malossi- Trichter mit Flammsieb verwendet, seltener Einzel- K+N Filter. Die originale 28AH Batterie musste aus Platzgründen einer 14AH Einheit weichen. Verwendet wurde meist das brettharte De- Carbon Federbein, die letzten Sport bekamen jedoch ein speziell entwickeltes Federbein von White Power mit besseren Dämpfungseigenschaften.
• PVM- 3-Speichen Gussfelgen, vorne 3.00- 16, hinten 3.5-18 mit Bereifung vorne 120/80- 16 und hinten 150/70- 18
• Zusätzlicher Ölkühler unterm Lenkkopf
• Rahmenfeste Halb- Verkleidung von Moroso mit Rechteck- H4- Scheinwerfer.
• Marving 6-1 Abgasanlage
• O- Ring- Kette statt der unsinnigen Duplex- Sekundärkette
Das Gesamtgewicht sank durch den Umbau von ursprünglich 249kg auf 231kg.
Ausgeführt wurden alle Sport- Aufbauten in Christian Schmids Werkstatt im Auftrag von Manfred Demharter.
Die Verwandlung einer Serien- Sei zur Sport Sei verlief wie folgt: Ein Demharter- Transporter brachte, meist Montags, jeweils 2 fabrikneue, komplett serienmäßige Seis zu Christians Werkstatt in Gerhardshofen. Dieser entfernte alle nicht benötigten Teile, wie Halbschale, Lenker, Fußrasten, Räder, Auspuff, Kette und Kettenräder. Er bestückte das Motorrad mit den erforderlichen Schweißteilen wie Federbeinaufnahme, Verkleidungsaufnahme und Batterieträger, schweißte Sie aus und lackierte die Rahmenänderungen bei. Im Anschluss wurde die Maschine mit den mitgelieferten geänderten Teilen komplettiert. Die nicht mehr benötigten Neuteile wanderten alle in Kisten und gingen zwei Wochen später zusammen mit den neuen Sei Sport zurück zu Demharters Werkstatt in Dillingen. Die Einzel- Zulassung der Maschinen übernahm dann wieder Demharter.
Umgebaut wurden schwarze und rote Seis. Christian Schmid erinnert sich auch noch an eine Perlmutt- weiße Sport Sei. Nach seiner Erinnerung hat Er mindestens 20 solche Sport- Seis in seiner Werkstatt entstehen lassen.
Ende 1987 war dann Schluss mit der Sport- Herrlichkeit, Manne hat mir gesagt, dass der Grund dafür in erster Linie TÜV- Probleme waren. Die offenen Malossis in Verbindung mit der Marving bereiteten den strengen Herrn in den grauen Kitteln immer mehr Kopfzerbrechen, oder sollte ich besser Ohrenschmerzen sagen?
Jede Sport wurde erst nach Auftragseingang individuell produziert. Der Kunde hatte bei der Bestellung alle möglichen Variationsmöglichkeiten. So gab es Sport Seis mit der serienmäßigen lenkerfesten Halbschale statt der Moroso, es gab Sport mit Doppelscheinwerfer- Moroso oder auch Sport Seis mit original- Rädern sowie mit Felgen von Campagnolo oder EPM. Es gab sogar zwei Sport- Seis mit einer herkömmlichen Schwinge mit zwei Stoßdämpfern, die Schwinge war aber auch hier eine Kreation von C. Schmid aus Aluminium.
All diese Varianten + die Umbauten, die von Christian an gebrauchten Seis für seine Kunden gemacht wurden, macht es nicht einfach, heute eine „echte“ Sei Sport zu identifizieren.
Wie viele davon bis heute überlebt haben?
Ich habe mal eine Excel- Liste angefangen und darin alle mir bekannten Seis mit „Schmid- Cantilever- Umbau“ eingetragen. Bei nur zweien bin ich mir sehr sicher, dass es sich um eine echte Sport handelt, das ist Mazzes Sei und die, die hier bei den Verkäufen angeboten wird. Bei allen anderen ist eine mehr oder weniger große Unsicherheit dabei, ob das ein „Schmid- Umbau“ oder eine „Sport“ ist. Relative Sicherheit gibt da vermutlich nur der Blick in den Original- Brief, soweit der noch vorhanden ist.
Letztendlich ist das aber spitzfindig und auch unwesentlich. Interessant nur in Hinblick auf den Wert des Fahrzeuges und für die Originalitätsfanatiker. Ein besonders schöner Sei- Umbau von C. Schmid, aufgenommen 1988 bei seinem Treffen


Deshalb, und weil ich grad krank zuhause rumsitze, gibts hier vorzeitig den nächsten Teil von der ollen Gschicht:
Die Renn- Historie von Demharter und seinem zweiten Fahrer Gerhard Watzka ist interessant, soll aber hier nicht ausführlich erläutert werden. Kurz zusammengefasst: 1983 nahmen Sie sporadisch an der Langstrecken- WM teil. Wichtiger aber war Ihr Engagement in der neuen Superbike- DM von 1983 bis Ende 86, in der Sie mit der Sei die Rolle der „Super- Exoten“ belegten. Nicht ganz vorne dabei, tummelten Sie sich mit Ihr immerhin im vorderen Mittelfeld mit einigen guten Platzierungen. Angesichts sehr hockkarätiger Mitspieler bestimmt kein schlechtes Ergebnis. Von den Zentralrohr- Rennern gab es 1983 nur eine, die sich Watzka und Manne teilten, ab 84 dann zwei, die jedes Jahr umgebaut und modifiziert wurden.
Die verschiedentlich beschriebenen Renn- Versionen der Sport Sei gehören in den Bereich der Mythen und Legenden. Von Demharter gab es nie eine Rennmaschine, deren Fahrwerk auf dem Original- Fahrgestell der Sei basierte. Seine beiden Renner hatten mit einer Serien Sei, das Motorgehäuse ausgenommen, so gut wie nichts zu tun.
Der Rahmen der Renn- Sei, mit der sich unter anderem Joe Dunlop 1979 vergeblich auf der TT bemühte, basierte zwar auf der Serie, hatte aber keine Verbindung mit Demharters Rennaktivitäten.
Zurück zur Sport: Für Demharter war spätestens ab 1984 klar, dass von Benelli, was die Sei betrifft, nichts großartig Neues mehr zu erwarten ist. Auch um seine Renn- Aktivitäten etwas zu promoten, schwebte Ihm eine edle Sport- Version vor und so musste Er selbst aktiv werden.
Eine Kooperation zwischen Demharter und Schmid gab es bereits, denn Demharter hatte als Sport- Zubehör den Umbau auf Christians Schwinge und Mono- Federbein bereits in seinem Portfolio. Diese Umbauten wurden in Christians Werkstatt durchgeführt. Auch die damals so modernen PVMs hatte Er, ebenso wie Ölkühler, 6-1 und Moroso- Verkleidung, neben vielen anderen feinen Sachen bereits im Zubehör- Programm.
Aus diesen Elementen sollte sich doch ein schönes Sondermodell zusammenstellen lassen. Die Sport Sei, anfangs noch als „Spezial- Sei“ angeboten, erschien dann ab Ende 1984 ganz offiziell in der Vertriebsliste des deutschen Importeurs.
Besonderheiten gegenüber der Standard- Sei waren folgende:
• Cantileverschwinge mit De Carbon Federbein und geändertem Serien- Rahmen. Der Schwingenumbau bedingte das Entfernen der originalen Luftfiltereinheit, stattdessen wurden meist offene Malossi- Trichter mit Flammsieb verwendet, seltener Einzel- K+N Filter. Die originale 28AH Batterie musste aus Platzgründen einer 14AH Einheit weichen. Verwendet wurde meist das brettharte De- Carbon Federbein, die letzten Sport bekamen jedoch ein speziell entwickeltes Federbein von White Power mit besseren Dämpfungseigenschaften.
• PVM- 3-Speichen Gussfelgen, vorne 3.00- 16, hinten 3.5-18 mit Bereifung vorne 120/80- 16 und hinten 150/70- 18
• Zusätzlicher Ölkühler unterm Lenkkopf
• Rahmenfeste Halb- Verkleidung von Moroso mit Rechteck- H4- Scheinwerfer.
• Marving 6-1 Abgasanlage
• O- Ring- Kette statt der unsinnigen Duplex- Sekundärkette
Das Gesamtgewicht sank durch den Umbau von ursprünglich 249kg auf 231kg.
Ausgeführt wurden alle Sport- Aufbauten in Christian Schmids Werkstatt im Auftrag von Manfred Demharter.
Die Verwandlung einer Serien- Sei zur Sport Sei verlief wie folgt: Ein Demharter- Transporter brachte, meist Montags, jeweils 2 fabrikneue, komplett serienmäßige Seis zu Christians Werkstatt in Gerhardshofen. Dieser entfernte alle nicht benötigten Teile, wie Halbschale, Lenker, Fußrasten, Räder, Auspuff, Kette und Kettenräder. Er bestückte das Motorrad mit den erforderlichen Schweißteilen wie Federbeinaufnahme, Verkleidungsaufnahme und Batterieträger, schweißte Sie aus und lackierte die Rahmenänderungen bei. Im Anschluss wurde die Maschine mit den mitgelieferten geänderten Teilen komplettiert. Die nicht mehr benötigten Neuteile wanderten alle in Kisten und gingen zwei Wochen später zusammen mit den neuen Sei Sport zurück zu Demharters Werkstatt in Dillingen. Die Einzel- Zulassung der Maschinen übernahm dann wieder Demharter.
Umgebaut wurden schwarze und rote Seis. Christian Schmid erinnert sich auch noch an eine Perlmutt- weiße Sport Sei. Nach seiner Erinnerung hat Er mindestens 20 solche Sport- Seis in seiner Werkstatt entstehen lassen.
Ende 1987 war dann Schluss mit der Sport- Herrlichkeit, Manne hat mir gesagt, dass der Grund dafür in erster Linie TÜV- Probleme waren. Die offenen Malossis in Verbindung mit der Marving bereiteten den strengen Herrn in den grauen Kitteln immer mehr Kopfzerbrechen, oder sollte ich besser Ohrenschmerzen sagen?
Jede Sport wurde erst nach Auftragseingang individuell produziert. Der Kunde hatte bei der Bestellung alle möglichen Variationsmöglichkeiten. So gab es Sport Seis mit der serienmäßigen lenkerfesten Halbschale statt der Moroso, es gab Sport mit Doppelscheinwerfer- Moroso oder auch Sport Seis mit original- Rädern sowie mit Felgen von Campagnolo oder EPM. Es gab sogar zwei Sport- Seis mit einer herkömmlichen Schwinge mit zwei Stoßdämpfern, die Schwinge war aber auch hier eine Kreation von C. Schmid aus Aluminium.
All diese Varianten + die Umbauten, die von Christian an gebrauchten Seis für seine Kunden gemacht wurden, macht es nicht einfach, heute eine „echte“ Sei Sport zu identifizieren.
Wie viele davon bis heute überlebt haben?
Ich habe mal eine Excel- Liste angefangen und darin alle mir bekannten Seis mit „Schmid- Cantilever- Umbau“ eingetragen. Bei nur zweien bin ich mir sehr sicher, dass es sich um eine echte Sport handelt, das ist Mazzes Sei und die, die hier bei den Verkäufen angeboten wird. Bei allen anderen ist eine mehr oder weniger große Unsicherheit dabei, ob das ein „Schmid- Umbau“ oder eine „Sport“ ist. Relative Sicherheit gibt da vermutlich nur der Blick in den Original- Brief, soweit der noch vorhanden ist.
Letztendlich ist das aber spitzfindig und auch unwesentlich. Interessant nur in Hinblick auf den Wert des Fahrzeuges und für die Originalitätsfanatiker. Ein besonders schöner Sei- Umbau von C. Schmid, aufgenommen 1988 bei seinem Treffen
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Re: Sei forever
Ich Saug das hier auch auf, bitte weiter machen 
Eine Sei wäre auch immernoch ein Traum von mir!

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- Motorrad:: diverse Benellis
90er GSXR 750 "Frankys bride"
Moto Guzzi Lario
Re: Sei forever
Meine eigene „Sport Sei“:
Vorab noch ein paar „historische“ Zeilen, aber dann geht’s endlich weiter mit meinem Umbauvorhaben:
Einen Schmid- Umbau hatte bereits der Vorbesitzer meiner Sei Mitte der 80er ins Auge gefasst, Ihn dann aber wohl aus Kostengründen nicht realisiert. Allein der Felgensatz hatte damals schon 2000 DM gekostet.
Bei mir poppte das Thema auch immer wieder mal auf. 92 oder 93 konnte ich relativ preiswert eine gebrauchte Sport- Schwinge auf der Veterama in Mannheim ergattern. Die sollte ursprünglich in meine Sei kommen. Wie das Leben so spielt mit seinen Irrungen und Wirrungen, landete diese Schwinge letzten Endes in meiner „Demharter Replica“ und ich lernte nebenbei auch Christian Schmid kennen. Eigentlich kannten wir uns ja schon von einem seiner legendären Benelli- Treffen, ich glaube das war 1989. Aber damals war ich noch Sei- Novize und traute mich deshalb kaum, mit solchen Benelli Göttern wie Ihm, Demharter oder Watzka zu sprechen. So blieb es damals bei einer sehr flüchtigen Bekanntschaft. Heute sind wir gut befreundet und ich bin sehr froh, jemand wie Christian Schmid zu kennen.
Für Sei No. 1 blieb alles beim Alten, das heißt, ich wählte Option 2 und baute Sie nach und nach in den Serienstand zurück. Meinen Spieltrieb befriedigte in all den Jahren ja Sei No. 2, auch Rau oder „Demharter Replica“ genannt. Sie wurde ein schöner Nachbau von Watzkas/ Demharters Renn- Sei, aber mit Straßenzulassung.
Ganz tief im Hinterstübchen spuckte die Sport aber immer noch rum. Mal als Sparvariante nur mit der Moroso- Verkleidung, die ich glücklich bei den routinemäßigen KA- Durchsichten ergatterte. Dann wieder mit breiteren Felgen von der LM IV und Serienschwinge und auch die Phase mit der Schwinge, Gabel und Felgen einer Zephyr 550 gab es schon. Letztlich hatte ich alles wieder verworfen, die Sei ist ja auch im Original wunderschön und irgendwelche Phantasieumbauten machen Sie nicht unbedingt technisch besser. Wenn dann meine Erben das Ding mal verkaufen ist Sie auch noch weniger wert.
Den Anstoß, doch noch in dieser Sache aktiv zu werden, gaben mir schließlich die aktuellen Aktivitäten von Christian und der erkannte Defekt am Rahmen. Christian baut gerade mehrere Seis neu auf. Da ergab sich ein Kompensationsgeschäft zwischen uns: Meine 960ccm- Satz Kolben + Zylinder, den ich nach dem Kurbelwellenbruch der Rau nicht weiter verwenden wollte gegen eine Sport- Schwinge inklusive Einbau. Die Sport Schwinge blieb bei Christian übrig, weil seine neuesten Schwingen inzwischen aus Alu- Rund- + Ovalrohr sind und zugegebenerweise auch besser aussehen. Ich wollte aber bewusst eine Sport- Schwinge, weil zeitgemäß und meinem Idealbild entsprechend. Da war dann die Sache klar, meine Sei macht eine Sport- kur.
Ein passendes White- Power Federbein von einer Rau hatte ich schon früher bei Kleinanzeigen gefunden, ursprünglich nur als Reserve für die Rau gekauft. Die Rau wiederum fährt mit einem Federbein, das ich 1994 neu bei White- Power gekauft hatte, ausgelegt für die Sei Sport inklusive Zertifikat. Die beiden Beinchen werden die Plätze tauschen.
Eine der in Christians Werkstatt gerade im Aufbau befindlichen Seis ist mit den originalen PVM- Felgen ausgestattet, wie Sie auch die Sport hat. Der Anblick dieser Felgen nahm mir dann auch noch meine Abneigung zum 16“ Rad, ich hatte das viel kleiner in Erinnerung. Passt eigentlich sehr gut zur Sei und wenn Sport, dann halt tatsächlich möglichst wie damals. Die PVM-Felgenkombination 16“- 3.00 vorne und 18“-3.5 hinten wird in KA gerade recht häufig angeboten, was den Kauf erleichterte. Kleinere Anpassungsarbeiten werden hier aber auch noch notwendig sein
Damit habe ich eigentlich die Teile für einen Sport- Umbau zusammen. Eigentlich...
meine Sei wie ich Sie 88 kaufte. Nicht unken, damals fand das jeder megageil
die Sei etwa 95 auf dem Weg zurück in die Orginalität
Vorab noch ein paar „historische“ Zeilen, aber dann geht’s endlich weiter mit meinem Umbauvorhaben:
Einen Schmid- Umbau hatte bereits der Vorbesitzer meiner Sei Mitte der 80er ins Auge gefasst, Ihn dann aber wohl aus Kostengründen nicht realisiert. Allein der Felgensatz hatte damals schon 2000 DM gekostet.
Bei mir poppte das Thema auch immer wieder mal auf. 92 oder 93 konnte ich relativ preiswert eine gebrauchte Sport- Schwinge auf der Veterama in Mannheim ergattern. Die sollte ursprünglich in meine Sei kommen. Wie das Leben so spielt mit seinen Irrungen und Wirrungen, landete diese Schwinge letzten Endes in meiner „Demharter Replica“ und ich lernte nebenbei auch Christian Schmid kennen. Eigentlich kannten wir uns ja schon von einem seiner legendären Benelli- Treffen, ich glaube das war 1989. Aber damals war ich noch Sei- Novize und traute mich deshalb kaum, mit solchen Benelli Göttern wie Ihm, Demharter oder Watzka zu sprechen. So blieb es damals bei einer sehr flüchtigen Bekanntschaft. Heute sind wir gut befreundet und ich bin sehr froh, jemand wie Christian Schmid zu kennen.
Für Sei No. 1 blieb alles beim Alten, das heißt, ich wählte Option 2 und baute Sie nach und nach in den Serienstand zurück. Meinen Spieltrieb befriedigte in all den Jahren ja Sei No. 2, auch Rau oder „Demharter Replica“ genannt. Sie wurde ein schöner Nachbau von Watzkas/ Demharters Renn- Sei, aber mit Straßenzulassung.
Ganz tief im Hinterstübchen spuckte die Sport aber immer noch rum. Mal als Sparvariante nur mit der Moroso- Verkleidung, die ich glücklich bei den routinemäßigen KA- Durchsichten ergatterte. Dann wieder mit breiteren Felgen von der LM IV und Serienschwinge und auch die Phase mit der Schwinge, Gabel und Felgen einer Zephyr 550 gab es schon. Letztlich hatte ich alles wieder verworfen, die Sei ist ja auch im Original wunderschön und irgendwelche Phantasieumbauten machen Sie nicht unbedingt technisch besser. Wenn dann meine Erben das Ding mal verkaufen ist Sie auch noch weniger wert.
Den Anstoß, doch noch in dieser Sache aktiv zu werden, gaben mir schließlich die aktuellen Aktivitäten von Christian und der erkannte Defekt am Rahmen. Christian baut gerade mehrere Seis neu auf. Da ergab sich ein Kompensationsgeschäft zwischen uns: Meine 960ccm- Satz Kolben + Zylinder, den ich nach dem Kurbelwellenbruch der Rau nicht weiter verwenden wollte gegen eine Sport- Schwinge inklusive Einbau. Die Sport Schwinge blieb bei Christian übrig, weil seine neuesten Schwingen inzwischen aus Alu- Rund- + Ovalrohr sind und zugegebenerweise auch besser aussehen. Ich wollte aber bewusst eine Sport- Schwinge, weil zeitgemäß und meinem Idealbild entsprechend. Da war dann die Sache klar, meine Sei macht eine Sport- kur.
Ein passendes White- Power Federbein von einer Rau hatte ich schon früher bei Kleinanzeigen gefunden, ursprünglich nur als Reserve für die Rau gekauft. Die Rau wiederum fährt mit einem Federbein, das ich 1994 neu bei White- Power gekauft hatte, ausgelegt für die Sei Sport inklusive Zertifikat. Die beiden Beinchen werden die Plätze tauschen.
Eine der in Christians Werkstatt gerade im Aufbau befindlichen Seis ist mit den originalen PVM- Felgen ausgestattet, wie Sie auch die Sport hat. Der Anblick dieser Felgen nahm mir dann auch noch meine Abneigung zum 16“ Rad, ich hatte das viel kleiner in Erinnerung. Passt eigentlich sehr gut zur Sei und wenn Sport, dann halt tatsächlich möglichst wie damals. Die PVM-Felgenkombination 16“- 3.00 vorne und 18“-3.5 hinten wird in KA gerade recht häufig angeboten, was den Kauf erleichterte. Kleinere Anpassungsarbeiten werden hier aber auch noch notwendig sein
Damit habe ich eigentlich die Teile für einen Sport- Umbau zusammen. Eigentlich...
meine Sei wie ich Sie 88 kaufte. Nicht unken, damals fand das jeder megageil

die Sei etwa 95 auf dem Weg zurück in die Orginalität
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Re: Sei forever
Ist doch noch immer wunderschön, weiter so....
FEZE
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Norton Commando MK3 1978
Harley Davidson XL 1200 XR Flattrack
Moto Guzzi LM3 Gespann 1981 - Wohnort: Schlei
Re: Sei forever
Moin,
Nicht nur Ende der 80er war eine SEI der Headturner.
....und die richtigen Racer hatten die Stummel an der unteren Brücke angeschellt!
Nicht nur Ende der 80er war eine SEI der Headturner.
....und die richtigen Racer hatten die Stummel an der unteren Brücke angeschellt!
... when you see God, then you brake!
Kevin Schwantz#34
Kevin Schwantz#34