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Yamaha» ScrambleR 125

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BerndM
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Re: Yamaha» ScrambleR 125

Beitrag von BerndM »

Der Tip ist gut, falls was auf den Düsen angegeben ist. Ich schlage vor, als Besitzer einiger China - Rep.-sätze für Vergaser,
auch zu prüfen.
Vergleichend beide Düsen, original mit bekanntem Maß gegen die unbekannte Düse, nebeneinander gegen Licht zu halten.
Damit bekommt man einen Eindruck. Besser ist natürlich prüfen mit Düsenreibahlen.
Taucht die konische Reibahle in beide Düsen gleich tief ein ?

Gruß
Bernd

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Dorfrock
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Re: Yamaha» ScrambleR 125

Beitrag von Dorfrock »

OK, ich hab auch so einen Vergaser-Werkzeug-/Reinigungssatz von Amazon, da sind solche Ahlen dabei, aber ich werd vorsichtig damit sein...

Erstmal hab ich gestern den Ori Vergaser komplett zerlegt. Da waren nirgendwo Ablagerungen zu sehen. Hab trotzdem alles geschrubbt, auch mit den Minibürsten alle Röhrchen und Öffnungen, natürlich mit Bremsenreiniger, und alles ausgeblasen.
Wieder zusammengebaut, nix übriggebliebene. Darauf bin ich stolz :respekt:

Gut: Das Moped läuft nicht schlechter als davor, ich hab den Vergaser also schon mal nicht vermurkst.

Schlecht: Es ist einfach noch das selbe Problem wie vorher.

Und zwar:

Der Motor springt mit Choke super an, läuft dann sehr hochtourig, dann Choke halb eindrücken und man kann ihn mit vertretbarer Drehzahl laufen lassen. Wenn man dann den Choke ganz eindrückt, geht er aus. AUSSER wenn man die Leerlaufschraube KOMPLETT eindreht, dann tuckert der warme Motor vor sich hin und bleibt an, mit relativ niedrigem Standgas. Gibt man dann Gas, geht er fast immer aus.

Nadelposition nochmal checken? Hab ich einfach so gelassen.

Sonst jemand ne Idee bei diesem schon sehr spezifischen "Schadensbild"?

Heute liefert Amazon den anderen Vergaser, heute Abend ist aber Firmenparty (Motto Oktoberfest, au weia), also wird morgen früh äh nachmittag weiterprobiert.

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Jan
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Re: Yamaha» ScrambleR 125

Beitrag von Jan »

Klingt nach Nebenluft oder falsch eingestelltes Gemisch. Stutzen würde ich tauschen. Und alles mal absprühen.

Hoffe die restliche Liste haste schon gecheckt? Also frische Kerze & Sprit? Ventile eingestellt? Zündung dürfte ja nicht einstellbar sein.

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Dorfrock
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Re: Yamaha» ScrambleR 125

Beitrag von Dorfrock »

Danke!

Ganz vergessen: Kerze, Lufi, Sprit und Ansaugstutzen sind neu.
Den Lufi hab ich mit dem Staubsauger "ausgebaut"... der zerfiel zu Staub.

Sprühtest mit Bremsenreiniger ergab nix.

Bleibt noch Gemisch, deshalb check ich nochmal Düsen, Vergasereinstellung, und teste den Ersatzvergaser.

An die Ventile geh ich nur ran wenn alles andere nix hilft... die Maschine hat 4000km, vor ein paar Monaten fuhr die noch ab und zu klaglos ne Runde über den Hof (laut Vorbesitzer). Ich würd jetzt sagen, dass Ventile da jetzt erstmal nicht das wahrscheinlichste sind. Oder?

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Jan
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Re: Yamaha» ScrambleR 125

Beitrag von Jan »

So darfst net denken - Ventile machen mehr aus als man denkt - nachgucken is doch kein Akt, mach erstmal den Test, ob sie "plausibles" Spiel haben, also mit den Fingern spüren, musst ja nicht gleich die große OP draus machen. Klar, 4tkm klingt nach nix, aber ich würde nie drauf wetten. Gerade die kleinen älteren Motoren sind eher anfälliger und wartungsintensiver, weil aus Preisgründen oft nicht gerade das beste Material verwendet wurde.
Gemisch erstmal nach Handbuch einstellen. Geht der Schieber leicht hoch und runter, nahezu spielfrei in der Bohrung? Wenn sich dann nichts tut, unbedingt mal Kompression messen!

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Dorfrock
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Re: Yamaha» ScrambleR 125

Beitrag von Dorfrock »

Ach so, ich dachte du meinst gleich mal richtig Ventilspiel einstellen. Kenne das nur vom Traktor... da war ich 2x bei so ner Aktion dabei.

Ja, im Vergaser war alles leichtgängig. Ich tippe sehr auf Gemisch.

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BerndM
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Re: Yamaha» ScrambleR 125

Beitrag von BerndM »

Bedeutet deine Aussage das Dir nicht klar ist das an dem Motor ab und an, in festgelegten Intervallen, das Ventilspiel zu prüfen
und bei Bedarf einzustellen ist ?

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Dorfrock
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Re: Yamaha» ScrambleR 125

Beitrag von Dorfrock »

Als ich das letzte Mal was zweirädriges mit Ventilen gefahren bin, hab ich sowas noch die Werkstatt machen lassen.
Aber halt nicht nach 4000 km sondern eher so nach 20.000, glaube ich.

Ich bin irgendwann über Fahrräder, Vespas und den Bulli zum Schrauben gekommen und steh jetzt ab und zu in ner Traktorwerkstatt, aber so richtig Motorrad ist eben neu für mich.

Ich bin dankbar für alle Hinweise und Tipps. Ventile werden gecheckt. :salute:
Zuletzt geändert von grumbern am 12. Sep 2025, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat

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Dorfrock
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Re: Yamaha» ScrambleR 125

Beitrag von Dorfrock »

:jump:

SIE LÄUFT WIEDER

Erstmal vielen vielen Dank für euren Beistand und eure Tipps!

Ich hab heute den Vergaser nochmal zerlegt und mir gleich mal die Nebendüse vorgenommen, weil das ja letztlich eine der wahrscheinlicheren Möglicgkeiten war. Und ich konnte nicht mit einem Draht durch und auch nicht durchsehen (mit Lupe und LED). Die war einfach dicht. Ich hab dann die Nebendüse aus dem Amazon-Vergaser ausgebaut, leider hatte die nen anderen Aussendurchmesser und war nicht als Ersatzteil zu gebrauchen. Aber bei der konnte ich einen Draht locker durchschieben. Also hat mich das ermutigt, bei der Originaldüse so lange zu stochern bis der Widerstand (Sandkorn? Rostkrümel?) nachgab.
Alles wieder zusammengebaut und die Maschine läuft wie ne Eins. Die RENNT richtig wenn man sie dreht.
Mein Sohn hat damit Anfahren und fahren bis zum zweiten Gang geübt und fühlt sich jetzt fit für die ersten Fahrstunden.
Ich bin dann auch nioch ein bisschen damit rumgeballert.

Wir haben jetzt gleich noch nen Benzinfilter verbaut. Jetzt kommt noch ne neue Bremspumpe dran (die jetzige rckelt udn quietscht wie die Pforte eines Burgverlieses und die Schrauben vom Behälterdeckel sind weggegammelt) und dann ist dieses Moped TÜV-bereit.

Und dann gehts mit dem Umbau los.

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BerndM
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Re: Yamaha» ScrambleR 125

Beitrag von BerndM »

Dorfrock hat geschrieben: 12. Sep 2025 Erstmal hab ich gestern den Ori Vergaser komplett zerlegt. Da waren nirgendwo Ablagerungen zu sehen. Hab trotzdem alles geschrubbt, auch mit den Minibürsten alle Röhrchen und Öffnungen, natürlich mit Bremsenreiniger, und alles ausgeblasen.
Wieder zusammengebaut, nix übriggebliebene. Darauf bin ich stolz :respekt:
Gut das Du noch einmal bei warst.

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