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Re: Ladespannung und moderne Batterien????

Verfasst: 10. Mai 2025
von GalosGarage
An alter Stelle der Bleibatterie, muss natürlich "ausgestopft" werden, die LFP sind ja deutlich kleiner.
Original hin o her, will man LFP, dann sollte man auch auf nen Modernen Regler wechseln, am besten MOS-FET.

Re: Ladespannung und moderne Batterien????

Verfasst: 10. Mai 2025
von alk
OK, jetzt gabs ja entlich mal eine Aussage die auch mein schlechter Elektrik-verstand aufnehmen kann.
:oldtimer:
Konventionelle Bleiakkus fangen bei 14,4 V an zu Gasen.
UND wenn ichs richtig verstanden habe gilt dies auch für Gel und AGM. Das kann ich mir wohl merken!

Jetzt bleibt nur noch die Frage: bekomme ich einen AGM mit max 13,8V von meinem PD-Regler voll?

Oder ist es sinnvoll den Hunni für einen neuen Regler mit 14,2V auszugeben und ist dann auch in Zukunft für alle Akkuarten gerüstet.

Mit LifePo habe ich mich erlich gesagt noch nie beschäftigt :oops: und habe die Dinger bisher für mich und meine alten Kisten (Bj 56-85) ausgeklammert. Vielleicht sollte ich das mal ändern [pst]

Gibt es heute noch einen nachvollziehbaren Grund, warum Powerdynamo zum Thema Batterie DAS schreibt? Oder ist das Schnee von gestern?
Unsere Systeme sind NICHT auf ein Zusammenwirken mit Nicken/Cadmium, NiMH, Lithium oder ähnlichem geprüft. Wir kennen die sich bei Verwendung solcher Batterien ergebenden Batteriezustände nicht und können daher nicht sagen ob sich daraus Schäden an den Batterien, unserem Material oder der Verkabelung des Motorrades ergeben können.

Daher stufen wir eine Verwendung solcher Batterien mit unserem Material als nichtbestimmungsgemäße Verwendung ein, welche zum Erlöschen der Gewährleistung führt und aus welcher auch keine Haftungsansprüche zu begründen sind.
Keine Lithium Batterien!
Warum nicht?
Li-ion vertragen keine Überladung. Sind diese voll geladen, muss die Beladung unterbrochen werden. Das tun unsere Systeme nicht. Beständige Weiterladung aber verursacht Platinierung mit metallischem Lithium, und das kann gefährlich werden. Das Kathodenmaterial wird zum Oxydator, wird instabil und produziert Kohlendioxid. Der Druck in den Zellen wächst und die Batterie kann in Flammen aufgehen. Zudem vertragen diese Batterien keine Ladung unter 0°C (32°F)

Re: Ladespannung und moderne Batterien????

Verfasst: 10. Mai 2025
von Zissel
DerSemmeL hat geschrieben: 10. Mai 2025 Hier sehe ich noch klar Unterschiede zwischen den etwas moderneren Fahrzeugen die umgebaut sind, wo es weniger Aufwand ist, als zu den Fahrzeugen , die noch weitgehend original sind und wo ich (pers.) dann bei Wechsel zu LifePo schauen müsste, wie ich den unterbringen kann?
Also ich habe kein einziges modernes Fahrzeug. Ladespannung mit angeschlossener Batterie messen - keine Spitzen über 14,4V in allen Drehzahlbereichen - und ab dafür. Ein LiFePo ist bei passendem Bleiäquivalent deutlich kleiner als der alte Klumpen. Bedeutet, er kann an den alten Platz ins originale Batteriefach und gegen zerstörerische Vibrationen (Blei+XS650, neverending story) noch satt mit Noppenfolie gepolstert werden. Wobei halt auch völlig egal ist, ob der quer, hochkant oder auf dem Kopf stehend untergebracht wird. Ich weiß gar nicht mehr, wie meine Lithiumdinger aussehen, so lange hab ich die nicht mehr gesehen.

Re: Ladespannung und moderne Batterien????

Verfasst: 10. Mai 2025
von GalosGarage
Li-ionen Batterien kommen bei mir nicht rein, wie geschrieben wurde können diese brennen, siehe Eauto oder Escooter usw.
LFP (LiFePo4) Akkus dampfen aus, oder fliegen auseinander, das wars aber dann auch.

Das Thema wird gefühlt nun zum 100ten mal behandelt.

Re: Ladespannung und moderne Batterien????

Verfasst: 10. Mai 2025
von JOERACER
Solche LiFePo4 Akkus benötigen einen konstanten Ladestrom. Am besten 14,4V. Zum externen laden ein Ladegerät das einen konstanten Ladestrom liefert und nicht den Ladestrom pulst. Das geht mit dem Regler des Fahrzeugs, einem neumodigen Ladegerät, einem uralten Ladegerät oder einem Netzteil. Mit Überspannung kann man allerdings fast alles zum explodieren und brennen bringen.

Re: Ladespannung und moderne Batterien????

Verfasst: 10. Mai 2025
von GalosGarage
Naja, ich hab vor kurzen geschafft nen AA LFP explodieren zu lassen.
Am Laborgerät geladen, Spannung stimmte, aber... Ladestrom zu hoch.
Hatte vorher etwas anderes dran gehabt, und vergessen die Strombregrenzung reinzudrehn.
Die AA Größr ist auch was anderes, die wollen nicht viel Strom, nur ca. 300mA, die für Fahrzeuge ist was anderes.

Re: Ladespannung und moderne Batterien????

Verfasst: 10. Mai 2025
von JOERACER
Dafür gibt es ja sogenannte "Inteligente Ladegeräte" die Ladespannung und Ladestrom regeln.

Re: Ladespannung und moderne Batterien????

Verfasst: 10. Mai 2025
von GalosGarage
sowas schlaues hab ich nicht. Wäre ja nix passiert, hätte ich aufgepasst. :roll:

Re: Ladespannung und moderne Batterien????

Verfasst: 10. Mai 2025
von JOERACER
Palzwerk hat geschrieben: 9. Mai 2025 ....In der Doku zu meiner Shido LiFePo4 steht max. 15 V Ladeschlussspannung. Mein Regler liefert etwa 14,5 V. Die erste Bakterie hat schlappe 13 Jahre gehalten, kann also nicht so falsch sein.....

...Diverse Blei Vlies Batterien die ich vorher hatte und an die ich wirklich billig drangekommen bin, waren regelmäßig nach 3 bis 4 Jahren platt. Konventionelle Bleiakkus fangen bei 14,4 V an zu Gasen......
Die optimale Ladespannung für eine LiFePo ist 14,4 bis 14,8V. Also alles ok.

Hatte auch einen sogenannten Bleiakku der bei 14,4V aus den Schlauch gegast hat. Der Säurestand musste regelmässig korrigiert werden. Mit einem Gel Akku war das Problem gelöst. Funktioniert auch nach etlichen Jahren noch Tiptop.

Re: Ladespannung und moderne Batterien????

Verfasst: 10. Mai 2025
von DerAlte
Jetzt geb ich halt nochmals meinen Senf dazu: An meiner Duc mit 2 Phasen DrehstromLima werkelt ein ganz billiger Chinaregler (23,-Euro) Der hatte 15,5 V Ladeendspannung. Mit einem nachgeschalteten Brückengleichrichter (5,. Euro) kam ich dann auf eine Konstante, stabile Ladeendspannung von 14,4 V. Die LiFePo lebt damit schon 5 Jahre bestens…
Grüße Volker